Kapitel 40. Schwarze Arena

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_Die Ruhe vor dem Sturm._

Louise Sicht

Ich spürte im inneren die guten und weißen Seelen, voller liebe und frei vom Hass. Ich spürte wie sie meiner Heilung im inneren gut taten. Linderde Luft war ein zu atmen, frei vom Blei und der Erdrückung. Ich sammelte das Gute so viel es ging, um stark genug zu sein. Ich wusste das wir viele Opfer schon gebracht haben und viele folgen würden. Splitter meiner Seele waren noch vorhanden.

Langsam fügt sich meine Seele ihrer Pflicht. Ich sah über New York und genoss noch die ruhe vor dem Sturm. Meine schwarze Seele freute sich innerlich, während meine weise Seele Hoffte. Ich sah Jase am Himmel mit vielen Soldaten vom Palast, ich sah wie sie sich Verstecke suchten. Sie sollten eigentliche nicht kommen, aber es war zu spät. Meine Warnung hatte sie nicht abgehalten. Ich schaute schnell wieder zu Radon, denn ich durfte nicht vergessen das ich mir einen Körper momentan teilte mit einem Dämon. Er konnte jederzeit meinen Körper ausnutzen. Meine Augen veränderten sich wieder, ein Seelenwechsel fand wieder statt. Ich spürte wieder die Kälte und das ganze Grauen in meiner Umgebung. Es war gruselig.

Ich schaute, aber ich konnte nichts mehr richtig erkennen. Der Dämon blockierte meine Sicht. Meine Augen waren wieder schwarz, schwarz wie Hass. Innerlich wurde ich gerade begraben, aber ich lies mich nicht unterkriegen. Ich kämpfte mit der Seele innerlich. Der Dämon gewann bei diesem mal den Gedankenkrieg, aber ich war noch nicht fertig und gab nicht auf.

Plötzlich machte Tenebris Radon einen flüchtigen Blick an den Horizont und wurde unruhig und nervös. Er schnaufte aus und sprang auf. Er hat die weißen Engel gesichtet. Dachte ich mir. Ich bibberte innerlich mit, das ihnen nichts passiert. Radon kreiste über die Stadt wie ein Adler. Ich beobachtete ihn aus der Ferne. In einer Nahen Voraussicht ahnte ich schon, das ich von der schwarzen Seele mitgerissen werden würde. Es folgte ein ruck, als wenn mich jemand  vorne am Hemd packen würde und mich mitreißen würde. Sie zog mich in die Richtung von Radon. Ich versuchte mich mit aller Mühe dagegen zu sträuben, aber weitere Dämonen aus dem Himmel, die wie aus dem Nichts auftauchten, als wenn sie jede Sekunde über mich wachten, kamen hinzu. Sie schoben mich mit ihren hässlichen kalten Fingern über den Rand des Hochhauses. Ich fiel und ich hatte für einen Moment Todesangst, aber ich bremste in der Luft und stieg in die Höhe. Ein Seelenwechsel fand wieder statt. Ich war darüber für diese Situation froh, den ich dachte ich würde stürzen.

Ein Windhauch öffnete mir wieder die Sicht und ich hatte einen schönen Ausblick über New York. Lichter erhellten mir des inneren Grauens. Ich streifte zum ersten mal wieder meine Haare beiseite, nur mit dem Unterschied das schwarzes Haar hatte. Ich flog zu Radon. Er hatte sich ein herausragenden Felsen am Rand der Stadt gesucht, wo man einen perfekten Überblick hatte, über New York. Dort stellte er sich hin und sammelte seine schwarzen Mächte.

Jacks Sicht

,,Stark genug sind wir mit mir!" Sagte ich mit vollem Enthusiasmus. Jase verdrehte die Augen und wandte sich ab. Er fasste sich an den Kopf und schüttelte ihn. Ich war der Engel der Stärke und hatte einen Masterplan. Einfach Radon umhauen und dann gehen, aber ich wusste selbst das, dass keine gute Lösung ist. Es ist leichter Gesagt als getan. Merkte ich, als ich den Gedanken noch einmal schweifen lies.

Jase Sicht

,,Jack halt einfach deine Klappe!" Wies ich ihn drauf hin, das es jetzt ein Ungünstiger Zeitpunkt war um Witze zu machen.

Clairys Sicht

,,Jungs beruhigt euch doch! Bitte! Wir haben jetzt einen Auftrag, den wir jetzt erledigen wollen! Also hört auf Witze zu machen, das hier ist ernst, verstanden?" Das die so Kindisch sein können in so einer ernsten large, kann ich immer noch nicht verstehen. Es ist einfach unglaublich, ihr Benehmen! Wir hatten gerade ein Hochhaus gefunden, wo wir perfektes Versteck fanden. Ein Hinterhalt führte uns zu einem mit Graffiti beschmierten Einfang. Die Tür quietschte. Ich zuckte innerlich zusammen. Ich hoffte das uns keiner gefolgt war oder uns gehört hatte. Ich checkte mit einer Rune ob die Luft rein war. Ich hatte sie schon auf meinem Körper und aktivierte sie dadurch nur noch mit meinem Runenstarb. Die Rune leuchtete hell auf und entfaltete ihre Macht erneut Ich zeigte mit der Hand, das die Luft rein war. Die anderen folgten mir Wortlos. Ein flüstern lag in der Luft.

Warrior of AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt