(Ich dachte mir das diese Musik 🎶 gut dazu passt. Bei Play⏩geht es los und bei Off⏪ hört es auf.)
Wir kamen an ein Wasser, ein See. Der Ort war sehr still hier und wunderschön. Ploy und Renee gingen bedacht mit uns durch den Wald. Sie kamen als letztes ans Ufer des Sees.
Bei genauerem betrachten des Sees Konnte man kleine Libellen beobachten. Die auf der Oberfläche des Sees gleiteten. Sie schwirrten wild herum. In einem schimmernden blau, so wunderschön. Ich wollte gerade in dem Moment eine Libellen berührten, als Ploy es sah und meine Hand hinunter schlug. ,,Nicht!" Es gab einen lauten klattscher, wie bei einer Fliegenklatsche. ,,Ah, Aua!" Sie schaute mich entsetzt an. Ich zog meine Hand an mich und rieb mir über die rote Stelle. Es hatte gezwiebelt. Meine Hand kribbelte.
,,Schau!" Sie zeigte auf den See wo sich Libellen sammelten. Sie warf in die Libellen ein Stück Seegras, was sie vom Ufer gepflückt hatte.Dir Libellen rasierten das Seegras in Null Komma nichts weg. Sie entwickelten sich zu kleinen Messerscharfen Biestern. Ich war erstaunt darüber was solche kleinen Tiere konnten. Ich mochte garnicht darüber nachdenken was mit meiner Hand passiert wäre. ,,Man lässt sich leicht täuschen von ihrer friedlichen Art. So locken sie ihre Opfer an. Man nennt sie auch deswegen gehe die friedliche Täuschung. Egal wie Schön sie auch sind, sie sind gefährlich, also Finger davon! Hörst du?" Ich schaute sie verständnisvoll an. Ich stimmte ihr zu, indem ich nickte. Ich war einfach nur froh und so hatte das nicken auch ein Dank ausgesprochen. Mein Leben ist in den Jahren schlagartig gefährlicher geworden, aber ich konnte mich damit noch nie so richtig anfreunden.
Ich wurde immer gerettet, aber bald soll ich ein ganzes Königreich retten. Es war für mich noch unvorstellbar, aber ich fange erstmal klein an. Ich werde mit Unterstützung meine Mutter retten. Vera schien nach etwas Ausschau zu halten. Jack, Clairy und Adrian musterten die gegend und schauten sich alles genau an. Plötzlich hatte Vera das gefunden was sie suchte. Ich konnte sehen wie ihre Augen aufleuchteten und einen Weg zielstrebig folgten. Ihre Rüstung klirrte als sie langsam auf ein Baumstumpf zulief. Er war auf einem kleinen Felsen Verwachsen. Die Wurzeln waren kaum mit Erde bedeckt, so das man die dicken Wurzeln gut erkennen konnte, in ihrer gespenstischen Form. Eine weiße Frau wurde sichtbar. Wieder Kreidebleiche Haut und stark geschminkte Lippen und Augen. In einem dunklen Lilaton. Es musste wieder ein versteckter Engel sein, denn sie hatte wirklich ungewöhnliches langes Haar. Blondes Haar gelockt und auf ihrem Haube eine Krone aus einer Art Gewächs.
Ploy und Renee hatten diese Art auch, aber anders. Ihr Kleid war bis zum Boden lang. Es sah leicht und luftig aus. Im Bereich des Bauches war eine Raute aus durchsuchtigem Stoff, Netz. Ein Mandala war darauf gestickt mit weißem Faden, Blümchen. Man konnte ihren Bauch dadurch sehen. Über den Dikolté ebenfalls. Nur die Brust war bedeckt mit weißem Stoff, der aussah wie ein BH. Das Kleid hatte weite, lange und luftige Ärmel. Ihre Haare lagen ähnlich, als wenn ein Pfau seine Federn zeigen würde, auf dem totem Baumstumpf ausgebreitet. Ihre Hände hielten sich gegenseitig fest umklammert. Ihr Blick war kalt und starr. Als Vera aber kam, hatte ich den Eindruck, als wenn ihr Gesicht Farbe annahm. Es war dem aber nicht so. Vera umarmte sie nicht. Sondern reichte ihr nur die Hand. Die Blonde Frau nahm sie an und berührte sie nur kurz. Sie ließen die Hände wieder fallen. Diese Art gefiel mir nicht. Es muss etwas mit ihr nicht stimmen, den Ploy und Renee hatte Vera ganz anders begrüßt.
,,Angelus Deam Warum bist du hier?" Fragte sie schroff. Sie machte einen seitlichen Blick zu uns. ,,Lorelei..." Vera erzählte ihr alles und auch von dem Krieg, dem Plan, einfach alles. Danach schien sie einverstanden zu sein und ich sah nur ein zögerliches nicken. Sie kam auf uns zu und machte uns deutlich das wir ihr folgen sollten. Wir gingen wieder näher ans Ufer. Sie ging zwischen zwei saftig grünen Bäumchen ins Wasser. Ihr Kleid sog sich mit Wasser voll, bis zu den Knien. Ihr Haar war so lang, das dieses im Wasser wie ein Teppich folgte. Als sie so ziemlich in der Mitte des Sees war tauchten plötzlich zwei Schwäne auf. Sie waren nicht strahlend weiß, sondern sahen verkümmert aus, verdreckt. Sie schwammen auf Lorelei zu. Sie streckte bereits ihre Hand nach ihnen aus um sie zu streicheln. Ihre bleichen, dürren Finger berührten die Köpfe der Schwäne, zart. Die Schwäne senkte respektvoll ihre Köpfe vor ihr.
Ich beobachtete das Spiegelbild der Schwäne im Wasser. Das Spiegelbild wellte sich, war verschwommen. Sie schaute zu uns auf, sie sah traurig aus.
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Warrior of Angel
FantasyLouise ein 17 Jähriges Mädchen, geht ganz normal noch zur Schule, macht ihr Abi, lebt mit ihrer Mutter ganz alleine, in einem sehr teurem Haus und Lässt keinen an sich so richtig ran, außer Adrian. Er ist ihr bester Freund und Tröster. Bis sie eines...