Ich ging mit Jase gemeinsam, zu meinem zerstörten zuhause. Ich wollte nur mein Kleid holen und schnell wieder abhauen. Ich wusste aber nicht, welche Überwindung mir bevorstehen wird. Wir gingen die Gassen entlang. Nach zehn Minuten war es soweit. Wir erreichten den Anfang meiner Straße. Ich schaute mich um, keine Dämonen, keine Schwarzen Engel. Mein Herz raste trotzdem, den es konnte ja sein, dass aus dem nächsten Gebüsch eine Gefahr lauerte. Ich nahm seine Hand, fest umschlungen. Ich zuckte innerlich zusammen, als wir mein zu hause erreichten. Die Tür stand offen, jemand musste hier gewesen sein. Vorsichtig ging ich die Treppen der Verander hoch. Ich stieß die Tür, mit meinem Zeigefinger zittern auf und zuckte zurück.
Ich sah mein Zuhause, zerstört so wie ich es beim letzten Mal gesehen hatte. Innerlich brach eine Welt in mir zusammen, alles war zerstört. Mir wurde es jetzt erst richtig klar, als ich wieder mein Zuhause Sah. Ich musste zur bedauerung feststellen, dass sich nichts verändert hatte, in den letzten Tagen. Wo ich praktisch gesehen mit Jase und Adrian geflohen war. Jase folgte mir bewaffnet, mit seinem Schwert, immer kampfbereit, ins Haus. Er wollte sicher gehen, er war immer besorgt um meine Sicherheit, da ich beim letzten Mal, beim ersten mal, angegriffen wurde. Als die Tür zurück schwankte und dabei knarrte, ging ich vorsichtig ins Wohnzimmer. Jase folgte mir mit erhobenem Schwert, blickte aber bevor er ins Haus trat, noch einmal vor die Tür, um sicher zu gehen, dass uns niemand unerwünschtes gefolgt war.
Keiner schien uns gefolgt zu sein und Jase kam zu mir ins Wohnzimmer. Ich ließ bei dem etwas überrumpelten Anblick, mein Rucksack, während des gehens, mitten im Weg, achtlos fallen.
Meine Blicke waren erstarrt. Ich ließ sie im Raum kreisen, über die zerstörten Dinge. Alles war wirklich zerstört. Ich dachte nichts sei mehr zu retten, aber Jase kam zu mir und war der festen Überzeugung es sei möglich. Er sah mich mit seinen blauen, Bachwasser Augen an. Er sah pure innerliche Zerstörung in mir. Er hatte meine innerlichen Gefühle, Gedanken richtig gedeutet und beschloss etwas. ,,Louise, das bekommen wir schon hin, aber bevor wir das machen, wird noch einige Zeit vergehen. " Zögerte er heraus. Aber er was meinte er mit es wird noch einige Zeit vergehen? Es schien ihn nicht leicht zu fallen, mir das zu sagen, aber er musste es, denn sonst würde ich es irgendwann herausfinden. ,,Was meinst du damit, es würde noch einige Zeit vergehen, bis wir das hier aufräumen können?" Warf ich verlangend, an Jase Kopf. Ich schaute mich dabei im Wohnzimmer um. Ich schenkte Jase nur kurzen Blickkontakt. Jace lenkte sich etwas ab und lies seine Blicke hier und da über die zerstörten Sachen schweifen.Er stand plötzlich vor mir. Ich hatte meine Blicke lange über den Boden schweifen lassen und schaut mir die zerstörten Dinge an. Schritte von Jase, hatte ich nicht gehört. ,,Wir werden uns für den großen Kampf vorbereiten müssen! Wir haben keine Zeit mehr, sie läuft bereits jetzt, unerbittlich ab!" Wollte er mir Klar machen, aber ich hatte keine Ahnung worum es überhaupt ging. Was meinte er mit dem großen Kampf und vorbereiten? Welcher Kampf überhaupt? Ich schaute Jase, mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf an. Ihm war klar geworden, dass ich nicht Verstand. Ich verstand allgemein nichts. Ich musste mich an meine neue Lebenslage erstmal gewöhnen. Sie war misslich, aber auch irgendwie nicht, zumindest in einigen Dingen nicht. Ich wohnte in einem Schloss. Was will man mehr, als Mädchen?
Jase Verstand wieder mal und sah mich an. Er sah mein Fragezeichen über dem Kopf. Ich schüttelte den Kopf, als wolle ich sagen und das wollte ich auch, welcher Kampf Jase? Was geht hier vor sich? Gab ich erneut zu erkennen. ,,Wir müssen Burton finden! ...Deinen Vater Louise! Nur er kann uns noch helfen!" Brach Jase aus einer Geschichte heraus, die ich noch nicht kannte. ,, Wo bei soll uns mein Vater helfen?...Beim Kampf etwa? Warum?" Sagte ich mit verschränkten Armen, energisch. Mir viel noch etwas ein, was ich direkt hinterher warf. ,,...Gegen wen sollen wir überhaupt kämpfen?!" Jase würde von etwas unterdrückt, brach es aber dennoch heraus. ,,Die Legende besagt, dass die Schwarze Ader wieder aufstehen wird und nur du kannst uns noch retten!...Aber du hast kaum Erfahrung, geschweigenden eine vernünftige Ausbildung in der Kampftechnik. Wir brauchen Burton, um dich Auszubilden! Er ist der erfahrenste im Stammbaum der drei Siegen Adern von den drei Kreise." Schrie er mich, etwas empört über mein Wissen, an.
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Warrior of Angel
FantasyLouise ein 17 Jähriges Mädchen, geht ganz normal noch zur Schule, macht ihr Abi, lebt mit ihrer Mutter ganz alleine, in einem sehr teurem Haus und Lässt keinen an sich so richtig ran, außer Adrian. Er ist ihr bester Freund und Tröster. Bis sie eines...