Kapitel 43. Neue Kreise

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_Das Ende beginnt neu und wird zum Anfang einer neuen Geschichte._

Eine Ankunft die wie der Anfang einer alten Geschichte wirkt, kann nun zu einer neuen werden. Es war das Gefühl wieder zuhause zu sein, doch mein richtiges zuhause wurde zerstört. Die vielen roten Mohn-Blumen im brach gelegten Burggraben begrüßten uns. Wir gingen gemeinsam in die Festung hinein. Adrian, Hand in Hand mit Clairy und ich mit Jase. Valentina pflegte wie üblich die vielen Planzen die rund um die Festung  wuchsen. Sie brachten die Sonne in mir zurück, obwohl wir einen Kalten Krieg hinter uns hatten. Unsere Herzen verschlossen die Grausamen und kalten Gedanken, schwer und Tief.

Jeder von uns hatte eine Situation in sich die er gerne vergessen würde, es aber nicht kann. Ich erinnerte mich aber auch gerne zu sehr an das was ich im Haus von Valentina erleben durfte, meine weiße Rose. Wie sähe sie wohl jetzt aus? Was spiegelte sie jetzt gerade wohl wieder? Die Rose meine Mutter würde wohl verwelkt sein, tod, so wie sie. Wir befanden uns bereits im Flur der Festung, als ich Jase mit einem seuftzen packte und mit mir zog. ,,Komm, ich möchte zu den Rosen." Jase schaute mich nur kurz an und kam ohne nur ein Ton zu machen mit mir.

Auf dem Weg dort hin durch die Wälder der Festung, begegneten mir viele Erinnerungen in meinem Kopf, die ich jetzt wieder abrufen konnte. Das war die Zeit in der ich Jase lieben lernte und ihn beobachtete. Auch auf diesem Wege beobachtete ich ihn. Jase lief neben mir, verschlossen. Er hielt meine Hand  nicht mehr, nach einer Zeit. Jase hatte sie einfach langsam meiner entgleiten lassen, ich war enttäuscht. Anderseits konnte ich es auch verstehen. Der Krieg hatte uns alle zum schweigen lassen. Ich schähmte mich für meine gute Laune, die hier und jetzt nich angebracht war.

Ich hatte plötzlich wieder diese Schmerzen in der Brust, ich stempelte das auf die Schwangerschaft ab. Der Garten von Valentinas Haus kam in sicht. Die so schöne Rosenwand die einst dort war, begrüßte uns wie gedacht nicht. Bevor ich auch nur die karle Wand genauer in betracht ziehen konnte, nahm Valentina auch schon ein Gespräch mit mir auf. ,,Ich habe mir erlaubt dir an der Wand wo einst die Rose deiner Mutter wuchs, deine zu Pflanzen. " Sie verstummte und wante sich ab. Ich schaute die geglaubte karle Wand hinab und entdeckte tatsächlich meine weiße Rose, die ein Stück gewachsen war.

Sie war strahlend weiß und sah fröhlig aus, aber auch ein wenig traurig. Die untersten Blätter  waren leicht schlaf und genauso fühlte ich mich auch. Ich war schlaf und ausgelaugt. Als werdende Mutter einen Krieg zu gewinnwn und viele gefallende Krieger sehen zu müssen, ist das schlimmste was einem nur passieren konnte. Ich neigte mich zur Rose hinunter, sreckte meine Finger den zarghaften Blütenblätter entgegen. Sie waren weich und ein angenehmer Duft kam mir entgegen. Es beruhigte mich ein wenig, sie bereitete mir ein wenig freude und zur bewunderung heitterte es Jase auch auf. 

Jase Sicht

Ich sah wie glücklich sie war, sie erstrahlte förmlich, bei dem bewundern ihrer Rose. Meine Louise wird Mutter und ich Vater, der glücklichste. Ich konnte mir vorstellen wie sie mit meinem Kind, unserem Kind in diesem wunderschönen Garten spielen würde. Das war das was mich so beglückte in diesem Moment, der Gedanke an die Zukunft. Ein Gedanke machte mir aber sorgen. Wir gingen zurück, es wurde Abend und wir legten uns schlafen. Ich träumte davon mit meiner kleinen Tochter, die gerade einmal 6 Jahre ca. alt war, eine Teeparty oben auf dem Dachboden der Festung zu veranstalten. Ja, wir bekamen eine Tochter, das träumte ich zumindestens.

Wir saßen an einem kleinen runden Tisch und weißes, kleines Teegeschirr war gedeckt. Die Sonnenstrahlen kitzelten unsere Nasen und Louise war gerade dabei zu trainieren für die nächste Schlacht, falls eine kommen würde, aber Warrior of Angel zu sein fordert nicht nur zu kämpfen, sonder auch harte Disziplin zu beweisen. Die ganzen Warrior of Angels, auch die Angelus Deam mussten das kämpfen diszipliniert regelmäßig weiter machen. Die Göttin unserer Angels, Louise, muss sich auch alleine wehren könne. Meine kleine Tochter goss mir gerade einen kleinen Tee hinein, als sie der Raum plötzlich in ein schwarzes Nichts verwandelte.

Der Boden unter ihr Öffnete sich, der Tisch verschwand im Nichts und ein Kreisförmiges Loch war im Parkett. Meine kleine Hübsche Tochter fiel, nein sie fiel nicht freiwillig. Sie schrie, etwas zog sie hinab ins Nichts, eine schwarze dunkle Macht. Sie war wie in Trance und ihr weißes Kleid zog sich geschmeidig mit in die Tiefe. Das Kleid flog seidig weich, wie ein Hauch von Nichts ins schwarze. Eine Tasse und die dazugehörige Untertasse, die sie gerade noch eben in ihren Fingern hielt, fielen mit in die Tiefe. Ihr Haar war blond und leuchtete in den letzten Sonnenstrahlen, die den dunklen Raum ein letztes mal erhellten, wie Gold. Ich versuchte ihren Hand zu greifen, doch es war zu spät, sie fiel immer Tiefer und das letzte was ich sah war ihr bezauberndes, zartes Gesichtchen.

Ich hatte Herzrasend, ich dachte ich zerbreche gleich vor sorge. Ich hatte sie nicht bekommen, ihre Hand. Ich hatte gerade meine Tochter verloren, an das Schwarze. Ich wachte vor lauter Herzrasen und schweisausbrüchen aus dem Schlaf auf, ich riss mich mit dem Oberkörper hoch. Ich atmete heftig ein und aus, meine Lunge schmerzte vor Angst. Louise wurde wach und schaute mich verwundert an. ,,Was ist los Schatz?" ...Ich starrte sie einen moment lang an, bis ich eine Reaktion zeigte. ,,Alles gut, nur ein schlechter Traum." Ich schwieg über das was ich sah, in meiner Vision. Ich wollte Louise nicht beunruhigen. Wir legten uns wieder schlafen.

Louise Sicht

Der nächste Morgen verlief eigentlich ganz ruhig. Unsere Truppen wollten mit uns eine Verhandlung machen, wie es nun weiter gehen sollte. Die Ereignisse des letzten Krieges entpuppten sich Kathasstrophaler als es  eigentlich vermuttet wurde. Die Truppen, meine Palastwachen, hatte am frühen Morgen einen Besuch im Kriegsgebiet gemacht, sowie auch ein Besuch der Betroffenen, um mir Berricht zu erstatten. Ich musste mich erst einmal einfinden in diese neue Rolle, als Angelus Deam.

,,Wir hatten eine schwere Zeit hinter uns. Die Gebiete sind Zerstört, aber unsere Welt existiert noch. Wir brauchen jeden einzelnen von uns, um die Welt die Vera errichtet hatte, wieder herzustellen. " Erhob ich das Wort vor versammelter Manschaft. Jeder einzelne schien stolz zu zeigen unter meiner Krone zu stehen. Ein Gedanke kam mir, warum die alte Legende nicht neu erwecken? ...Können wir die Kreise neu erschaffen?  Die Zeit verging und ich war mir sicher, ja. Ich bittete um Aufmerksamkeit, wofür ich nicht lange brauchte, um sie zu erlangen. ,,Wir werden die Kreise neu erwecken und un neu bilden. Sie dienten zum Schutz, damals als Vera regierte und werden es wohl ein weiteres Mal tun!" Meine Stimme wurde lauter und stärker, doch das täuschte, solte sich bald zeigen. Ich wolllte das Wort gerade erneut erheben, um den Wiederaufbauplan zu erklären, als meine Stimme plötzlich weg blieb.

Ich hörte mich heiser an weil, ein kurzes Zwicken in meiner Brust sich bemerkbar machte. Es war nur kurz und ich beachtette es weiterhin nicht mehr. Meine Rede fuhr ich fort. ...was Louise aber nicht wusste war, dass sich der schwarze Splitter bewegt hatte, er begann damit Rache zu nehmen. ,,Wir werden jeden einzelnen brauchen, um neue zu finden. Die sich für unser Land bereit erklären, die neuen Kreismitglieder zu trainieren und auszubilden. Der erste wird mein Vater sein, Bourton." Alle klatschten, jubelten und mein Vater verbeugte sich. Der Zukunft würde jetzt nichts mehr entgegen stehen.

Jack, der Warrior of Angel der Stärke wird einen Kampfkreis aller stärken zusammenstellen. Jase ist für Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit zuständig. Er wird für den nötigen Schutz und Berichterstattung zuständig sein. Clary hat die Fähigkeit sehr schnell zu sein. Sie wird für die Ausdauer und Schnelligkeit sorgen. Die schnellsten und Zielsichersten Kämpfer und Schützen werden hier gesucht. Mein Vater wird alle neuen Gruppen der 3 Kreise Beaufsichtigen und trainieren. Bis vor kurzem wusste ich nicht einmal das es mich betraf, das Zentrum. Ohne mich gäbe es kein 3. Kreismitglied, in dem letztem Kreis. Das Zentrum war das wichtigste in einem Kreis. Ich war die jenige die den Kreis vervollständigte, aber ich war nicht gemeint, sonder mein Kind. Mein Kind wird die Kreise solange anführen bis meine Zeit als Angelus Deam vorbei war.

Mein Kind wird Entscheiden wer in die Kreise kommt und solange mache ich das. Ich war die neue Angelus Deam und so langsam konnte ich mich mit meiner neuen Rolle anfreunden.

...Ich dachte nach, über den Anfang mit Jase. Ich kannte ihn anfangs nur als eine Angsteinflösende Gestallt. In einem Hinterhalt wollte ich ihn anfangs noch eins überbraten weil, ich Angst hatte. Ich wusste nicht das Jase mein Schicksal und meine Leben völlig auf den Kopf stellen würde. ...

Die Zukunft wird kommen und die Arbeiten im Wolkenkönigreich gingen vorran.

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