49. Kapitel

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Ninas point of view

Den Morgen über war ich sehr schweigsam und immer mit den Gedanken bei Louis & Nick. Louis war immer noch nicht aufgetaucht und ich machte mir langsam Sorgen um ihn. Nick strich die ganze Zeit wie mein Schatten um mich herum und streichelte mir den Rücken, schenkte mir ermunternde lächeln und gab mir hin und wieder einen Kuss. Mir war völlig egal, was er da mit mir anstellte, denn ich bekam das alles gar nicht richtig mit. Jack schaute mich den Morgen über immer besorgter an, James hatte nur einen mitleidigen blick für mich übrig und Sam sagte überhaupt nichts dazu. Nala und Britney saßen wie immer zusammen mit Fynn in einer Ecke und beachteten uns kaum.

Gegen Mittag setzte ich mich etwas abseits von den anderen an den Rand der Insel hin und atmete einmal tief durch, damit ich wieder in die Wirklichkeit gelangen konnte. Plötzlich setzte sich - was für ein Wunder - Nick vor mich und schaute mich ernst an. Wie aus einer Trance gerissen konfrontierte mich nun auf einmal die Zwickmühle, in der ich steckte, und die Tatsache, dass ich einen von beiden verliern würde. Schmerz durchschoss mich bei dem Gedanken und wie von der Tarantel geschossen sprang ich auf und zog nick nah an mich heran. Er beugte sich hinab, um mich zu küssen und ich erwiderte den Kuss gierig. Ich wollte den Schmerz in ihm rauslassen, die Sorgen vergessen. Der Kuss sollte nicht enden und war meiner Meinung nach unbeschreiblich tiefgründig. Er zog mich in einen Strudel hinab, um dem Schmerz wegzuspülen. Um  zu vergessen. Um zu vergeben. Er schmeckte süß und unendlich bitter zugleich und löste unendlich viele Emotionen in mir. Tränen liefen mir über die Wangen ohne dass ich es bemerkte. Als wir uns voneinander lösten, bemerkte Nick meine Tränen und  schaute mich verstört an. Anscheinend hatte er es wohl auch nicht bemerkt. Doch ich war plötzlich nur noch unendlich müde und wollte mich verkriechen. Warum? Ich hatte mich entschieden. Endgültig. Und erst jetzt bemerkte ich, wie viel Energie mich diese Entscheidung gekostet hatte. Wie nahe mir das alles ging, dass war vollkommen irreal. Eigentlich dürfte ich mich gar nicht mit so etwas abgeben, denn ich war in den Hungerspielen. Da war kein Platz für Liebe und Freundschaft. Eigentlich. Nur leider waren diese Hungerspiele ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich hatte acht Verbündete und war gerade dabei, gegen das Kapitol zu rebellieren, und ich musste nebenbei in einer Arena voll gefährlicher Kreaturen und Nahrungsmangel überleben. Um genau zu sein, das war vollkommen verrückt. Das wichtigste hier drin, war für mich zum unwichtigsten geworden. Doch jetzt hatte ich mich entschieden und musste mich wieder auf das wesentliche konzentrieren. Entschieden lächelte ich Nick an. Er lächelte triumphierend zurück und in dem Moment kam Louis wieder. Mit immernoch traurigen Augen blickte er mich an und schaute dann mit zusammengekniffenen Augenbrauen zwischen mir und Nick hin und her. Ich ging auf ihn zu und nahm seine Hand.

"Louis ich habe mich endlich entschieden. Es hat mich förmlich zerissen dich so traurig zu sehen, aber tief in meinem Herzen habe ich mich schon lange entschieden. Es tut mir leid.", sagte ich sachlich.

Doch dann  legte ich meine Lippen auf seine. Niemals mehr würde ich ihn loslassen. Er war der Richtige und das wusste ich schon lange.Als ich mich wieder von ihm löste schaute ich ihm tief in die Augen und lächelte ihn an. Er strahlte zurück, doch dann glitt sein Blick zu Nick und er schaute ihn böse an.

"Mein Mädchen wirst du mir nicht noch einmal klauen, hats du verstanden? Du wirst sie nicht mehr manipulieren können, denn ich werde sie beschützen, und vor allen Dingen von dir fernhalten."

Dann drehte er sich mit mir um und ging zu den anderen. Ich sah noch, wie Nick uns fassungslos hinterher schaute und dann kämpferisch dreinsah. Er würde nicht aufgeben, das sah man an seiner Miene, aber ich würde ihn nicht mehr an mich ranlassen. Niemals.

"Es tut mir so leid, Louis.", flüsterte ich gegen seine Brust und er strich mir beruhigend über das Haar.

"Ist schon ok.", antwortete er lächelnd, aber ich sah einen Anflug von Härte in seinem Gesicht.

Louis point of view

Endlich hatte ich sie wieder, ich wüsste nicht, was ich sonst gemacht hätte. Doch ich war sauer, nein, mehr als sauer auf Nick. Er hatte mein Mädchen, meine große Liebe, beinahe manipuliert und sie mir geklaut. In Zukunft würde ich ihn fern von Nina halten.

Wir gingen Hand in Hand zu den anderen und ich packte meine gefangene Beute und die neu aufgefüllten Wasserflaschen aus. Dann rief Nin alle anderen zusammen, einschließlich Nala, Britney und Finn und wir setzten uns alle zusammen hin. Nina schlug vor, weiter Richtung Nordosten zu ziehen, um östlich vom Füllhorn und nördlich von den Grasinseln unser Glück zu versuchen. Niemand wiedersprach ihr, nur Fynn schickte ihr immer wieder tödliche Blicke zu und Nick schaute mich böse an. Doch alle waren einverstanden, denn Nina war zu unserer Anführerin geworden. Warum auch immer, sie hatte sich herauskristalisiert und alle hatten heute und gestern auf ihr Signal gewartete, irgendetwas zu tun oder weiter zu ziehen. Doch sie hatte es nicht bemerkt und war viel zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt gewesen. Eiegntlich war das ein Fehler, denn wir hatten zwei kostbare Tage verloren. Doch ich vergaß, dass Nalas, Fynns, Nicks, und Britneys Wunden ja noch verheilen mussten. Doch jetzt waren sie einigermäßen verheilt und es war der perfekte Zeitpunkt um weiter zu ziehen. Wir packten also unsere Sachen zusammen und bildeten eine Formation. James und ich gingen vorne, Nala, Britney, Fynn und Nick blieben wegen ihrer Verletzungen die Mitte und Nina bildete mit Sam den Schluss. Jack ging an der Seite von den Verletzten. So zogen wir los, zwar recht langsam, jedoch immer in Richtung Nordosten. Am späten Nachmittag - wir waren schließlich erst um die Mittagzeit losgezogen - kamen wir in die Nähe des Kraftfeldes. James sah es sofort, er musste ungewöhnlich gute Augen haben. Wir hielten circa 10m Abstand vom Kraftfeld und gingen nun nur noch in Richtung Osten. Am späten Abend kamen wir dann endlich an einer relativ großen Insel an, die so weit man gucken konnte aus Steppe bestand. Das heißt, verdorrtes Gras, wenige trockene Bäume und knochige Sträucher und Wurzeln. Wir bauten unser Lager bei einem Baum auf und Nina wollte alleine Wache halten. Nick wollte sich zu ihr gesellen, doch ich schickte ihm einen tödlichen Blick zu und sagte ihm, dass er sich bloß fern von ihr halten solle. Dann legte ich mich direkt neben ihn, damit er ja nicht dachte, dass ich ihn unbeobachtet ließ. Die halbe Nacht starrte ich auf seinen Rücken, bis sich Nina zu mir gesellte und sich in meine Arme kuschelte. Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss auf den Scheitel und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.

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Hi ihr da draußen:)

Hier ist wieder ein Link, also ein Bild von nick:

http://www.newsinfilm.com/wp-content/uploads/2010/05/josh-hutcherson.jpg

Hoffe es gefällt euch, schreibt eure Meinung in die Kommentare!! Ist mir wichtig, dass ihr die bilder auch passend findet. Ich nehme natürlich auch noch Meinungen über das Bild von Nina an, gerne sogar! ^-^

P.S.: Denkt euch einfach die blauen Augen, statt den Braunen! Habe kein anderes passendes Bild gefunden..

P.P.S.: Erkennt ihr ihn wieder?? Also auf dem Bild, erkennt ihr da jemanden? Hmm? Hmm? HMM?? :D

P.P.P.S.: Wenn ihr jemanden wiedererkennt, dann sorry es war wirklich nicht absicht! Ich habe es auch erst nachher bemerkt, aber im Film sieht er ja auch ganz anders aus von daher...

P.P.P.P.S.: Oh mein Gott so langsam sollte ich mit den "P.S.:" mal aufhören:D

LG Paulalovely:)

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