Stella POV
Gestern abend ist nicht mehr viel gelaufen. Wir haben ein bisschen getrunken und ich hatte einen leichten Kater. Als erstes war ich die Mädels wecken und dann Zack und Mason. Mason war der einzige der nix getrunken hatte damit er uns fahren konnte. Zack hatte ebenso einen Kater. Generell sahen wir alle ein bisschen durchgenudelt aus.Zum Frühstück saßen wir alle gemeinsam an einem Tisch und tranken Kaffe. Zack holte mir 2 volle Müslischüsseln und 4 Scheiben Toast mit Nutella. ¨Stella wie kannst du das nur alles essen und trotzdem so einen tollen Body haben?¨ wunderten sich die Mädels. Ganz ehrlich ich wusste es selber nicht, es war einfach so. Nach dem Essen sagte ich Zack bescheid das ich raus gehe. Ich will nicht das das wieder ausartet so wie beim letzten mal.
Mein Problem war einfach das ich nicht wusste wohin ich gehen sollte. -Hinter dem Internat ist doch ein Wald, schau dir den doch an!- Ja wieso nicht. Mit meinen Kopfhörern und meinen Handy lief ich einfach in den Wald. Nach 10 Minuten ungefähr kam ich an einer Lichtung an, In der Ferne waren ein paar Berge aber mehr nicht. Ich setzte mich auf einen großen Stein und lauschte der Musik.
Grade lief Story of my Life. Dieses Lied hat eine große Bedeutung für mich denn Es erinnert mich an mein Leben mit meiner Mum, es war ihr Lieblingslied.
In Erinnerungen schwelgend vergingen einige Minuten, vielleicht auch Stunden. Ich dachte einfach nach. Es war schön so allein zu sein und mal nichts sagen zu müssen.¨Stella! Da bist du ja!¨ hörte ich jemanden rufen. Ich nahm meine Kopfhörer aus meinem Ohren und schaute zu Zack der auf mich zu gelaufen kam. ¨Wieso weinst du Prinzessin?¨ -Hä ich weine? Ne...- Mit einer Hand berührte ich meine Wange und wischte mir die Tränen weg. ¨ Ich hatte nicht bemerkt das ich geweint hab...¨ murmelte ich. Lange hatte ich nicht mehr geheult, ich musste immer stark sein.
¨Stella ist alles in Ordnung? Du kannst mir alles sagen. Ich verspreche dir auf den heiligen Bambus fressenden Panda ich werde es niemanden erzählen!¨ sagte er während er sich neben mich setzte und mir ein lächeln aufs Gesicht zauberte. ¨ Ich weis nicht ob ich dir vertrauen kann... Wir kennen uns nicht wirklich lange...¨ murmelte ich wieder.
Eigentlich vertraue ich niemanden so schnell aber Zack war ein guter Freund. -Ist er ein guter Freund oder ein sehr guter Freund?- Hatte ich Gefühle für ihn? Keine Ahnung. Die Gefühle bei Logan (meinem Ex) waren anders. ¨Komm schon Prinzessin erzähle es mir. Ich erzähl dir dann auch was von mir, versprochen!¨ ¨ Okay... also...¨ und so fing ich an alles zu erzählen.
Wirklich alles, was sonst niemand wusste, alles einfach. Der tödliche Unfall meiner Mum, mein Ex der mich allein gelassen hat, alles was ich bis jetzt erlebt hatte und wieso ich immer so kalt bin oder eben war. In meiner Erzählung fing ich wieder an zu weinen. Manche Erinnerungen bleiben für immer... Zack nahm mich am Ende in den Arm, er hatte mir die ganze Zeit einfach zugehört.
Nach dem ich mich wieder beruhigt hatte fing er an zu erzählen. ¨ Okay jetzt erzähl ich dir etwas von mir. Das ist grad mal ein halbes Jahr her ungefähr. Also Maddy, ja die Maddy mit dir im Zimmer, hat mich verarscht und zwar richtig bitter. Ich war mit ihr zusammen und das sogar fast 2 Monate weil sie mir gesagt hatte sie wäre schwanger. Ich hatte es ihr geglaubt aber als ich herausgefunden hatte das sie mich belügt hab ich sofort Schluss gemacht. Wirklich ohne scheiß, wenn sie schwanger gewesen wäre dann hätte ich das Kind groß gezogen und sie nicht im Stich gelassen. Sowas geht garnicht. Mein Cousin musste ohne Vater aufwachsen und die Mum hatte es nicht leicht. Sie bekam das Kind mit 14 und der Vater hat sie verlassen. Okay sie hat es ihm verheimlicht das sie schwanger ist aber ich hätte sie nicht allein gelassen.¨
Ich war erstmal komplett sprachlos und sah einfach nur in die Ferne. ¨Für meine wahre Liebe würde ich alles tun!¨ flüsterte er noch und dieser Satz löste etwas in mir aus, aber was es bedeuten sollte wusste ich noch nicht. ¨ Also Zack ich glaube wir brauchen einen Plan um uns an ihr zu rächen. So eine Scheiße abzuziehen geht gar nicht und das hast du nicht verdient.¨ sagte ich mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.
Er nickte nur und sagte:¨Lass mal wieder rein gehen, ist schon fast 20:00¨ Er nahm mich an der Hand, zog mich hoch und so liefen wir wieder ins Internat. Bevor ich einschlief dachte ich an Zack, an mich, an uns.
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Das Mädchen wie Eis
Teen Fiction„Sie ist so anders als die ganzen Weiber auf unserem Internat. Auch wenn ich es eigentlich nicht zu geben will, sie ist etwas besonderes... Das Mädchen ist wie aus Eis. Wunderschön, eiskalt und schmilzt nur selten..." sagte ich zu meinem besten Freu...