"Wonderful", war alles was Samu zustande bringen konnte. Ich grinste, wir waren beide etwas außer Atem. Wir stellten das Wasser aus und trockneten uns ab. Es war wirklich schön gewesen... Obwohl das noch ziemlich untertrieben war. Es war so leidenschaftlich... Alles in mir kribbelte noch... Ich konnte seine gierigen Finger immer noch auf meiner Haut spüren. Eine Gänsehaut überzog mich, als Samu seine starken Arme um mich legte, leicht an meinem Ohr knabberte und flüsterte: "Shall we go, my sweetheart?"
Samu hatte also beschlossen, mit mir zum Hotel zu fahren. Langsam drehte ich mich um, sah ihm tief in die Augen. Sachte stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn leicht. Sanft ließ ich während dessen meine Finger über seine nackte Brust gleiten. Ein stöhnen entschlüpfte Samus Lippen. "Sweetie, what are you doing?", murmelte er... Leicht löste ich mich von ihm, schaute wieder in seine tief blauen Augen, leckte mir leicht über die Lippen und sagte: "Ich habe immer noch Hunger...!" So unschuldig wie möglich schaute ich ihn von unten an. Brummend zog Samu mich an sich heran, presste sich fest gegen mich und gab mir einen Kuss, der meine Lust erneut aufflammen ließ und mich mit purer Erregung erfüllte.
Abermals liebten wir uns. Es war kurz, heiß, intensiv und voller Leidenschaft! Unsere Körper brannten, bewegten sich in vollkommener Harmonie. Stillte für diesen Moment unser unbändiges Verlangen.
Als wir uns schließlich beide fertig gemacht hatten, setzte ich mich in seinen BMW. Kurz bevor er los fuhr, gab er mir nochmal einen zarten Kuss und lächelte zufrieden. Aus dem Augenwinkel sah ich etwas blitzen, schaute hin. Da war nichts. Hatte ich mir bestimmt nur eingebildet. Ich vergaß es auch sofort wieder, als Samu den Motor startete und los fuhr. Beim Hotel angekommen, wollte ich gerade zu meinem Zimmer gehen als Samu sagte, er würde hier unten warten. Ich runzelte die Stirn und fragte mich warum. 10 Minuten später kam ich mit meinem gepacktem Koffer wieder und sah, dass er mit der Frau am Tresen redete. Sie schienen sich gut zu verstehen... Die Frau sah mich lächelnd an und fragte Samu etwas auf Finnisch. Dieser drückte mich sanft an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Als wir draußen waren, fragte ich Samu, was es mit der Frau auf sich hatte. Neckend sah er mich an und fragte "bist du jealous? She helped me yesterday als ich dich gesucht habe" Erleichtert atmete ich aus. Musste ich mir also keine sorgen machen.
Ich lächelte ihn an. "Was wollen wir heute machen? Und äh Samu... Ich muss morgen wieder zurück. Arbeiten...", sagte ich traurig. Er blickte mich mit diesem wahnsinnigen traurigen Hundeblick an "really?" Mein Herz wurde ganz schwach... Am liebsten hätte ich 'nein' gesagt, aber das ging nicht... Ich musste einfach wieder zurück... Ich schenkte ihm ein Lächeln und sagte: "komm wir gehen mit den Jungs essen! Was hältst du davon? Ich habe gar nicht so viel von ihnen mitbekommen..." Samu nickte erfreut und rief sie an. Kurz redete er auf Finnisch, lachte auf und sah mich dabei aus blitzenden Augen an. Schließlich legte er auf, nahm mein Hand ihn seine warme, große. "They will come. So let's go!"
Die Stimmung im Restaurant war ausgezeichnet! Wir unterhielten uns und lachten viel. Ich versuchte die ganze Zeit, was Samu anging, ziemlich diskret zu bleiben, weil ich nicht wusste ob er es schon vor den Jungs öffentlich machen wollte. Samu schien sich allerdings herzlich wenig Gedanken darüber zu machen, und beanspruchte mich immer, wenn Zeit dazu war, für sich selber. Entweder berührte er leicht meine Beine, warf mir einen heißen Blick zu, streichelte mir über die Wange oder gab mir einen schnellen, flüchtigen Kuss. Er machte mich wahnsinnig! Und das wusste er genau! Ich spürte wie heiße Wellen der Erregung mich durch fuhren. Ich warf ihm einen warnenden Blick zu, doch er lachte nur laut auf. Sami ließ einen Kommentar auf Finnisch fallen und die Jungs hielten sich vor Lachen die Bäuche. "What?!", fragte ich Sami neugierig, doch dieser schüttelte nur lachend den Kopf. Genervt zog ich eine Augenbraue hoch. Sami lachte immer noch und schien relativ unbeeindruckt von meinem bösen Blick zu sein. Seufzend lies ich das Thema fallen.
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Behind blue eyes
FanfictionFreundschaft – Liebe! Zwei verschiedene Welten und doch so nah bei einander. Malina Sanders und Samu Haber sind seit langer Zeit befreundet, sind sich vertraut, kennen sich in und auswendig. Doch plötzlich sind da kleine Dinge, neue Gefühle, unbekan...