twenty one

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Ich hatte mir gerade den Zopf zu ende geflochten als Hermine, in hochhackigen Schuhen aus dem Bad balanciert kam

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Ich hatte mir gerade den Zopf zu ende geflochten als Hermine, in hochhackigen Schuhen aus dem Bad balanciert kam. Ich sah sie mit hoch gezogenen Brauen an. "Guck nicht so, da stehen deine.", sie zeigte auf ein paar Creme farbener Highheels neben dem Nachttisch. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein auf keinen Fall.", sie verschränkte die Arme. "Oh doch.", ich fing an zu lachen, allerdings war es für Hermine kein Spaß. 

"Ich kann damit nicht laufen.", klagte ich. "Ich werde fallen, wenn du Glück hast auf dich.", sie zuckte mit den Schulter. "Du bist leicht. Ich pack das schon, jetzt zieh sie an!", mit einem grummeln zog ich die Schuhe an. Meine Füße fühlten sich sofort unwohl. Als ich aufstand hatte ich den Anschein das der Boden unter mir schwankte und ich mit einem mal das Gleichgewicht verlieren würde. 

"Kannst du meine Hand halten?", Hermine sah mich mit gerunzelter Stirn an. "Nur auf den Treppen.", sie fing an zu lachen. Ich war heil froh als wir es wenigstens schon mal in den Gemeinschaftsraum geschafft hatten. "War das so schwer?", ich rollte mit den Augen. "Ja das war es.", ich ließ Hermines Hand los. "Rachel?", ich hatte gerade mein Kleid glatt gestrichen. "Deine Eule sitzt auf der Couch.", Hermine zeigte auf Binx. "Baby.", ich ging auf die Schleichereule zu. "Was machst du denn hier?", er plusterte kurz sein Gefieder auf. Er hielt einen kleinen Brief im Schnabel den er mir entgegen reckte. "Danke.", ich nahm den Brief und öffnete ihn. Derweil knapperte Binx leicht an meinem Handgelenk. 

"Der ist von Draco. Wir können uns nicht nochmal treffen.", ich knüllte den Brief zusammen und schmiss ihn in den Kamin. "Wow. Alles okay?", ich nickte. "Oky Binx.", ich gab ihm einen leichten Kuss auf den Kopf und öffnete ihm dann das Fenster. "Pass auf dich auf ja?", rief ich ihm noch nach als er in die Dunkelheit glitt. "Na los gehen wir.", so gut wie ich konnte stöckelte ich zum Portraitloch. Im Korridor trafen wir Harry und Luna. "Ihr zwei seht wundervoll aus.", sagte Luna und musterte uns beide. "Ihr seht wirklich toll aus.", Harry wusste kaum wie er sich verhalten soll. "Sei nicht so schüchtern Harry.", ich boxte ihm leicht gegen die Schulter. 

Am Ende des Korridors sah ich plötzlich Draco stehen. Er stand da und sah mich an. Als er entdeckte das mein Blick auf ihn gerichtet war verschwand er wieder. Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Hermine sah mich mitleidig an. Ich lächelte. "Wir sollten rein gehen.", ich setzte mich in Bewegung. Im Zimmer war das Licht gedimmt. Überhall hingen dünne Stoffvorhänge in zart rosa. Andere Schüler trugen Tabletts mit Getränken und kleinen Pasteten durch die Leute. Leise Orchestermusik drang aus den Ecken. "Hey Leute, was zutrinken?", Neville hielt uns das Tablett vor die Nase. 

"Neville? Du verteilt Getränke?", er nickte und lachte halbherzig. "Besser als die Handtücher auf dem Klo zu halten.", Hermine und Ich nahmen uns ein Glas, was auch immer es war, aber schmeckte gut. "Das ist echt gut, was ist das?", fragte ich. Neville zuckte mit den Schultern. "Slughorn bezeichnet es als Blütenwasser, keine Ahnung was das ist.", ich nickte. "Wir sehen uns dann Leute.", Neville ging zur nächsten Gruppe Neuankömmlinge und bot ihnen Gläser an. "Harry mein Freund.", Slughorn kam mit erhobenen Armen auf uns zu."

"Schnell weg hier.", Hermine nahm meinen Arm und tauchte unter Slughorns hinweg, geradewegs hinter einen der Vorhänge. "Was ist denn?", sie spähte aufgeregt in die Masse. "Cormac. Er ist hier.", ich sah sie fragend an. "Der baggert mich ständig an.", ich seufzte. "Oh nein er kommt. Versteck mich.", sie ging hinter einem Schrank in die hocke und zog mich vor ihren Körper. "Hey.", Cormac sah sich um. "Du bist doch mit Granger hier oder?", ich nickte. Hermine hinter mir atmete sachte. "Ich würde gern mit ihr tanzen, wenn du verstehst was ich meine.", er zwinkerte. "Ich sag dir jetzt mal was.", er hob eine Augenbraue. "Du bist absolut nicht ihr Typ. Sie findet dich widerlich und sie will auch nicht mit dir tanzen. Also geh und komm nicht wieder.", er verschränkte die Arme. 

"Eifersüchtig was?", ich traute meinen Ohren nicht. "Bitte was?", er lachte. "Natürlich du bist eifersüchtig. Mit Malfoy läuft es nicht also willst du mich.", ich begann zu lachen. "Na klar, okay ich geh jetzt mehr Spaß vertrag ich nicht.", ich klopfte ihm auf die Schulter und ging lachend an ihm vorbei. Als er sich verkrümelt hatte kam auch Hermine aus ihrem Versteck. "Wenn ich dich nicht hätte.", sie strich ihr Kleid glatt. "Kannste mal sehen.", sagte ich und genehmigte mir ein weiteres Glas Blütenwasser. "Meine Güte der kann reden.", Harry gesellte sich zu uns. "Du wirst gleich noch viel mehr reden, da kommt Snape.", er kam mit seinem dunklen Umhang direkt auf uns zu geschlichen. "Die Damen, Potter.", er sah uns nicht einmal an als er uns begrüßte. "Professor.", sagten wir drei gleichzeitig. "Ich möchte gern mit Potter alleine sprechen.", er starrte Harry an. "Okay.", ich stellte mein Glas ab und ging mit Hermine. 

Wir gesellten uns zu Luna die allein zum Takt der Musik wippte. "Hallo.", sie sah gedankenverloren in den Raum. "Hey.", ich beobachtete Blaise der mit einem Mädchen tanzte. Ich war total verloren als mich Filchs Stimme wieder in die Realität zerrte. "Ich hab den Jungen beim herum schleichen gefunden.", er hielt Draco am Kragen. "Er sagte er wäre eingeladen.", er schüttelte ihn. "Ist ja gut. Ich wollte mich einschleichen.", er riss sich los. Er drehte sich zu mir. Kein Lächeln, kein Ausdruck. Nichts. In seinen Augen herrschte völlige leere. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Auf jeden fall nichts gutes. "Ich werden Mr. Malfoy nach draußen geleiten.", Snape ließ von Harry ab und ging mit Draco nach draußen. 

Nach einer Weile ging ihnen Harry hinterher. "Harry nein.", ich folgte ihm. "Rachel.", rief mir Hermine noch hinterher, ich ignorierte sie jedoch. "Harry.", ich hielt ihn am Arm fest als ich ihn eingeholt hatte. "Was immer du vorhast. Lass es.", er entzog sich meinem Griff. "Geh zurück.", ich schüttelte mit dem Kopf und stellte mich ihm in den Weg. "Das werde ich nicht. Du wirst mit mir mit kommen.", er seufzte. "Zieh die Schuhe aus.", ich sah ihn fragend an. "Zieh einfach die Schuhe aus Rachel.", wie er mir gesagt hatte tat ich es nun schließlich. Ich zog die Heels aus und nahm sie in die Hand. Ich fing. aufgrund des kalten Steinbodens, sofort an zu frieren. 

"Jetzt komm.", ich folgte Harry. Wir stellten uns mit dem Rücken gegen die Mauer im Korridor. Vermutlich standen Snape und Draco in einer Fenster-Nische gegenüber jedenfalls konnte man sie Bruchstückhaft verstehen. 

Love among Enemies ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt