"Greyback?", fragte ich und sah Lupin mit hochgezogenen brauen an. "Ihr habt noch nicht von ihm gehört?", Lupins Hände verkrampften sich in seinem Schoß.
"Fenrir Greyback ist vielleicht der blutrünstigste Werwolf, der heute lebt. Er betrachtet es als seine Mission, so viele Leute wie möglich zu beißen und anzustecken;er will so viele Werwölfe hervorbringen, dass er die Zauberer besiegen kann. Voldemort hat ihm als Gegenleistung für seine Dienste Beute angeboten. Greyback ist auf Kinder spezialisiert ... beiß sie, wenn sie noch jung sind, sagt er, und zieh sie fern von ihren Eltern auf, erziehe sie zum Hass auf normale Zauberer. Voldemort droht Leuten damit, ihn auf ihre Söhne und Töchter los zulassen;mit dieser Drohung ist er meistens erfolgreich.", Lupin hielt inne. Ich sah meinen Vater an, dieser blickte mitleidig zu Boden. "Er hat dich gebissen stimmts? Als du noch ein Kind warst.", ich sah Remus an. Dieser nickte.
"Mein Vater hatte ihn beleidigt. Ich wusste erst nicht wer es war, ehrlich gesagt hatte ich mitleid mit ihm. Ich dachte immer er hätte sich nicht unter Kontrolle, ich wusste ja wie es war wenn man sich verwandelt. Aber Greyback ist anders, er hat sich unter Kontrolle. Er greift nur gern Leute an, er legt sich sogar auf die Lauer wenn es sein muss. Er ist der Meinung das wir Wölfe Blut verdient haben und das wir uns an den normalen Menschen rächen sollten."
"Aber du bist doch normal!", sagte Harry heftig. "Du hast nur ein Problem.", Lupin lachte. "Du erinnerst mich wirklich sehr an deinen Vater.", Remus nahm dankend ein Glas Eierflipp von Mrs. Weasley. "Na schön.", ich stand auf. "Ich geh dann mal wieder.", ich ging zurück in die Küche und setzte mich wieder zu Mom und Ginny.
Wenig später hatte Fleur beschlossen Celestina nach zu eifern und sang deren Hymne mit französischem Akzent lauthals nach. "Na schön.", ich stand auf. "Nacht Mom.", ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging dann nach oben. Im Badezimmer wusch ich mich, schminkte mich ab und putzte meine Zähne. Als ich dann in Ginnys Zimmer war zog ich mich um und ließ mich ins Bett fallen. Ich hatte den ganzen Tag nicht an Draco gedacht und bevor ich schlafen ging wollte ich nicht damit anfangen. Ich versuchte krampfhaft einzuschlafen und langsam aber sicher funktionierte es auch.
Am nächsten morgen stand ich zeitig auf. Ich lief langsam durch das Zimmer um Ginny nicht aufzuwecken und schnappte den prall gefüllten Socken der an meinem Bett hing. Ich tippelte über den Flur und öffnete ganz leise die Tür zu Rons Zimmer. "Aufstehen.", schrie ich und ließ mich in Harrys Bett fallen. Dieser grummelte und wickelte mich dann in seine Bettdecke. "Du verrückte.", Ron nahm sein Kissen und schoss auf Harrys Bett. Dieser setzte sich auf und suchte nach seiner Brille. "Ihr Schlafmützen hoch mit euch.", ich schoss Ron das Kissen zurück.
"Morgen.", Harry sah mich verschlafen an. "Ron ich glaube du hast ein Geschenk von Lavender.", auf einmal saß dieser Kerzengerade in seinem Bett. Er nahm das kleine Paket neben seinem Bett und machte es auf. Harry und ich sahen gespannt zu. "Was ist das denn?", er nahm eine dicke Goldkette aus dem Paket. An ihr baumelte ein großer Anhänger mit der Aufschrift "Mein Herzblatt.", Harry und ich lachten lauthals auf. "Die kann doch nicht im ernst glauben das ich das trage.", er beäugte das Geschenk kritisch.
"Vielleicht gibt es noch eine goldene Leine dazu, sieh mal genauer nach.", er sah mich finster an. "Du solltest das unbedingt vor Fred und George tragen.", Harry grinste. "Wenn ihr den beiden davon erzählt-", er schob das Halsband unter sein Kissen. "Dann werde ich, Dann.", ich zog die brauen hoch. "Was? Uns anstottern?", Ron rollte mit den Augen. "Ihr solltet vielleicht mehr reden und weniger knutschen.", Harry lachte. "Okay, was habt ihr, außer Halsbändern in euren Strümpfen?", ich zog einen selbst gestrickten Pullover mit einem goldenen "R "auf der Brust aus dem Strumpf. "Der ist von Mum.", Ron zog exakt den selben aus seinem Strumpf.
Von meinen Eltern bekam ich das Buch "Eine Studie über die Möglichkeit einer Umkehr des natürlichen Todes" welches ich mir seit langem gewünscht hatte. Dazu gab es die beste Auswahl an Süßkram. Von Fred und George gab es eine kleine Schachtel mit Produkten aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Von Harry und Ron gab es jeweils einen Beutel mit Sachen aus dem Honigtopf.
Ich hatte den beiden das selbe Buch geschenkt. "Zwölf Narrensichere Methoden Hexen zu bezaubern?", fragt Harry. "Das du endlich mit Ginny voran kommst." fragte er mich auf dem Weg zum Mittagessen. "Hast du eigentlich von ihm was bekommen?", fragte Harry vorsichtig. "Nein.", ich stieg die letzten beiden Stufen hinunter. "Will ich auch nicht."
Beim Mittagessen am Weihnachtstag hatten alle ihre neuen Pullover an, außer Fleur die anscheinend keinen bekommen hatte. Mrs. Weasley trug einen brandneuen blauen Hexenhut mit Brillanten und dazu ein goldenes Halsband, welches sie von Fred und George bekommen hatte. "Ich hab Tonks für heute Abend eingeladen.", Mrs Weasley stellte die Karotten auf den Tisch. "Allerdings wollte sie nicht kommen, hat sie in letzter Zeit mal mit dir gesprochen Remus?", er schüttelte mit dem Kopf. "Ich hatte mit niemandem Kontakt."
"Wieso feiert Tonks nicht mit ihrer Familie?", fragte ich und schnitt ein Stück Truthahn ab. "Es kam mir vor als wolle sie lieber allein feiern.", Mrs Weasley wirkte bedrückt. "Tonks Patronus hat sich verändert.", fing Harry plötzlich an. "Zumindest hat Snape das behauptet. Warum verändert sich ein Patroni?", Remus kaute ganz langsam seinen Truthahn.
"Durch einen Seelischen Umbruch.", fiel ich Lupin ins Wort. "Einen schweren seelischen Schock oder der gleichen.", alle am Tisch sahen mich an. "Meine beste Freundin ist Hermine Granger.", Lupin nickte anerkennend. "Ich bin beeindruckt.", ich lächelte und gabelte in meinen Karotten. "Auf jedenfall sah es groß aus und hatte vier Beine.", sprach Harry weiter.
"Arthur!", sagte Mrs Weasley auf einmal. Sie war von ihrem Stuhl aufgestanden, die Hand auf dem Herzen. Sie starrte aus dem Küchenfenster. "Arthur-da ist Percy.", dieser stand auf "Was?", er blickte sich um. Wir standen alle auf und sahen aus dem Küchenfenster. Tatsächlich über dem verschneiten Hof, mit dem Minister kam Percy gelaufen. Der Minister hinkte hinter ihm her. Wir konnten alle nicht mehr tun als verblüffte Blicke zu wechseln, da ging schon die Hintertür auf und Percy kam herein.
Ein peinliches Schweigen trat ein. "Frohe Weihnachten Mutter.", sagte Percy dann. Mrs Weasley nahm ihn daraufhin in die Arme. "Entschuldigen sie die Störung aber wir hatten in der Nähe zu tun und da wollten wir uns es nicht entgehen lassen "Hallo" zu sagen.", Fred, George und Arthur standen mit steinernen Mienen da. "Setzen Sie sich doch Minister.", Mrs Weasley bot Scrimgeour mit zitternder Stimme einen Platz an. "Nein, nein, meine liebe Molly", erwiderte Scrimgeour.
Ich nahm an, dass er Percy nach ihrem Namen gefragt hatte, ehe sie dasHaus betreten hatten. "Ich will nicht stören, ich wäre ja gar nichthier, wenn Percy Sie alle nicht so gern besucht hätte.", Molly brach wieder in Tränen aus. "Wie wärs wenn Mr Potter mir, während sie sich unterhalten den Hof zeigt.", ich packte Harry am Arm als er los gehen wollte. "Schon okay.", vorsichtig ließ ich ihn wieder los. "Sehr schön.", Scrimgeour trat zurück um Harry vorbei zu lassen. "Wir drehen nur eine Runde und dann verschwinden Percy und ich wieder, Feiern sie einfach weiter."
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Love among Enemies ✅
FanfictionSeitdem Rachel vom sprechenden Hut nach Gryffindor geschickt wurde, straft ihr ehemals bester Freund, Draco Malfoy sie mit Ignoranz. Ähnlich wie alle anderen Gryffindors wird auch sie ständig in die Mangel genommen. Rachel hatte sich schon mehr ode...