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Es war Sonntagmorgen

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Es war Sonntagmorgen. Ich saß mit Hermine im Krankenflügel und wartete auf Madam Pomfrey. Hermine war die einzige die noch mit mir sprach, ich war ihr undendlich dankbar dafür. "Glaubst du sie werden je wieder mit mir sprechen?", fragte ich sie. "Ich bin mir ziemlich sicher, Harry braucht einfach ein bisschen Zeit.", sie versuchte mich auf zu muntern. "Wie konnte ich nur so dumm sein.", ich hielt mir die Stirn. Seit gestern hatte ich Fieber, vermutlich brütete ich eine Erkältung aus. "Also Ms Carter, wollen wir mal sehen.", sie wickelte den Verband ab und sah sich den Schnitt an. Die Haut unter dem Verband war ganz blass, hier und da sah man noch ein wenig Blut. "Ich verspreche ihnen sie werden nichts merken.", sie nahm eine kleine Schere und durchtrennte die Naht. Dann zog sie die einzelnen Ende schnell aus meiner Haut.

Ab und zu zwickte es ein wenig, doch im großen und ganzen spürte ich nichts. Zuletzt klebte sie ein Pflaster auf die Wunde. "In 2 oder 3 Tagen machen sie das ab und alles ist wieder gut.", ich nickte. "Danke.", ich stand auf und verließ mit Hermine den Krankenflügel. "Willst du Frühstücken?", fragte ich sie, "Du nicht?", ich schüttelte mit dem Kopf. "Ich hab keinen Hunger.", sie seufzte. "Harry und Ron sind bestimmt nicht mehr da.", ich lächelte halbherzig. "Ich hab wirklich keinen Hunger, ich denke ich geh in die Bibliothek.", sie sah mich besorgt an. "Na schön.", ich drehte mich um und machte mich auf den Weg in die Bibliothek.

Lavender und Ich waren die einzigen hier. Zum Glück verirrte sich kaum ein Schüler Sonntag Morgen hier her. Ich schnappte mir einen weiteren Roman und begann den Wälzer zu lesen. Ich setzte mich an einen der runden Tische vor den Fenstern, zog die Knie an meinen Bauch und lehnte mich zurück. Über die Ländereien hatte sich bereits eine dicke Schneedecke gelegt und jegliches Leben in den Schlaf versetzt. Ich fühlte mich ebenfalls als würde ich gleich in den Schlaf zurück versetzt werden. "Das wird ne weile dauern.", ich sah auf. Vor mir stand Draco. Ich starrte ihn eine Weile einfach nur an. In mir krampfte sich alles zusammen. Ohne ihm zu antworten senkte ich den Blick zurück auf mein Buch.

"Okay, du willst nicht mit mir reden.", ich sog scharf die Luft ein. "Ich hab gehört du hast dich mit Potter gestritten.", ich schlug,mit einem Knall das Buch zusammen. "Was willst du?", fuhr ich ihn an. "Mit dir reden.", sagte er trocken. Ich zog die Augenbrauen hoch. "Mit mir reden.", ich schlug die Hände auf den Tisch und stand auf. "Bevor du mich wieder anschreist.", er nickte zu Lavender. "Nicht hier.", er nahm meine Hand und wiederwillig ließ ich mich von ihm ziehen. Wie üblich führte uns der Weg auf den Astronomie Turm. "Also.", er ließ mich los und nahm ein Stück Abstand. In meinem Kopf herrschte auf einmal solch ein Chaos das ich gar nicht wusste was ich zuerst sagen sollte. "Mit mir reden willst du? Nach allem?", fragte ich ihn einigermaßen ruhig. Er nickte vorsichtig. "Nachdem du mir weiß gemacht hast das du mich magst, mich küsst, dich verhälst als wär ich alles für dich und mich dann einfach fallen lässt wie eine heiße Kartoffel? Darüber willst du mit mir reden? Oder vielleicht darüber das ich meine Freunde wegen dir verloren hab, weil ich für dich alles aufgegeben habe, dafür das du mich wahrscheinlich nur benutzt hast? Ja, wenn du mit mir reden willst dann erklär mir das ganze.", ich war so verärgert ich musste nichteinmal weinen.

"Benutzt? Wozu sollte ich dich benutzt haben?", ich seufzte. "Außerdem hab ich dich nicht fallen gelassen, glaubst du wirklich ich hab das alles einfach nur aus Jux gemacht?", ich blickte auf den See. "Ich weiß es nicht.", ich zuckte mit den Achseln. "Das mit Katie.", brach ich die Stille. "Warst du es?", Draco sah auf den Boden. Ich wusste das er es war, allerdings wollte ich es nicht wahr haben, doch mit seinem Schweigen beantwortete er meine Frage. "Hat dein Vater dir gesagt das du es tun sollst?", er schüttelte mit dem Kopf. "Das würdest du nicht verstehen.", ich wand mich um und wollte eigentlich gehen, allerdings hielt er mich auf. "Was ist denn noch?"

"Eagl was du denkst oder glaubst was ich bin dann will ich das du weißt, das du nie ein Teil davon warst, alles was zwischen uns war, war aus Liebe.", ich starrte ihn an. "Liebe.", ich lachte missbiligend. "Wenn du mich liebst, wieso erzählst du mir dann nicht von deinem Problem? Ich kann dir helfen.", er ließ meine Hand los. Er sah auf den Boden und schüttelte gleichzeitig mit dem Kopf. "Je mehr du mir verheimlichst desto schlimmer wird es.", er ging zum Geländer.

Ich wollte eigentlich gehen, andererseits konnte ich ihn jetzt nicht allein lassen. Ich folgte ihm. "Es tut mir leid was ich dir angetan hab. Ich hätte es nie soweit kommen lassen sollen.", ich hoffte das er mir sagen würde was los war. Das er mir endlich die Wahrheit sagt, das er irgendwie wieder alles in Ordnung bringt. Er tat es jedoch nicht. Ich wusste das er sich tief in seinem Inneren schon längst von mir, uns verabschiedet hatte. "Nein. Es tut mir leid.", ich stieß mich vom Geländer ab und ging.

Ich rannte schon beinahe in den Gemeinschaftsraum. Ich stürmte durch die Gryffindors hindurch sofort in den Schlafsaal. Ich wusste nicht recht was ich jetzt tun sollte. Ich konnte nicht weinen, vermutlich hatte ich all meine Tränen bereits verbraucht. Ich war zu aufgeregt um zu schlafen. "Alles in Ordnung?", fragte Padma, die nach mir in den Schlaafsaal kam. "Ja. Hast du Harry zufällig gesehen?", fragte ich. "Er ist mit Ron und Hermine in der großen Halle."Okay danke.", ich huschte an ihr vorbei. Mein Weg führte mich in die große Halle. Ich ging geradewegs auf den Gryffindor Tisch zu. "Hey.", ich ignorierte Hermines Begrüßung. "Harry.", dieser sah auf. "Wir müssen reden."

Love among Enemies ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt