Wir hatten mittlerweile die Weihnachtsferien erreicht. Ron , Harry und Ich waren auf dem Weg zu den Weasleys. Meine Eltern waren dort, vermutlich fühlten sie sich dort sicherer. Seit dem Harry und ich das Gespräch von Draco und Snape belauscht hatten gab es kein anderes Thema mehr. Seither hatten weder Draco noch ich versucht mit dem anderen zu sprechen. Es tat weh, trotzdem war mir innerlich bewusst das es das richtige war. Mir wollte auch nicht mehr aus dem Kopf gehen was ein Unbrechbarer Schwur war. Mir wurde immer schneller und vor allem schmerzlichst bewusst das es etwas mit Voldemort zutun haben musste.
"Also.", Harry begann von vorn. Ich bereute es mich in das Abteil von Harry und Ron gesetzt zu haben. Harry wiederholte seit Stunden die selbe Theorie, welche er sich zusammen gesponnen hatte. "Jetzt hör doch auf.", fiel ich ihm ins Wort. Wir wissen das Snape einen Unbrechbaren Schwur geleistet hat um Draco vor irgendwas zu schützen.", Harry seufzte. "Sag mal hat er dir irgendwann mal was darüber erzählt?", fragte Ron vorsichtig. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein. Ich hab versucht irgendwas aus ihm raus zu bekommen aber er hat ständig abgeblockt." ich stand auf. "Wo gehst du hin?", fragte Ron. "Meine beste Freundin suchen.", ich schob die Abteiltür auf und trat in den Gang. Von weitem sah ich Lavender und dahinter Hermine.
Ich wartete bis Lavender an mir vorbei gegangen war. "Hey.", Hermine kam neben mir zum stehen. "Ich muss mit in dein Abteil, da halt ich es nicht mehr aus.", sie lachte. "Welche Theorien hat Harry jetzt wieder raus gehauen?", wir gingen in ihr Abteil. "Naja.", ich setzte mich ihr gegenüber und legte die Beine hoch. "Wir wissen das Snape einen Unbrechbaren Schwur geleistet hat um Draco zu beschützen. Wir wissen nur nicht wovor.", Hermine zuckte mit den Schultern. Ich wusste das es ihr nicht gut ging, sie nagte immer noch an der ganzen Sache mit Ron.
"Du wirst mir doch aber schreiben oder?", ich sah sie ungläubig an. "Wann hab ich das nicht?", sie lehnte sich zurück und sah aus dem Fenster. "Du hast Angst nicht wahr?", sie nickte. "Wenn sie meine Eltern angreifen wüsste ich nicht was ich tun sollte.", sie seufzte. "Meine Verstecken sich bei den Weasleys.", Hermine hob die Brauen. "Seit den Angriffen melden sie sich kaum noch, die Verbindung sei zu unsicher.", ich fing an zu murren. Mich regte es auf das meine Eltern sich von Voldemort so einschüchtern ließen. "Du schlägst vermutlich aus der Reihe was deine Familie angeht.", sie lachte. "Möglich.", ich zuckte mit den Schultern.
Als wir am Bahnhof Kings Cross ankamen, verabschiedete ich mich von Hermine und ging gemeinsam mit Harry, Ron und Ginny zu den Weasleys. "Das seid ihr ja!", Mrs Weasley nahm mich in den Arm. "Hey Mom.", ich ging zu meiner Mutter und umarmte sie. "Na Schatz.", sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Dad.", dieser umarmte mich. "Gib deinen Koffer her.", er sackte ihn an und lief vorn weg.
"Ich hoffe Ihr habt Hunger.", trällerte Molly als wir den Fuchsbau betraten. "Natürlich.", Ron konnte gar nicht schnell genug in der Küche sein. "Ich geh erstmal meine Sachen auspacken.", ich nahm meinem Dad den Koffer ab und schleppte ihn in Ginny's Zimmer. In diesem würde ich schlafen.
Ich setzte mich vor den Koffer auf den Boden und öffnete Ihn. Ganz oben drauf lag ein Brief. Pergamentpapier ohne Zeichnung. Ich wurde misstrauisch. Ich nahm den Brief und öffnete ihn. Ganz langsam faltete ich Ihn auf.
"Liebe Rachel,
es wird langsam Zeit das ich dir die Dinge sage, welche ich schon zu lange für mich behalte. Ich weiß das du darauf brennst zu wissen was das alles zwischen uns war. Für mich war es das beste was ich jemals hatte. Du warst das beste und bist es bis jetzt.
Es tut mir leid das ich dir das Gefühl gegeben hab, mit dir zu spielen. Das habe ich nie. Du warst die einzige und wirst es auch bleiben. Ich hab dir weh getan und ich bereue es.
Ich entschuldige mich für alles was ich dir an den Kopf geworfen habe und das ich die anderen nicht davon abgehalten habe. Ich hatte Angst, Angst davor mich in dich zu verlieben und Schlussendlich ist es doch passiert. Ich fand dich immer toll.
Du bist wunderschön und klug, mutig ebenfalls, du bist kein Mädchen was mit einem Slytherin zusammen sein sollte. Mein Vater sagte es ist nicht schlimm das sich eine Gryffindor in einen Slytherin verliebt, das schlimme ist das sich der Slytherin in die Gryffindor verliebt hat.
In diesem Sinne hoffe ich das du mir nun endlich glaubst das ich dich liebe. Es bringt mich auch fast um das wir nicht zusammen sein können. Trotzdem ist es besser und für mich einfacher dich zu schützen.
Antworte mir nicht auf diesen Brief, vernichte ihn wenn du ihn gelesen hast.
Draco"
Mir blieb der Atem weg. Mein Gehirn konnte nicht verarbeiten was es da gerade gesehen hatte. Ich hielt ihn in den zitternden Händen. "Rachel essen.", Ginny hatte die Tür aufgerissen. "Komme sofort.", schnell steckte ich den Brief in meine Hosentasche und folgte Ginny. Die anderen saßen bereits am Tisch.
Ich begrüßte erst noch Mr. Weasley welchen ich heute noch nicht gesehen hatte und setzte mich dann neben Harry. "Dann lasst es euch schmecken.", Molly klatschte in die Hände. Es gab wieder die feinsten Sachen. Würstchen, dampfende Zwiebelsuppe, Siruptorte und Kürbispasteten. Ich hatte meinen Teller bereits mit Würstchen und dampfender Zwiebelsuppe voll geladen.
Ich schnappte mir eine Scheibe Brot und begann zu essen. Als Nachtisch gab es ein Stück Siruptorte und Butterbier. Nach dem Essen halfen meine Mom, Ginny und Ich Molly noch beim Aufwasch und setzten uns dann zusammen ins Wohnzimmer. Irgendwann gingen dann alle ins Bett, so auch Ich. Nachdem ich mich gewaschen und die Zähne frisch geputzt hatte legte ich mich hin.
Ginny schlief bereits. Ich deckte mich zu und starrte in den Nachthimmel. Ich wusste egal was ich versuchen würde, schlafen konnte ich eh nicht.
DU LIEST GERADE
Love among Enemies ✅
FanfictionSeitdem Rachel vom sprechenden Hut nach Gryffindor geschickt wurde, straft ihr ehemals bester Freund, Draco Malfoy sie mit Ignoranz. Ähnlich wie alle anderen Gryffindors wird auch sie ständig in die Mangel genommen. Rachel hatte sich schon mehr ode...