Kapitel 1

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Kate's POV:

Heute war es endlich soweit! Meine Familie und ich würden nach Los Angeles fliegen. Ich wohnte mit meinem Vater, dessen Frau und meinen beiden jüngeren Halbbrüdern bis jetzt in München, doch mein Dad hatte ein Jobangebot in den USA erhalten und nun zogen wir wieder in meine Heimat. 

Die Koffer waren schon im Auto und meine Stiefmutter Lilly setzte meine Halbbrüder ins Auto und stieg dann selbst ein. "Kate kommst du?", hörte ich meinen Vater. Gedanklich verabschiedete ich mich von unserem Haus und ging dann zum Auto. 

Irgendwie war ich schon ein wenig traurig, aber ich freute mich auch schon auf Los Angeles. Ich war schon lange Zeit nicht mehr dort gewesen und obwohl ich in München aufgewachsen war fühlte sich auch Los Angeles wie zu Hause an. 

Unser keiner Yorkshire Terrier war in seinem Transporter und ich hielt ihn die kurze Fahrt auf meinem Schos. Am Flughafen gaben wir unsere Koffer ab und die Kinderwagen meiner Brüder. Auch unser kleiner Hund Rico musste abgegeben werden und ich war gar nicht begeistert darüber. 

Schnell konnten wir in den Flieger, es waren zweier Reihen ich und mein Vater saßen nebeneinander und er hatte David, der gerade einmal ein Jahr alt war, auf dem Schos. Lilly hatte Daniel, der 3 Jahre alt war neben sich. 

„Sei nicht traurig, bestimmt findest du schnell neue Freunde und du wirst den Strand und das Wetter lieben!", meinte mein Dad, ich hatte mir noch gar nicht zu viele Gedanken über das alles gemacht, schließlich konnte ich es nicht ändern und ich wusste schon lange, dass wir bei einer guten Gelegenheit wieder in die USA gehen würden. 

Ich begann, Musik zu hören, es war I want you bad von R5, einer meiner Lieblingsbands, als ich so darüber nachdachte viel mir ein, dass R5 ja auch in L.A. lebte. Wenn ich keine anderen Freunde fand, würde ich einfach immer mit ihnen abhängen, immerhin kannte Kylie, meine große Schwester sie ja, denn sie war mit Riker zusammen.

Nach einem anstrengenden Flug der über 12 Stunden gedauert hatte kamen wir dann endlich an. Wir warteten auf unsere Koffer und unseren Hund hatten wir bereits. Es war ein komisches Gefühl, da wir morgens losgeflogen waren und es jetzt erst Mittag war, obwohl so viel Zeit vergangen war, aber ich würde mich sicher bald an die Zeitverschiebung gewöhnen. 

Mein Dad hatte von der Arbeit aus ein neues Auto bekommen und so fuhren wir zu unserem neuen Haus. Es war schon eingerichtet und noch größer als unser altes zu Hause in München. "Willst du dein Zimmer sehen?", fragte Dad und ich nickte eifrig. Wir gingen in den 2. Stock nach oben und ich war begeistert, es war genau wie ich es mir vorgestellt hatte und in meiner Lieblingsfarbe grün. Nachdem mich mein Vater allein gelassen hatte begann ich, mein Zimmer etwas einzuräumen. 

Plötzlich klingelte es an der Tür und nur wenige Minuten später stand Lilly mit einem Mädchen in meiner Tür. "Kate, das ist unsere neue Nachbarin Rydel.", antwortete sie auf Englisch und meine Augen wurden größer, als ich bemerkte wer vor mir stand. Innerlich war ich etwas aufgedreht, immerhin hatte ich schon ewig auf den Moment gewartet, bis ich sie einmal persönlich treffen würde. 

"Du bist bestimmt Kylie's Schwester.", meinte Rydel nun und umarmte mich zur Begrüßung. "Ja, die bin ich.", antwortete und war überrascht, dass sie mich sofort erkannte. "Sie hat mir schon so viel von dir erzählt, du musst unbedingt bald die anderen kennen lernen. Ihre Namen weißt du ja schon.", sagte sie und zwinkerte mir zu. Lilly grinste nur und zeigte Rydel das restliche Haus, während ich weiter mein Zimmer einräumte. 

Später gab es Essen und ich war beeindruckt von all dem, was heute passiert war. Ich hatte zwar noch nicht viel von der Stadt gesehen, aber alles war anders als in Deutschland. "Kate, willst du noch mit David und Rico nach draußen und dich ein wenig umsehen?", fragte Dad nach dem Essen und ich war begeistert von seiner Idee, also setzte ich meinen Bruder in seinen Kinderwagen und nahm Rico an die Leine. "Sei Vorsichtig und nimm dein Handy mit.", sagte mein Vater, als ich gerade nach draußen gehen wollte und ich nickte. 

If I can't be with you [1] *In Bearbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt