Kapitel 61

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Pov. Justin
Ein Klingeln reißt mich aus meinen Gedanken. Was war das? Erst jetzt realisiere ich das es unsere Haustürklingel ist. Genervt stehe ich auf, meine Mutter ist vor Fünf Minuten Einkaufen gegangen, das heißt das ich alleine zuhause bin. Es klingelt immer wieder weshalb ich mich jetzt doch beeile zur Türe zu kommen. "Jaaa, ich komm ja schon!" ,schreie ich genervt. Das klingeln stoppt und ich öffne die Türe. "Was ist...Luca?!" ,frage ich verwirrt. Luca sieht mich mit roten Augen und Tränen überströmten Gesicht an. "Ich...Max....Marc..." ,stottert er vor sich hin.

"Luca komm erstmal rein und beruhig dich, okay?" ,frage ich ihn vorsichtig. Er nickt nur leicht und kommt jetzt in das Haus. Ich schließe die Türe hinter ihm und komme mit ihm in das Wohnzimmer. "Setzt dich und beruhig dich erstmal." ,sage ich und drücke ihn leicht auf das Sofa. Er nickt wieder nur und wischt sich schnell über die Augen. "Weißt du was? Wenn ich traurig bin hilft mir immer eine heiße Schokolade. Du beruhigst dich jetzt erstmal und ich mach dir eine, okay?" ,frage ich wieder nach und streichel ihm über den Rücken. Als Antwort kommt wieder nur ein Nicken seinerseits.

Ich stehe auf und laufe in die Küche, die an das Wohnzimmer grenzt. Von der Küche aus sehe ich kurz nochmal zu Luca, der immer noch auf dem Sofa sitzt und mit leerem Blick an die Wand starrt. Ich greife schnell in den Schrank neben mir und hole eine Tasse raus. Während ich die heiße Schokolade mache, sehe ich immer mal wieder zu Luca. Was ist bloß passiert?

Als ich fertig bin, laufe ich mit der Tasse in der Hand zu Luca zurück. "Hier." ,sage ich und reiche ihm die Tasse. "Danke." ,sagt er leise und nimmt einen kleinen Schluck von dem noch heißen Getränk. Ich setzte mich neben ihn und mustere ihn von der Seite. "Was ist passiert? Wieso bist du nicht in der Schule?" ,frage ich ihn nach einer kurzen Pause. "Ist deine Mutter nicht mehr da?" ,fragt er mich zurück. "Die ist einkaufen. Komm erzähl, ich bin für dich da." ,sage ich einfühlsam. Er stellt die Tasse auf den Tisch und dreht sich zu mir. "Ich hatte vorhin recht. Max liebt mich nicht." ,sagt er mit brüchiger Stimme und fängt wieder an zu weinen. "Alles wird gut. Das ist bestimmt nur ein rießengroßes Missverständnis." ,versuche ich ihn zu trösten und ziehe ihn in eine Umarmung. "Was soll ich daran nicht verstanden haben? Ich hab zu ihm gesagt, das ich ihn liebe und er meinte nur er würde mich aber nicht lieben." ,schluchzt er an meiner Brust. "Ganz ruhig. Der meinte das bestimmt nicht ernst." "Doch das meinte er und außerdem will er nicht mal mehr mit mir befreundet sein." ,schluchzt er weiter und presst sein Gesicht an meine Brust.

Das kann ich mir gar nicht vorstellen. So kenne ich Max gar nicht, da musst doch was passiert sein. Ich werde es herrausfinden und Luca helfen. Luca ist völlig neben der Spur, er hat in letzter Zeit eher weniger gelacht, das ist für ihn überhaupt nicht normal.

Ich streichel Luca durch seine Haare und flüstere ihm immer mal wieder beruhigende Worte zu. Luca's Schluchzen wird immer leiser bis es schließlich ganz verstummt. Ich halte ihn immer noch in meinen Armen, er braucht jetzt einfach jemanden der für ihn da ist. Plötzlich wird die Haustüre aufgeschlossen und ich höre Schritte die dem Wohnzimmer näher kommen. Wer ist das den jetzt bitte?

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Hey😘

Ich überlege gerade ob ich morgen vielleicht eine Lesenacht machen soll😅😌🙈❤

Bye😘🙈❤

Mauz~They don't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt