Kapitel 98

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Pov. Luca
Die Bluttransfusion ist jetzt schon eine Woche her. Laut dem Arzt ist alles gut gegangen und Max müsste jetzt nur noch aus dem künstlichen Koma aufwachen. Was allerdings noch unklar ist, ist ob er überhaupt jemals wieder aufwachen wird. Und davor habe ich am meisten Angst.

Ich darf Max jetzt auch zum Erstenmal wieder sehen, weshalb ich jetzt unschlüssig vor dem Zimmer stehe, in dem er liegt. Ertrag ich diesen Anblick? Ich atme nochmal tief durch bevor ich die Türe öffne und das Zimmer betrete. Das Zimmer ist genauso wie meins eingerichtet. Weiß, ein paar Gemälde an der Wand und ein kleiner Fernseher oben in der Ecke. Mein Blick schweift jetzt zu dem einzigsten Bett in dem Zimmer. Mit schnellen Schritten laufe ich zu ihm und setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett. Max ist ziemlich blass im Gesicht, er sieht so zerbrechlich und verletzlich aus. Tausend Schläuche und Kabel führen von ihm weg zu irgendwelchen Maschinen. Erst jetzt bemerke ich die unheimlich Stille in diesem Raum, die immer mal wieder durch das Piepen einer Maschine unterbrochen wird. Immernoch mustere ich ihn und es versetzt mir einen Stich in mein Herz, ihn so sehen zu müssen.

Wieso hat er mich nur auf die Seite geschubst? Ich sollte da jetzt liegen und nicht er. Warum hat er das nur getan?! Er hätte einfach zusehen können wie Marc mir das Messer in den Bauch rammt. Aber das hat er nicht, stadessen hat er sich für mich geopfert. Plötzlich tauchen wieder die Bilder vor meinen geistigen Auge auf. Sie verfolgen mich ständig. Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf, weil ich davon mittlerweile sogar Alpträume habe. Jedesmal sehe ich Max wieder im Park vor mir auf dem Boden liegen. Wie sein Körper immer mehr Blut verliert und ich immer verzweifelter versuche ihn wach zu halten.

Schnell schüttel ich meinen Kopf. Ich will an sowas nicht mehr denken, das ist die Vergangenheit und die kann ich nicht mehr ändern. Aber die Zukunft dafür umso mehr. Mit einer schnellen Handbewegung wische ich mir die Tränen weg, die bei den schrecklichen Erinnerungen gekommen sind. Jetzt greife ich nach Max Hand und drücke sie leicht. "Verlass mich nicht. Bitte. Ich brauche dich doch. Mehr als alles andere." ,hauche ich und versuch nicht los zu weinen. Plötzlich zerstört ein langes Piepen die Stille und ich sehe erschrocken zu einer der Maschinen. Bitte sag dass das nicht wahr ist! Die Maschine die bisher seinen Herzschlag gemessen hat, zeigt an das er keinen mehr hat. Panisch schaue ich wieder zu Max und fange jetzt hemmungslos an zu weinen.

Ich habe gar nicht gemerkt wie die Ärzte in das Zimmer gekommen sind. Hektisch versuchen sie ihn wiederzubeleben. Ich bin mittlerweile von dem Bett weggegangen, um ihnen Platz zu machen. Isi kommt jetzt in das Zimmer gestürmt und sieht mich geschockt an. "Alles wird gut Luca. Alles wird gut." ,wiederholt sie immer wieder, als würde sie es selbst nicht glauben. Auf einmal wird es ruhig im Zimmer und die Ärzte haben aufgehört etwas zu machen. "Wieso hören Sie auf?! Sie müssen weiter machen! Er darf nicht sterben!" ,schreie ich verzweifelt und fange noch mehr an zu weinen. "Herr Reihmann, es tut uns wirklich leid ihnen das sagen zu müssen, aber Herr Kransen ist jetzt an einrm besseren Ort."

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Hey😢

Na, Sad oder Happy End?😌😢🙈❤

Bye😘🙈❤

Mauz~They don't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt