Kapitel 87

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Pov. Luca
"Könnte ich ihren Personalausweis haben?" ,fragt mich der Polizist neben mir. Ich nicke langsam und hole meinen Geldbeutel aus meiner Hosentasche. Die Notärzte wollten mich eigentlich gerade in ihrem anderen Krankenwagen in's Krankenhaus transportieren, als einer der Polizisten meinte er müsste mit mir noch was berreden. Ich gebe ihn meinen Personalausweis, den er sich jetzt genau ansieht. "Also Herr Reihmann. Was ist passiert?" ,fragt er mich vorsichtig. "Das was heute passiert ist oder das was schon seit einem Monat passiert?" ,frage ich ihn ausdruckslos. "Was meinen Sie mit 'seit einem Monat'?" ,fragt er mich verwirrt.

"Max, also der Junge der mit dem Messer angegriffen wurde, wurde seit einem Monat erpresst." ,erkläre ich. "Mit was denn? Und von wem?" "Der ist auch hier, er heißt Marc Klein. Er hat Max damit erpresst mir etwas anzutun. Das hätte er wahrscheinlich auch gemacht, wenn Max nicht dazwischen gegangen wäre." ,sage ich monoton und halte meine Tränen zurück. "In welcher Beziehung stehen Sie zu Herr Kransen?" ,fragt er weiter. "Max oder Sebastian?" ,frage ich. "Max." "Er ist mein fester Freund." ,lüge ich. Naja eigentlich lüge ich ja nicht. Er wäre mein fester Freund, wenn es Marc nicht geben würde.

"Können Sie mir vielleicht erzählen, was genau gerade passiert ist?" ,fragt mich der Polizist. "Mein Freund und ich saßen auf dieser Bank hier, als plötzlich Marc kam und Max auf den Boden geschmissen. Anschließend hat er angefangen mich zu verprügeln. Er wollte mich mit dem Messer angreifen, aber Max hat mich zu Seite gestoßen und bekam das Messer in den Bauch. Ich bin zu meinem Freund und hab versucht ihn wach zu halten, als Sebastian kam und auf Marc losging. Irgendwann kam Isabelle, die Schwester von Marc und hat den Notarzt gerufen." ,erzähle ich ohne irgendeine Emotion zu zeigen. "Okay das reicht dann für Heute. Wir melden uns demnächst bei ihnen." ,meint er freundlich und steht auf. Ich stehe ebenfalls langsam auf, falle habe wieder auf die Bank, weil ein Stechen meinen Bauch durchzogen hat. "Geht es ihnen gut?" ,fragt er mich besorgt. "Geht schon." ,sage ich und lasse mir von dem Polizisten vorsichtig aufhelfen. "Danke." ,presse ich leise hervor und hebe mir den Bauch.

Die Schmerzen werden mir gerade erst richtig bewusst und ich kann kaum laufen deswegen. "Kommen Sie, wir bringen Sie in's Krankenhaus." ,meint einer der Notärzte und hilft mir in den Krankenwagen. "Kann ich mit?" ,höre ich Isi fragen. "Es tut mir leid, aber wenn Sie nicht zur Familie gehören, darf ich Sie nicht mitnehmen." ,meint einer der Männer. "Wenn Sie nicht mitkommt, komme ich auch nicht mit." ,sage ich jetzt und versuche aufzustehen. "Sie haben Schmerzen, seien Sie doch vernünftig." ,redet der eine Mann auf mich ein. "Entweder Sie kommt mit oder ich bleibe hier." ,sage ich bestimmend. Der eine von den Beiden seufzt kurz auf, bevor er Isi in das Fahrzeug winkt. "Kommen Sie, aber wenn Sie sich nicht benehmen, schmeißen wir Sie wieder raus." "Danke." ,meint jetzt Isi und kommt zu mir in den Krankenwagen. Isi nimmt meine Hand und drückt sie leicht, als Zeichen das sie für mich da ist.

Jeder andere Mensch in meiner Lage, würde sich jetzt wahrscheinlich Gedanken über seine Verletzungen machen. Doch das Einzigsten an das ich denke, ist Max. Hoffentlich überlebt er es. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihm etwas schlimmes passiert.

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Hey😘

Ich weiß nicht ob noch ein Teil kommt, bin total müde und will nicht das die Kapitel darunter leiden😕🙈❤hoffe ihr versteht das🙈❤

Bye🙂🙈❤

Mauz~They don't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt