Annabelles P.O.V
Ich war auf dem Weg zur Schule und machte mir bereits Gedanken, wie ich Logan alleine, ohne seine schwärmenden Fans und seine Kumpels, die ihn wirklich immer begleitete, erwischen konnte, um mit ihm zu sprechen. Heute morgen als ich aufgestanden war, war ich bereits tief in Gedanken versunken. An der Schule angekommen hatte ich immernoch keine Lösung. Ich wollte gerade wie immer zu meinem Spind, da sah ich Logan. Er lehnte lässig an einem Türrahmen, der zur Caféteria führte, und lacht gerade auf. Ich konnte seine perfekten weißen Zähnen sehen und musste schlucken. Natürlich war eine Gruppe voller Mädchen bei ihn und himmelten ihn an. Er hatte wohl mein Starren bemerkt und drehte sich in meine Richtung. Perplex stand ich kurz still, dann ging ich schnell zu meinem Spind. Ich schloss ihn auf und holte meine Bücher für den Unterricht raus. Ich spürte Logans Blick in meinem Nacken. Ich schaute über meine Schulter und blickte in seine wunderschönen braunen Augen. Er sah mich entschuldigend an und ich erwiederte diesen Blick. Doch wir wurden gestört von einem Mädchen, das sich gerade mit Logan unterhielt. Ich schaute wieder zu meinem Spind und biss mir auf die Unterlippe.
Oke, das wird schwieriger als gedacht ...
Die Schulklingel riss mich aus meinen Gedanken. Erste Stunde: Mathe bei Mr Andrews. Logan hatte ebenfalls bei ihm Mathe. Schnell schloss ich mein Spind und ging in das Klassenzimmer. Ich setzte mich auf einen Stuhl in der zweiten Reihe, gerade wollte ich meine Mathesachen rausholen, als Logan das Zimmer betrat, gefolgt von einer Gruppe Mädchen. Er beobachtete mich und ging währendessen in die letzte Reihe und setzte sich hin. Selbstverständlich setzten sich seine Anbeterinnen neben ihn und ließen ihn nicht aus den Augen. Ich schluckte, da kam auch schon Mr Andrews und wir begannen mit dem zweistündigen Unterricht. Anfangs versuchte ich mich zu konzentrieren, aber spätenstens als es zur zweiten Stunde gongte, spürte ich den permanenten Blick auf mir, und ich wusste auch von wem.RING!
Endlich! Die Schulglocke läutete zur Pause! Ich packte so langsam, wie es nur ging meine Sachen, um Logan zu erwischen. Er schien denselben Gedanken zu haben und machte das Gleiche, aber leider wichen seine Anbeterinnen nicht von seiner Seite. Na toll!
Ich ging in die Caféteria und nahm mir mein Mittagessen auf einem Tablet raus. Ich wollte in die Blibliothek. Plötzlich wurde ich am Arm nach links gezogen. Zuerst breitete sich Panik in meinem Körper aus, aber dann erkannte ich den Geruch des Aftershaves, das von Logan. Ich atmete erleichtert aus. "Was machst du da?", fragte ich schnell. "Na, ich habe deine Blicke von heute morgen gesehen, und ich dachte vielleicht willst du mit mir reden ... ,außerdem ... wollte ich auch mit dir reden ..."
Ich schluckte meinen Kloß hinunter und schaute auf den Boden.
"Ja, ich will mit dir reden...."
"Ich wollte -", fingen wir beide gleichzeitg an. Ich grinste und er lachte auf.
"Tut mir leid, du zuerst", sagte er schnell. Ich nickte und atmete tief ein. "I-ich wollte mich bei dir zuerst entschuldigen, natürlich, weil ich nicht auf dich gehört habe ... ich war einfach so leichtsinnig und stur ..."
Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute in seine Augen.
"Und ich wollte mich bei dir bedanken ... dafür, dass du ... diese ekelhaften Typen zusammen geschlagen hast ... ohne dich hätte ich's wohl nicht geschafft ..."
Er lächelte mich an.
"Kein Problem, immer wieder gerne ..."
Ich lachte kurz auf.
"Ich wollte mich auch bei dir entschuldigen ... ich hätte dich nicht einfach anbrüllen und beschuldigen sollen", ergriff er wieder das Wort. Mit einer Handbewegung winkte ich ab.
"Kein Ding! Ich denke, du warst einfach zu wütend oder so ..."
"Ja, schon möglich ... Ich werd' dich nach der Schule mitnehmen."
Dann ging er schnell aus dem kleinen Gang.
Was? Wollte Logan Drakeson mich wirklich mitnehmen? Nie im Leben! Er hatte irgendwelche Absichten und ganz bestimmt nicht, dass ich alleine zu den Trainingshalle hinfahren konnte, immerhin war es noch Tag und definitiv nicht so gefährlich, wie am Abend. Und immerhin war ich schon 17 und bald 18, ich kann also gut auf mich alleine aufpassen. Vielleicht hatte er einfach ein schlechtes Gewissen, oder er ist und bleibt ein Badboy ....
Ich stand alleine im Gang und plötzlich schlug es zur nächsten Stunde. Geschichte! Ich konnte nichts anderes tun, als zum Unterricht zu gehen, was ich auch machte.Die vier Stunden zogen sich ewig und schließlich klingelte die Schulglocke zum Schulaus. Ich biss mir auf die Unterlippe, was sollte ich davon halten, dass mich der Badboy der Schule mitnahm ... Ich wollte ihm eigentlich noch im Unterricht sagen, dass ich prima alleine klarkommen würde, aber da hatte ich wohl nicht mit seiner Clique gerechnet. Keine Chance ihn alleine zu sprechen! So ein Mist!
Schließlich ging ich Richtung Bushaltestelle, da ich hoffte, er würde es vergessen haben.
"Honey? Wohin willst du?" Verfluchter ...!
Ich drehte mich langsam in seine Richtung und lächelte schüchtern. "Ich denk, ich fahr mit dem Bus -"
Da kam er auf mich zu und nahm mit meinen Rucksack ab und zog mich am Handgelenk zu seinem Auto. Ich wollte meinen neuen gelernten Handgriff ausprobieren, tja, aber er war einfach zu stark.
"Honey, bei mir funktioniert das nicht so einfach ..."
Er lächelte mich amüsiert an und öffnete die Beifahrertür. Ich stellte mich ihm sehr nah gegenüber, zu nah für mich eigentlich, aber ich war stur und hatte meinen Stolz. Glücklicherweise hatte ein T-shirt einen tieferen Ausschnitt als sonst und ich beugte mich zu ihm vor. Er schaute zuerst überrascht und dann amüsiert in mein Ausschnitt. Ich nutzte die Gelegenheit und wendete nochmals den trainiert Handgriff an und siehe da, es klappte! Ich nahm mir meinen Rucksack und flüsterte ihm ganz nah am Ohr: "Ich denke, ich fahre lieber mit dem Bus ..."
Ich lächelte ihn an und drehte mich um. Gerade als ich Richtung Bushaltestelle lief, packte Logan mich am Arm, drehte mich ein und nahm meine andere Hand, sodass ich mit dem Rücken an seiner Brust stand. Ich konnte mich nicht bewegen, nein, nein, nein!
"Das glaube ich nicht", hauchte Er in mein Ohr und ich begann zu erschaudern. Jedes Mädchen wäre vermutlich dahin geschmolzen, aber ich war halt nicht wie die Anderen ... Ich seufzte und rollte meine Augen, er ließ mich los und stand zwischen der Tür und dem Auto, sodass ich nicht fliehen konnen. Schließlich stieg ich ergeben ein, Logan folgte meinen Beispiel und wir fuhren los.
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Good Badboy ?!
Teen FictionDie 17-jährige Annabelle Fields hat schon viel erlebt in Ihrem Leben: Ihr Mutter ist gestorben, als Sie 4 Jahr alt war, Ihr Vater rastet bei jeder Kleinigkeit aus und schlägt Sie dafür und beliebt ist sie auf Ihren Schule gerade nicht, ein Freak. Lo...