Ich wachte langsam und geborgen auf. Meine Augen öffnete ich ganz sachte und schaute mich um.
Ein Fenster, ein Schrank und seine Tür konnte ich von meiner Seite sehen. Die Wände waren blau gestrichen und eher männlich gehalten.
Moment mal, wo war ich hier eigentlich?
Nach Rosy s Zimmer sah das nicht aus und ich wusste ja nicht einmal, was gestern detailliert passiert ist. Trotzdem fühlte ich mich sicher.
Ich sah eine männliche Hand auf meiner Taille liegen und erst jetzt bemerkte ich, dass ich ein Männert-shirt trug. Langsam drehte ich meinen Kopf auf die andere Seite und da sah ich die Person, die neben mir schlief. Logan.
Plötzlich war ich hellwach und drehte mich wieder in die andere Richtung. Okay, ich lag hier in einem Bett mit Logan und hatte sein T-shirt an.
Oh Gott, hatte ich etwa mit ihm -? Nein, denn ich hatte offensichtlich noch meine Unterwäsche an. Puh! Langsam nahm ich seine Hand und schob sie weg von mir. Er legte sich in die andere Richtung.
Okay, jetzt nur schnell weg hier! So leise, wie es ging, stand ich auf und suchte meine Sachen. Ich fand sie auf einem Stuhl sorgfältig zusammengelegt und schnappte sie mir. Leise schlich ich in Richtung Tür, als sich plötzlich hinter mir etwas bewegte.
"Guten Morgen, Sonnenschein!", begrüßte mich Logan, der sich gerade streckte.
"Morgen", sagte ich gedehnt und drehte mich zu ihm um.
Er stand von Bett auf und ging mir entgegen. Mein Blick fiel zuerst auf sein durchtrainierten Sixpack und dann auf eine Narbe, die sich längs von seiner Brust bis zum Bauchnabel zog. Er hatte nur eine einfache Jogginghose an. Schnell schaute ich weg. Er grinste amüsiert.
"Gefällt dir, was du siehst?"
Ich lachte auf. So ein Matcho!
Unerwartet zog er much am Handgelenk wieder zu seinwm Bett und drückte much an den Scgultwrm runter.
"Du kannst noch liegen bleiben, denn ich geh' jetzt duschen, außer du willst mit?" Er zog spielerisch eine Augenbraue nach oben.
"Das kannst du dir schön abschminken!"
Er lachte auf und verließ dann das Zimmer. Ich war also alleine in Logans Zimmer, was machte man da wohl? Ich stand auf und schaute zuerst in sein Kleiderschrank, nichts als T-shirts und Hosen. Dann schaute ich in seinem Schreibtisch und in seinen Nachtschränkchen nach. Als letztes fiel mir ein kleines Bücherregal auf und ich lief hin. Zwischen einen vielen Playboy-Magazinen sah ich tatsächlich versteckt ein paar richtige Bücher, Romane um genau zu sein. Ich fuhr mit meinem Finger die eingestanzten Titel nach. Ich spürte den Blick von Logan auf mir.
Ohne mich umzudrehen, fragte ich ihn: "Du liest?"
"Schon möglich ..."
Ich sah zu ihm rüber, er hatte nur ein Handtuch umgewandelt und man konnte deutlich sein V-Becken sehen. Wieso fand ich das jetzt sexy?
Schnell starrte ich wieder auf die Bücher. "Die toten Seelen?"
Ich lächelte auf.
"Mein ... ähm ... Lieblingsbuch." Überrascht schaute ich zu ihm auf. "Wirklich?"
"Ja, ich kann auch ein Romantiker sein." Ich lächelte ihn an.
"Du? Der Badboy der Schule?"
"Wieso denn nicht?"
"Das hätte ich einfach nicht erwartet ..."
Er zuckte nur mit den Schultern, dann räusperte er sich kurz.
"Du kannst jetzt ins Bad, wenn du willst. Ich habe dir auch Handtücher hingelegt."
"Danke", lächlte ich ihn sanft an. Ich ging aus seinem Zimmer ins Bad und ging unter die Dusche. Ich wusch mich und nahm mir dann ein Handtuch, dass ich mir umwickelte. Ich ging zurück, doch bevor ich in sein Zimmer trat, beobachtete ich ihn durch den kleinen Spalt. Er hatte bereits eine Jeans an, aber er war immernoch oberkörperfrei. Einzelne Wassertropfen glitzerten auf seiner Haut. Er betrachtete sich im Spiegel und dann lächelte er?
"Wieso kommst du nicht ins Zimmer?", fragte er laut.
Verdammter Mist! Wie konnte er mich sehen? Ich öffnete langsam die Tür und trat ein.
"Ähm ... wollte ich gerade ..." Ich war wirklich die schlechteste Lügnerin, die es gab und er schien das auch zu wissen. Ich nahm mir meine Sache und starrte ihn auf fordernd an. Er warf mir nur ein fragenden Blick zu. "Umdrehen!"
"Ich hab' alles schon mehrmals gesehen."
"Tja, ich hänge aber an meiner Intimsphäre."
Er seufzte und setzte sich ans Ende des Bettes. Ich drehte mich sicherheitshalber auch um und zog meinen Slip unter dem Handtuch an. Schließlich ließ das Handtuch fallen und zog mir meinen trägerlosen Spitzenbh an.
"Sag mal, wieso hab ich heute bei dir geschlafen?"
"Ähm, kannst du dich noch an gestern erinnern?"
"Nicht wirklich um ehrlich zu sein ..." Wow, mein erster Filmriss!
"Weil ... es bei Rosy einfach zu voll war."
Okay, ich hatte mich geirrt, er war der schlechteste Lügner der Welt.
"Und wie habe ich dein T-shirt angezogen? Daran kann ich mich nämlich nicht mehr erinnern." Ich zog meine Bluse an.
"Du hast sie nicht angezogen."
Ich konnte ihn schon praktisch lächeln hören.
Geschockt konnte ich mich nicht rühren. "Ich hab extra versucht nicht hinzusehen."
Oh mein Gott, peinlicher geht's ja wohl nicht!
"Du hast es versucht?"
Ich schluckte schwer und zog mir meinen Rock an. Er lachte auf.
"So schlimm ist es doch garnicht!"
Ich schmiss das Handtuch auf ihn. "Das sagtst du, du bist ja auch ein Mann!"
"Hey!"
Ich schlug mir meine Hände vor die Augen und seufzte. "Na komm! Wir frühstücken erst einmal!" Ich nickte nur und ging mit ihm.
In der Küche angekommen, holte er erst alle Sachen raus und ich deckte derweil den Tisch, dann aßen wir. Ich schaute mich um, aber Logan hatte seine Augen auf mich gerichtet. "Wieso starrst Du mich eigentlich immer an?", fragte ich schließlich.
Er zuckte nur mit den Schultern und lächelte. "Du bist halt hübsch!"
Ich schaute ihn fragend an. "Wie oft hast du den Spruch schon gebracht?" "Öfter, aber niemand hat so reagiert." Ich lachte auf. "Ich bin halt anders." Und zuckte mit den Schultern. Wir aßen auf und spülte zusammen ab. Ich zog mir danach meine hohen Schuhe an, genauso wie Logan, als er einen Anruf bekam.
"Ja, hallo?"
"Josh? Was ist passiert?"
Ich schaute ihn nur fragend an.
"Ja, wir kommen." Er legte auf und starrte mich niedergeschlagen an. "Was ist los?", fragte ich mit gerunzelter Stirn. "Die Traingshallen. Sie ... sie sind abgebrannt worden."
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Good Badboy ?!
Teen FictionDie 17-jährige Annabelle Fields hat schon viel erlebt in Ihrem Leben: Ihr Mutter ist gestorben, als Sie 4 Jahr alt war, Ihr Vater rastet bei jeder Kleinigkeit aus und schlägt Sie dafür und beliebt ist sie auf Ihren Schule gerade nicht, ein Freak. Lo...