Wir stiegen aus dem Auto aus, als Logan eingepackt hatte. Den ganzen Weg hat er mich nur amüsiert angegrinst. Darüber konnte ich nur die Augen verdrehen! Ich werde ihn schon fertig machen beim Trainig, dann werden wir ja sehen wer zu letzt lacht ...
Ich nahm meine Tasche aus dem Kofferraum und stampfte in Richtung Eingang, Logan folgte mir unauffällig. "Hey, Rosy! Na wie geht's?"
"Hey, Annabelle! Eigentlich ganz gut ... "
"Echt jetzt Mädels? Ihr müsst jetzt quatschen? Wir sind eh schon spät dran ..."
Ich rollte nur meine Augen.
"Du kannst dich doch schonmal umziehen, ich komme gleich!"
Mit dieser Aussage verschwand er in die Umkleidekabinen.
"Hey, ähm ... ich find' dich eigentlich ganz nett ... und ich wollte dich mal fragen, ob wir zusammen ... mal einen Kaffee trinken gehen wollen?", fragte mich Rosy schüchter. Ich lächelte sie sanft an.
"Das wäre schön ... aber ich muss jetzt gehen, wir sehen uns?"
"Ja, deine Nummer hab' ich ja."
Dabei hielt sie das Anmeldeformular in die Höhe. Ich nickte nur und ging ebenfalls zu einer der Umkleidekabinen und zog mich um. Ich entschied mich heute für eine kurze Sporthose, einem Top und meiner Jacke, da die blauen Flecken immernoch zu sehen waren. Ich ließ meine Haare wieder offen. Ich ging zu einem Spind, sperrte meine Sachen ein und ging in unsere Trainigshalle. Ich schlich mich leise an Logan ran, der sich gerade warm machte. Er hatte mich noch nicht gesehen und das war meine Gelegenheit, ihn aus dem Konzept zu bringen, ja, indem ich ihn erschreckte. Aber 'kämpfen' konnte ich ja noch nicht. Ich stieg leise auf die Matte, und gerade als ich ihn erschrecken wollte, packte mich Logan an meinem Arm und schmiss mich auf den Boden. Mein Körper knallte hart auf den Boden auf und ich keuchte erschrocken auf.
"Wie ... hast -"
Er grinste mich schief an. "Ich bin halt ein sehr aufmerksamer Mensch, schon beim Hineintreten, wusste ich, dass du kommst."
"Ach komm! Das glaubst du ja wohl selbst nicht!" Ich rollte die Augen und grinste. Er zuckte nur unschuldig mit seinen Schulter und hielt mir die Hand hin.
Auf den Trick fiel ich nicht nochmal rein!
Aber meine Mission war noch nicht zu Ende und so nahm ich 'unwissend' an seine Hand und schlug ihm mit einem Bein in die Kniebeuge. Und es klappte! Er fiel auf den Rücken, aber hatte mein Handgelenk nich nicht losgelassen und so fiel ich ebenfalls. Auf ihn drauf. Mein Kopf knallte auf seine Brust, die nicht gerade weich war und ich rieb mir die Stirn.
"Garnicht mal schlecht, Honey, wo hast du das her?"
Ich zuckte so gut es ging mit meinen Schultern, da ich immernoch auf ihm drauf lag.
"Von Filmen?"
Er lachte auf. "Haben sie auch beschrieben, wie viel Körperkraft man da hat?", grinste er mich an.
Ich realisierte, was er meinte und wollte mich aufrappeln, als er mich auf den Rücken rollte und mit seinen starken Händen meine Arme auf die Matte presste. Nun lag er auf mir drauf, naja, er stütze sich mit seinen Beinen auf dem Boden, also war er nicht ganz so schwer. Ich versuchte mich zu lösen, aber er war einfach zu stark und so blieb mir nichts anderen übrig, als ihn böse anzuschauen. Er grinste mich an.
"Und? Haben dir dein Filme das auch beigebracht?"
Nun musste ich auch lächeln. Ich schüttelte mit meinem Kopf und wartete ab. Aber nichts passierte, er starrte mich nur weiterhin an. Ich schluckte und tat es ihm gleich. Seine schönen braunen Augen musterten mich neugierig und sein bestimmt so weiches Haar stand in alle Richtungen ab, und das machte ihn irgendwie ... ich weiß auch nicht ... sexy?
Sein markantes Gesicht und seine tollen Wangenknochen passten einfach perfekt zu ihm. Und seine Lippen ...
Ich wagte einen kleinen Blick auf sie, sie waren voll und bestimmt weich und zart ...
Moment, was dachte ich da eigentlich? Er ist ein Badboy, ein heißer Typ, an dem alles perfekt scheint, und ich war ... ich. Nichts besonderes, klassische blonde glatte Haare, langweilige braune Augen, ich war einfach nur dünn und hatte keine Figur, mein Dekolleté war auch nicht das Größte, aber ich war zufrieden. Wieso also starrte er mich so an? Endlich meldete er sich zu Wort: "Du hast wirklich eine tolle Figur, Honey!" Ich lachte auf.
"Wie oft hast du den Spruch schon gemacht?"
"Oft, aber bei keinem traf es mehr zu als bei dir."
Er grinste mich amüsiert an. Ich lächelte zurück und verdrehte meine Augen.
"Ich denke, wir sollten jetzt anfangen", sagte ich schließlich leise. Ich richtete meine Beine auf und erhob bei Brustkorb und mein Kopf. Logan bewegte sich jedoch nicht. "Logan?"
"Befrei' dich, wenn du kannst!"
Ich starrte ihn perplex an, wieso sollte ich sowas können?
"Ich kann ..." Kurz probierte ich ihn wegzustecken, aber er bewegte sich keinen Zentimeter. "... nicht, du bist viel zu stark."
"Honey, du musst es nur wollen."
"Ich will ja, aber du hast einfach mehr Kraft."
"Oder du willst dich einfach nicht von mir befreien ...", schlug er vor.
Das ich nicht lache!
Ich konnte mich unter seinem Gewicht ja kaum bewegen. Er kam mir plötzlich ganz nahe und flüsterte in mein Ohr: "Du schaffst das, Honey ..."
Gänsehaut breitete sich an meinem gesamten Körper aus und ich atmete viel zu schnell. Er hatte ja recht, aber wie sollte ich das machen, da kam mir eine Idee. Ich lächelte ihn verführerisch an.
"Oder du willst mich nicht freigeben ...", hauchte ich in sein Ohr, dabei streiften meine Lippen seine Wange.
Oh mein Gott, wieso?
Aber ich musste es tun, so konnte ich mich befreien, wenn es auch zuerst so damit anfing. Ich legte meinen Kopf auf die Matte und sah ihn bittend an. Er war geschockt, lächelte mir dann aber genüsslich zu. Er senkte seinen Kopf und kam meinem Gesicht immer näher. Ich spürte etwas hartes auf meinem Bauch, oh mein Gott!
War das etwas sein -? Nicht hinsehen! Schlagartig zog ich meine Beine hoch, auf denen er gerade noch gesessen hatte und schubste ihn mit voller Kraft weg. Ich keuchte auf, es hatte geklappt! Er sag völlig perplex aus und grinste dann zufrieden. Er saß auf dem Boden und sagte zu mir schließlich: "Das wirst du noch zurück bekommen, Honey, böses Mädchen!" Ich schluckte hart und schaute schnell auf die Uhr, um das Thema zu wechseln.
"Die Stunde ist ja schon aus, wir sehen uns!" Mit den Worten rannte ich raus in Richtung Duschen.
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Good Badboy ?!
Teen FictionDie 17-jährige Annabelle Fields hat schon viel erlebt in Ihrem Leben: Ihr Mutter ist gestorben, als Sie 4 Jahr alt war, Ihr Vater rastet bei jeder Kleinigkeit aus und schlägt Sie dafür und beliebt ist sie auf Ihren Schule gerade nicht, ein Freak. Lo...