Ich betrachtete mein Spiegelbild in dem riesigen Spiegel. Blondes mittellanges Haar, braune Augen, ein paar Sommersprosen, die mehr und mehr zum Vorschein kommen.
Das lilane Kleid schmiegte sich perfekt an meinen Körper und die hohen Schuhe sorgten für einen aufrechten Gang.
Mein Blick wanderte zu der Kette die Logan noch in seiner Hand hielt, um sie mir um zu hängen. Vorsichtig strich ich meine Haare auf die rechte Seite, sodass er problemlos den Verschluss zumachen konnte. Als das kalte Silber auf meine Haut traf, zuckte ich leicht zusammen, und automatisch fuhr ich mit meinen Fingern den Herzanhänger nach.
Plötzlich spürte ich ein Paar weiche Lippen an meinem Hals, die vorsichtig die Stelle, wo der Verschluss ging, küsste. Reflexartig lächelte ich und mein Körper begann zu kribbeln.
Logan schien dies zu bemerken und küsste meinen Hals sanft runter, dann meine linke Schulter.
Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm kurz in die Augen, dann senkte ich meine Lippen auf seine und in mir begannen tausende von Schmetterling aufzufliegen, ein Körper durchführen kleine Spannungsstromschläge und meine Hände wurden etwas schwitzig.
Rhythmisch bewegten sie sich zueinander, erst ganz zart und sanft, doch plötzlich immer gieriger und leidenschaftlicher.
Plötzlich hob mich Logan hoch und setzte mich auf dem Schreibtisch ab, doch kein einziges Mal verließen seine Lippen meine.
Meine Hände krallte sich zuerst an seinem Kragen fest, dann jedoch öffneten sie langsam einen Knopf nach den anderen, so als würden sie ohne mich entscheiden. Keine zehn Sekunden später strich ich mit meiner linken Hand über sein offenbarten Oberkörper und anscheinend hatte Logan nichts dagegen einzuwenden.
Vorsichtig schob ich das schwarze Hemd von seinen Schultern, dass augenblicklich auf den Boden traf.
Auch Logan hatte sich derweil an den Reißverschluss meines Kleides ran gemacht und zog ihn vorsichtig herrunter. Er hob mich wieder vom Schreibtisch runter und zog mir mein Kleid über den Kopf in rekordverdächiger Zeit aus.
Langsam ging er immer wieder einen Schritt nach vorne und ich deswegen nach hinten, sodass wir irgendwann bei dem riesigen Bett ankamen.
Ohne das wir uns aufhörten zu küssen legte ich mich in die Mitte und Logan auf mich drauf. Mit seinem einen Arm stützte er sich neben meinen Kopf, um nicht auf mich zu fallen, mit dem anderen hielt er mein angewinkeltes Bein fest umschlossen.
Ich hatte plötzlich keinen anderen Gedanken als Logan und seine unglaublich weichen Lippen.
Mit einem Mal hört er auf und sah stirnrunzelnd zu meinem Bein, dann grinste er mich amüsiert an.
"Ich wusste gar nicht, dass du so etwas trägst", flüsterte er lächelnd und sah mich charmant an.
Natürlich wusste ich sofort, was er meinte und innerlich verfluchte ich mich selber, dass ich doch diese Unterwäsche angezogen hatte.
"I-ich dachte eigentlich, dass niemand das je zu Gesicht bekommen wird, aber da hab' ich mich wohl getäuscht", entgegnete ich unsicher und biss mir leicht auf meine Unterlippe.
"Mir gefällt's", murmelte er grinsend.
Augen verdrehend zog ich ihm am Nacken wieder zu mir, sodass sich keine Sekunde später unsere Lippen wieder trafen.
Mein Körper kribbelt, wie verrückt, mein Herzschlag erhöhte sich und durch den vielen Hautkontakt spürte ich eine unglaubliche Hitze.
Nie wieder wollte ich mich von ihm lösen, denn nur er brachte solche Gefühle in mir hervor, von denen ich früher nicht einmal wusste.
Doch plötzlich klingelte Logan's Handy auf dem Nachtisch und wir beide zuckten zusammen.
"Wird schon nicht so wichtig sein", murmelte er grinsend und küsste mich wieder, doch mich lenkte der Klingelton etwas ab, sodass ich nicht vollkommen bei der Sache war.
Als das Handy endlich verstummt, seufzte ich erleichtert auf und zog Logan noch näher an mich heran, falls das irgendwie möglich war.
Aber anscheinend war der Anrufer hartnäckiger als ich dachte, sodass das Handy erneut aufsummte.
"Geh schon ran", löste ich mich von ihm und seufzte.
Genervt nahm Logan sein Handy und drückte auf die grüne Taste.Logan's P.O.V
"Was?", fuhr ich die Person am anderen Ende des Telefonats an.
"Logan, mein Lieber! Wo bist du?", fragte mich Joseph, sodass ich meine Augen rollte.
"Auf jeden Fall nicht bei euch, was willst du?", entgegnete ich kalt.
"Du sollst herkommen, um eine Lieferung abzuholen, haben dir das deine Freunde nicht gesagt", war er derjenige, der mich anfuhr.
"Und ich habe ihnen gesagt, dass sie ausrichten sollen, ich könne dieses Wochenende nicht", gab ich genauso genervt zurück.
"Was machst du denn so wichtiges, dass du deinen Pflichten als Mitglied nicht nach gehst?", fragte Joseph mich neugierig.
"Ich ...", fing Ich an, musste kurz überlegen, indem ich in Annabelle's Gesicht blickte. "Ich bin beschäftigt."
Ich konnte sehen, wie Annabelle ein Lächeln unterdrücken zu versuchte, sodass ich automatisch mitlachen musste.
"Annabelle ist bei dir, richtig?", fragte er nach.
"Immerhin gehe ich meiner Haupftpflicht nach", murmelte ich leise zurück.
"Logan, ich schicke dir die Adresse, zu der du kommen sollst", gab Joseph nur an.
"Und warum bist du dir so sicher, dass ich kommen werde, obwohl ich dir gesagt habe, dass ich dieses Wochenende nicht kann?", fragte ich interessiert.
"Weil ich weiß, wie viel dir Annabelle bedeutet und ich jeder Zeit meine Leute zu ihr schicken kann. Und was sie mit ihr machen werden, kannst du dir selber ausmalen", konnte ich ihn grinsen hören.
Kurz schaute ich in Annabelle's fragendes Gesicht, dann schloss ich meine Augen und seufzte.
"Schön", presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Dann komme ich eben", sagte ich geschlagen und legte auf.
"Was ist los?", fragte Annabelle mich und sah mich prüfend an.
"Ich ... meine Jungs, sie brauchen mich", flüsterte Ich traurig und schluckte.
"Es ... tut mir leid, Annabelle", murmelte ich und schaute ihr traurig in ihre braunen Augen.
"Hey! Ist schon in Ordnung!", lächelte sie mich an und legte ihre Hand auf meine Wange ab.
"Ich komme bald wieder", flüsterte Ich und betrachtete dabei ihre Mimik.
Als Antwort nickte sie und schluckte schwer.
Ich gab ihr zum Abschied einen hauchzarten Kuss auf ihre weichen Lippen, dann stand ich auf, schnappte mir einen Pulli von mir und ging mit einem letzten entschuldigten Blick aus dem Zimmer.
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Good Badboy ?!
Teen FictionDie 17-jährige Annabelle Fields hat schon viel erlebt in Ihrem Leben: Ihr Mutter ist gestorben, als Sie 4 Jahr alt war, Ihr Vater rastet bei jeder Kleinigkeit aus und schlägt Sie dafür und beliebt ist sie auf Ihren Schule gerade nicht, ein Freak. Lo...