Annabelle's P.O.V
Verschlafen rieb ich mir meine Augen und gähnte lautlos.
Ich wusste nicht, wie viel Uhr wir hatten, jedoch konnte man schon ein paar hellen Sonnenstrahlen durch die Rollläden sehen.
Ich schlug meine Augen auf und musste erst einmal blinzeln, um mich an die Umgebung zu gewöhnen.
Mein Blick blieb meinem Handy hängen, welches ich gerade nehmen wollte, als mich zwei starke Arme ein Stück nach hinten zogen.
Auf meinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln, da ich Logan neben mir total vergessen hatte.
Vorsichtig versuchte ich mich von ihm zu lösen, ohne ihn zu wecken, dann stand ich vom Bett auf und ging leise zu den riesigen Reihenfenstern.
Plötzlich rollten die Rollläden automatisch nach oben, sodass ich erschrocken zusammen zuckte. Auch Logan brummte irgendetwas unverständliches und drehte sich auf die andere Seite, um dem Licht zu entkommen.
Ich unterdrückte ein Lachen bei dieser Reaktion und richtete meine Aufmerksamkeit auf die wunderschöne Landschaft vor meinem Auge.
Meine Mundwinkel zogen sich nach oben, da ich so etwas schönes, noch nie gesehen hatte.
Die kompletten Bäume waren bedeckt mit Schnee, sodass sie in der Sonne glitzerten und funkelten.
Noch nie hatte es an meinem Geburtstag geschneit, aber genau das machte es so besonders. Dazu kommt noch, dass ich Schnee über alles liebte, aber bei uns in der Stadt nur selten fiel.
Ich streckte mich, sodass mein T-shirt nach oben rutschte, während mein Blick immernoch der bezaubernden Landschaft galt.
"So wache ich doch gerne auf", murmelte Logan verschlafen und sah mich, wohl eher meinen Körper, amüsiert an.
Mein Blick drehte sich um 90 Grad nach rechts, sodass ich Logan ins grinsende Gesicht sah.
Ich rollte meinen Augen und ging kopfschüttelnd ans Bett.
"Anstatt auf mich zu achten, hättest du mal raus schauen sollen, denn es hat über Nacht geschneit!", kreischte ich auf und strahlte ihn an.
"Hast du nich nie Schnee gesehen, oder warum ist das so besonders?", fragte er mit hoch gezogener Augenbraue und richtete sich auf.
"Natürlich, aber ich liebe Schnee einfach!", lächelte ich und strich mir eine lose Strähne hinter mein Ohr.
"Es ist einfach etwas besonderes", murmelte ich schüchtern.
Logan kniete auf dem Bett und sah mich grinsend an.
"Da kenn ich noch jemanden", flüsterte er und zog mich an meinem T-shirt zu sich.
Kopfschüttelnd stieg ich auf das Bett und betrachtete den gutaussehenden Jungen neben mir.
"Happy Birthday, Honey!", raunte dieser mir verführerisch in mein Ohr, sodass ich automatisch Gänsehaut bekam. Vorsichtig drückte Logan mit ein Kuss auf die Lippen, den ich sofort erwiederte, während meine Hände sein Gesicht umschlossen.
Logan drückte mich wieder auf das Bett und legte sich über mich, sodass ich nicht entkommen konnte.
Sachte dreht ich mich so, dass ich über ihm lag, während meine Lippen seine nicht verließen.
"Wir müssen aufstehen, Logan", flüsterte Ich lächelnd und sah auf die Wanduhr, doch als Widerspruch drehte er mein Gesicht zu sich um küsste mich erneut.
Wie süß kann man bitte sein?
"Logan", hauchte ich, damit er eigentlich aufhören sollte, ich jedoch hoffte, es würde nie enden.
Kurzerhand löste ich mich schnell und schlug ihm auf die Brust, sodass er zusammen zuckte.
"Hör auf mich dazu zu bringen, im Bett zu bleiben", verdrehte ich meine Augen und stieg aus dem Bett.
"Ein Versuch ist es wert gewesen", murmelte er achselzuckend und stand ebenfalls auf.Schnell zogen wir uns an und gingen in die Küche, wo wir frühstückten.
Lachend saßen wir am Tisch und aßen Pfannkuchen, als Logan mich schließlich fragte: "Was willst du heute unternehmen?"
Stirnrunzelnd dachte ich nach.
Was will ich denn heute überhaupt machen? Ich kenne die Gegend hier ja überhaupt nicht ...
"Ich bin offen für alles", lächelte ich ihn schüchtern an und biss von meinem Pfannkuchen ab.
Kurz schien Logan zu überlegen, dann strahlte er mich an.
"Gut, als allererstes gehen wir in die Stadt", begann er zu erzählen.
Ich runzelte erneut meine Stirn und sah ihn fragend an.
"Dir ist schon klar, dass wir hier mitten im nirgendwo sind, oder?", stellte ich ihn eine rhetorische Frage und wartete auf seine Antwort.
"Wir sind hier im Green Forest, und die Stadt ist nur 15 Minuten entfernt", erklärte er mir gelassen.
"In der Stadt gehen wir erstmal durch ein paar Läden, um -", fing er weiter an zu erzählen, als ich ihn unterbrach.
"Du, Logan Drakeson, willst shoppen gehen?", fragte ich grinsend nach.
"Gezwungenermaßen", lächelte Er zurück. "Aufjedenfall brauchen wir etwas schicker Klamotten und -"
Zum zweiten Mal an diesem Tage unterbrach ich ihn. "Für was denn das?"
"Das wir eine Überraschung", murmelte er grinsend. "Wir können uns in der Stadt dann noch etwas zu essen holen, dann fahren wir wieder nach Hause."
"Das erklärt aber immernoch nicht, für was wir uns schick anziehen sollen", brachte ich ein und trank einen Schluck meines Orangensafts.
"Du bist echt die neugierigste Person, die ich kenne", rollte er mit seinen hübschen Augen und sah auf die Uhr.
"Wir sollten langsam mal los", entgegnete Logan schließlich und begann alle Teller und Gläser in die Spülmaschine zu räumen.
"Warte, ich helfe dir", bot ich ihm an und rutschte von dem Hocker runter.
"Nein, du hast heute Geburtstag", rief er dazwischen und sah mich bedrohlich an.
"Tja, aber zwei gesunde Arme und Beine habe ich auch noch", entgegnete ich Augen verdrehend und warf meine Haare nach hinten.
"... und die sturste Person", flüsterte Logan, jedoch konnte ich dies noch hören und schlug ihm auf in Schulter.
"Das hab' ich gehört", grinste ich ihn an.
Unschuldig hielt er seine Hände in die Höhe, sodass ich automatisch lachen musste.
"Jetzt komm!", sagte Logan hektisch und zog mich am Arm in Richtung Badezimmer.
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Good Badboy ?!
Teen FictionDie 17-jährige Annabelle Fields hat schon viel erlebt in Ihrem Leben: Ihr Mutter ist gestorben, als Sie 4 Jahr alt war, Ihr Vater rastet bei jeder Kleinigkeit aus und schlägt Sie dafür und beliebt ist sie auf Ihren Schule gerade nicht, ein Freak. Lo...