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Erstmal möchte ich mich bei euch allen für 250 Reads bedanken. Ich glaube das hab ich schon öfter gesagt aber ich hätte niemals damit gerechnet überhaupt mehr als 10 Reads oder so zu bekommen. Also danke<3
Okay viel Spaß mit dem Kapitel.
(Lol ich hab noch nicht mal angefangen zu schreiben xD)

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Josh

Tyler sah immernoch wie ein Geist aus. Ich meinte sogar, dass er auch noch zitterte. Ich musste ihn dringend ablenken. Bloß wusste ich nicht wie. Ich wollte nicht schon wieder Super Mario spielen oder ne Serie gucken. Doch mir fiel nichts ein.
Plötzlich wurde ich mit so einer Wucht von etwas weichem getroffen, dass ich einfach umkippte. Ich war so darauf fixiert gewesen, mir eine Ablenkung für Tyler auszudenken, dass ich nicht gemerkt hatte, wie er sich ein Kissen geholt, und mich damit geschlagen hatte. Jetzt stand er mit dem Kissen in der Hand vor mir und grinste Stolz.
"Wir haben noch ne offene Rechnung."
Alle Angst schien verschwunden zu sein. Ich rappelte mich auf und schnappte mir ebenfalls ein Kissen. Noch bevor ich zuschlagen konnte, traf er mich erneut, und schon wieder fiel ich um. Doch so schnell wollte ich mich nicht geschlagen geben. Ich sprang auf und noch bevor Tyler reagieren konnte, hatte ich ihm das Kissen auf den Kopf geworfen und er landete fluchend auf dem Boden. Ich lachte Laut los, doch es blieb mir im Hals stecken als mir die Knie weggerissen wurden. Ich kippte unvorbereitet nach vorne und riss den knienden Tyler mit. Jetzt lag ich auf ihm, unfähig mich zu bewegen, denn unsere Beine hatten sich bei dem Sturz ineinander verheddert. Kichernd lagen wir auf dem Boden, nicht in der Lage uns wieder aufzurichten.

Tyler

Angespannt lachte ich. Er lag auf mir! Ich spürte seine harten Bauchmuskeln an meinem Bauch. Ich wollte mich aus dieser Position befreien, doch erstens lastete Joshs Gewicht auf mir und zweitens konnte ich meine Beine nicht bewegen. Sie waren irgendwie gleichzeitig über, unter, neben und zwischen Josh Beinen verkeilt.
Unser Lachen verstummte und ich sah ihn an. Seine tiefbraunen Augen schauten mich mit einem Ausdruck an, den ich nicht richtig deuten konnte. Es war eine Mischung aus Verwirrung und, ich konnte es kaum glauben, Zuneigung. Mein Herz begann unkontrolliert schneller zu schlagen und ich betete, dass Josh es nicht merkte, denn unsere Oberkörper waren so eng aneinander gepresst, dass ich jeden seiner Atemzüge spürte.
Ich stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. So nah war ich ihm noch nie gewesen.
"Ähm, tut mir leid ich kann mich grad nicht so gut bewegen."brach er schließlich die Stille.
"Unsere Beine... die ähm haben sich irgendwie verheddert."sagte ich unnötigerweise.
Er lachte. Die Vibration ging mir durch mark und Bein. Ich bekam Gänsehaut.
"Tja das hab ich auch schon gemerkt. Das Problem ist, dass scheinbar weder du noch ich uns vernünftig befreien können."grinste er.
"Sollen wir jetzt so bleiben?"fragte ich erschrocken.
"Wir können ja versuchen uns gegenseitig zu entknoten."schlug er vor. Ich nickte. Das klang vernünftig.
Zehn Minuten später hatten wir es endlich geschafft aufzustehen, ohne dem anderen die Beine zu brechen.
Plötzlich klopfte es und Joshs Mutter steckte den Kopf durch die Tür.
"Vielleicht solltet ihr euch so langsam mal Bettfertig machen"
Wir nickten.
"Ich gehe ins Bad."sagte ich und Josh nickte.
Ich brauchte nur fünf Minuten, doch ich hatte keine Schlafsachen. Es war nicht so, dass nicht in meinen Boxershorts hätte schlafen können, doch ich wollte nicht, dass Josh meine Narben sah. Also zog ich mich wieder an und ging zurück in Joshs Zimmer.
Er hatte sich schon ein altes T-Shirt und eine kurze Jogginghose angezogen.
"Ähm, ich hab keine Schlafsachen"sagte ich verlegen.
Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und holte mir aus dem Kleiderschrank ebenfalls ein langes T-shirt und eine Jogginghose.
"Danke"
Als er im Bad verschwunden war zog ich mich schnell um und legte mich ins Bett.
Ich hörte wie er wieder ins Zimmer kam. Ich hatte die Augen geschlossen, weswegen er dacht ich würde schon schlafen. Er schaltete das Licht aus und kurz darauf merkte ich, wie sich die Matratze auf einer Seite herunter bog.
Ich lag da und versuchte mein rasendes Herz unter Kontrolle zu kriegen.

Holding On To You [Joshler]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt