(Ich hab keine Ahnung wie lange die beiden fahren müssen oder wie das mit den Zügen in den USA läuft😁. Ist also alles so wie ich mir das in meinem Köpfchen zusammengebastelt hab. Viel Spaß beim lesen ;))
——————————————————————Tyler
Es war der 29. Dezember.
Ich saß in meinem Zimmer und packte meinen Koffer.
Josh hatte mit meinen Eltern schon alles vor meinem Geburtstag geklärt und ich musste sie nicht noch fragen ob ich fahren durfte.Unser Zug würde morgen um 8:20 Uhr fahren und Josh Eltern brachten uns um viertel vor acht zum Bahnhof.
Ich war schon unglaublich aufgeregt. Es war keine schlechte Aufregung, so wie wenn man zum Zahnarzt muss, sondern eine schöne, freudige Aufregung.
Es würden ein paar unvergessliche Tage werden, auf die ich mich schon so sehr freute. Ich hätte niemals mit einem solchen Geschenk von Josh gerechnet. Es war das beste was mir jemals jemand geschenkt hatte. Mit Abstand.
Erleichtert endlich fertig zu sein, machte ich den Koffer zu. Seufzend setzte ich mich daneben auf den Boden.
Ich begann mir die Tage dort vorzustellen. Wir würden Ski fahren gehen, Spaziergänge im Schnee unternehmen um uns danach mit heißem Kakao vor dem Kamin aufzuwärmen. Abends würden wir uns unterhalten, Geschichten erzählen und kuscheln. Wir würden zusammen ins Bett gehen und weiter kuscheln und wir würden uns küssen und-
Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Würde er mit mir schlafen wollen? Wenn ja, war ich bereit dazu? Mir war nichtmal hundertprozentig klar, wie so etwas zwischen zwei Männern funktionierte. Ich hatte eine Ahnung wie das ablief aber ich weigerte mich darüber nachzudenken. Ich schüttelte den Kopf um den Gedanken loszuwerden.Unruhig wälzte ich mich hin und her. Es war schon spät, doch ich konnte einfach kein Auge zu tun. Ich war so aufgeregt. Eigentlich sollte ich schlafen weil ich am nächsten morgen früh aufzustehen hatte, doch es ging nicht.
Ich hörte mein Handy vibrieren. Da ich so oder so nicht schlafen konnte, drehte ich mich zu meinem Handy und sah, dass Josh mir geschrieben hatte.Joshie💕:
Schläfst du schon?Ty❤️:
Kann nicht 😶Joshie💕:
Ich auch nicht. Bin zu
aufgeregt😅Ty❤️:
Ich auch! Aber ich freue mich
auch. Danke. Das war das
beste Geburtstagsgeschenk
überhaupt. Ich liebe dich❤️Joshie💕:
Aber du musst nicht aufgeregt
sein. Ich bin doch bei dir😘
Ich liebe dich auch❤️Ty💕:
Ich versuchs. Wir sollten
versuchen zu schlafen.
Bis morgen und
schlaf schön😴😘Joshie❤️:
Du auch❤️ Ich freue mich
schon😊Wie ein Idiot grinste ich vor mich hin, als ich seine Antwort las. Die Aufregung hatte sich in Vorfreude verwandelt und die Schmetterlinge in meinem Bauch spielten verrückt. Ich hatte den besten Freund auf der ganzen Welt. Es konnte gar nicht anders sein. Wir waren gefühlte fünf Minuten zusammen und er schenkte mir eine Reise nur für uns beide. Ich wär seit langem einfach nur glücklich. Keine Traurigkeit. Keine leere. Kein Selbsthass. Nur Freude über Josh und was er für uns geplant hatte.
Lächelnd fiel ich in einen tiefen, traumlosen schlaf.„Tyler! Aufstehen, sonst verpasst ihr den Zug, weil du verschlafen hast."
Augenblicklich saß ich kerzengrade im Bett. Der Zug. Die Reise. Josh!
Ich schlug die Decke zurück und verließ mein warmes Bett. Ich schnappte mir ein paar frische Klamotten und rannte ins Bad um zu duschen.
Als ich fertig angezogen und mit halbherzig geföhnten Haaren hinaus trat, wartete Zach vor der Tür.
„Endlich!" stöhnte er und quetschte sich an mir vorbei. Ich verdrehte die Augen und rannte die Treppe hinunter in die Küche.
Hastig verschlang ich mein Müsli und stopfte das Lunchpaket das meine Mutter vorbereitet hatte in meinen Rucksack. Darin waren außerdem ein Buch, mein Aufladekabel, eine Powerbank, meine Kopfhörer und mein Laptop.
Es klingelte. Als ich auf die Uhr sah, zeigte diese 7:50 Uhr. Ich war wohl nicht der einzige, der spät dran war.
Als meine Mutter die Tür öffnete, rannte ich in mein Zimmer um meinen Koffer zu holen. Dort fiel mein Blick auf mein Notizbuch.
„Ach scheiß drauf." murmelte ich und schnappte es mir mitsamt eines Kullis.
Beides stopfte ich in den Rucksack und begann den Koffer die Treppe hinunter zu hieven.
Als ich den Flur erreicht hatte und den Koffer ziehen konnte, sah ich Josh vor der Tür stehen, wie er sich mit meiner Mutter unterhielt.
Als sie mich bemerkten, drehte meine Mutter sich zu mir und umarmte mich überschwänglich.
„Machs gut, Tyler. Ich wünsche euch viel Spaß. Passt gut auf euch auf und zieht euch warm an." sagte sie mit zittriger Stimme.
„Klar, Mom. Ich hab dich lieb. Sag Dad tschüss von mir." Sie nickte und sah dann zu Josh auf.
„Pass mir gut auf meinen Tyler auf. Und... ihr wisst ja wie man richtig verhütet, oder?"
Wir sahen sie ungläubig an. Woher wusste sie, dass wir ein paar waren? Und wie konnte sie nur sowas fragen?!
„Ach kommt schon! Ihr seid nicht grade unauffällig. Außerdem kenne ich doch meinen Sohn. Er hat sich so verändert, seit er dich gefunden hat." sagte sie an Josh gewandt. Dieser lächelte mich liebevoll an. „Ich hoffe im positiven Sinne."
„Natürlich!" versicherte meine Mutter. Wir wurden von einem lauten Hupen unterbrochen.
„Mist! Der Zug!" fluchte Josh, packte meinen Koffer mit der einen Hand, mit der anderen nahm er meine und zog mich hinter sich zum Auto.
Als der Koffer verstaut war und wir auf den Rücksitzen saßen, atmeten wir beide auf.
„Na? Seid ihr schon aufgeregt?" fragte Joshs Vater. Josh verdrehte die Augen, grinste jedoch.
Ich nickte schüchtern.
„Also ihr müsstet den Zug noch bekommen. Ihr habt noch ungefähr zehn Minuten wenn wir ankommen." informierte uns Joshs Mutter.
„Auf welchem Gleis fährt der Zug nochmal?" fragte Josh.
„Ähhhh, Gleis 4."
„Und wie lange fahren wir dann?" wollte ich wissen.
„Zwischen sechs und sieben Stunden. Ihr solltet versuchen ein bisschen Schlaf nachzuholen." empfahl Laura.
Wir nickten. Der Rest der fahrt verlief schweigend.
Am Bahnhof angekommen stiegen wir aus dem Auto, holten das Gepäck aus dem Kofferraum und rannten zu unserem Gleis. Glücklicherweise war es nicht schwer zu finden.
Der Zug war schon eingefahren und während Josh sich noch von seinen Eltern verabschiedete, suchte ich schonmal unseren Wagon.
Als ich ihn gefunden hatte, drehte ich mich um und bedeutete Josh zu kommen. Er umarmte seine Mutter ein letztes mal und rannte dann mit seiner Reisetasche auf mich zu.
Gemeinsam stiegen wir ein und begannen unser Abteil zu suchen.
Josh hatte unsere Tickets, weshalb er vorging. Nach ein paar Metern blieb er stehen und öffnete mir die Tür zu einem der Abteile. Ich würde rot und betrat schüchtern das Abteil.
Meinen Rucksack stellte ich auf einem der Sitze ab, dann versuchte ich meinen Koffer auf die Gepäckablage zu hieven. Betonung auf, versuchte.
Ich schaffte es nicht denn ich war erstens zu klein und zweitens war der Koffer zu schwer.
Josh sah mir einige Augenblicke dabei zu doch nahm mir den Koffer schließlich ab und schob ihn auf die Ablage, als wäre es das leichteste der Welt. Ich sah ihm fassungslos dabei zu.
Plötzlich setzte sich der Zug mit einem Ruck in Bewegung. Ich wäre fast hingefallen, doch Josh fing mich noch rechtzeitig auf.
„Alles in Ordnung?" fragte er besorgt.
Ich nickte und lächelte ihn versichernd an.
„Setzt dich besser hin, sonst passiert dir das nochmal." empfahl er mir und ich hörte das grinsen in seiner Stimme.
Wortlos ließ ich mich auf einen der Fensterplätze fallen. Josh setzte sich gegenüber von mir hin.
„Komisch, dass wir alleine hier sind." fand ich.
„Überhaupt nicht." erwiderte Josh. Ich sah ihn fragend an.
„Öhm, naja, ich hab das ganze Abteil gebucht. Ich dachte es wäre so schöner." sagte er verlegen.
„Josh, das muss doch unglaublich teuer gewesen sein." vermutete ich geschockt.
„Es ging." er zuckte mit den Schultern.
Ich schüttelte den Kopf „Du bist unglaublich."
Er legte den Kopf schief, wie ein verwirrter Welpe. „Aber du liebst mich." bestand er.
Ich nickte „Ja das tue ich, obwohl ich manchmal nicht weiß wieso." sagte ich neckend. Dann lehnte ich mich über den Tisch zwischen uns und küsste ihn sanft. Als wir uns voneinander lösten, sah ich ihm in die Augen.
„Danke. Das war zwar nicht nötig, aber... danke."
Seine Wangen färbten sich zart rosa, was ihn unglaublich süß aussehen ließ.
Jap, das würde das beste Silvester werden, was ich je erlebt hatte.
Mit Josh, konnte es nur perfekt werden.——————————————————————————————
Wow, ich bin grad so agro. Ich hatte das Kapitel schon komplett fertig und mein Handy hat die Verbindung zum Wlan verloren. Ich habs wieder verbunden, bin zurück auf Wattpad gegangen und es waren fast 300 Wörter gelöscht!!!
Ich hab jetzt alles nochmal neu geschrieben, aber ugh!! Sowas regt mich so auf!
Aber egal...
Yeyy die Geschichte geht weiter!
Ich versuche alle zwei Wochen ein Kapitel hochzuladen. Mal gucken, ich werds wie ich mich kenne sowieso nicht einhalten, aber, mal gucken.
Vorher hat Wattpad das gemacht:Wow, Wattpad kann in die Zukunft sehen.
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Holding On To You [Joshler]
FanfictionTyler kommt aus einer großen, liebevollen Familie. Es geht ihm gut, doch als er erfährt, dass seine Familie unziehen muss, bricht für ihn eine Welt zusammen. Sein Leben scheint den Bach hinunter zu gehen und keiner kann ihn retten. Oder doch? Start...