Josh
Er sank in seine Kissen und sein Blick wurde ausdruckslos. Es war, als würde ihn alles Leben verlassen.
Ich keuchte auf, als sein Kopf zur Seite Kippte. "Tyler!"rief ich entsetzt.Unruhig ging ich auf und ab. Es war jetzt fast ein Stunde her, seit ich das letzte mal etwas von Tyler gehört hatte.
Nachdem Tyler das Bewusstsein verloren hatte, war seine Mutter mit ihm sofort ins Krankenhaus gefahren. Ich war hinterher gekommen, doch die Ärzte ließen mich nicht zu ihm. "Tut mir leid. Nur Familienangehörige. Warten sie hier. Ich werde Ihnen Bescheid geben wenn sie ihn sehen dürfen."hatte mir eine blonde Krankenschwester gesagt als ich in Tylers Zimmer gehen wollte.
Das war jetzt eine Stunde her und langsam verlor ich die Nerven.
Nach weiteren 15 Minuten kam die blonde Krankenschwester und erklärte mir lächelnd, dass 'Mr Joseph' nach mir gefragt hätte. Wie ein bekloppter stürmte ich in Tylers Zimmer.
Er saß in seinem Bett und sah mich überrascht an.
"Wie gehts dir? Ist alles okay?" wollte ich von ihm wissen.
"Ja ich hatte nur sowas wie einen Nervenzusammenbruch. Sie behalten mich noch bis morgen da. Also zur beobachtung."
Erleichtert atmete ich auf. Es ging ihm gut. Doch da drängte sich eine andere Frage in meine Gedanken.
"Hattest du den Nervenzusammenbruch wegen mir?"
"Nein! Ich bin selber schuld. Ich hab mir was eingeredet..."
Ich setzte mich auf die Bettkante.
"Hey, ich hab dir noch gar nicht gesagt warum ich überhaupt zu dir gekommen bin."
Er sah mich neugierig an.
"Ich hab mitbekommen, dass du im Krankenhaus warst und wollte nach dir sehen und dir gute Besserung wünschen."ich lachte"nicht besonders wichtig aber ich wollte mich auch für die Aktion am Montag und die im Bus entschuldigen. Das war unfair. Tut mir leid."
Er legte mir eine Hand auf die Schulter und blickte mich mit seinen unfassbar schönen Rehaugen, aufmunternd an.
"Ist schon in Ordnung. Es war auch nicht gerade freundlich dich einfach wegzuschicken."er grinste mich an.
Oh mein Gott ich hab ihn noch nie so ehrlich grinsen sehn. Und es war umwerfend. Ich grinste auch und so saßen wir für einige Augenblicke wie die Idioten da und grinsten uns an.
Schließlich brach ich in albernes Gekicher aus und steckte ihn damit an.Am Sonntag sahen wir uns nicht, da seine Mutter ihm strenge Bettruhe ohne Besuche verordnet hatte.
Doch das hielt uns nicht davon ab zu schreiben. Sein Unfall hatte uns auf besondere Art und weise zusammengebracht und wir waren gute Freunde geworden. Den Vorfall am Montagnachmittag hatten wir beide schon fast wieder vergessen und ich war froh darüber. Ich wollte mir nicht darüber den Kopf zerbrechen müssen.
Doch egal wie gut wir uns verstanden, kannte ich ihn viel zu schlecht. Ich wusste fast nichts über ihn und das betrübte mich. Ich wollte mehr über ihn wissen, ihn kennenlernen und Zeit mit ihm verbringen. War das komisch?
Eigentlich nicht, denn wir waren ja befreundet.Plötzlich vibrierte mein Handy, doch die Nummer kannte ich nicht.
*Unbekannt*
Hey Josh hier ist Madison.
Ich bin Tylers Schwester.Josh
Hi 👋🏼Josh
Woher hast du meine
Nummer?🤔Madison
Von Tyler😁😊Josh
Hätte ich mir denken können
😬😂Madison
Schon iwie😜😂😘Josh
Wie alt bist du eig?Madison
Fast 15🤗Josh
Du bist ja gar nich soo viel
jünger als ichMadison
Nö😂Ich lächelte in mich hinein. Sie war echt nett. Und hübsch. Ich hatte das Gefühl, dass sie auf mich stand und zu meiner Verwunderung hatte ich absolut nichts dagegen.
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Holding On To You [Joshler]
FanfictionTyler kommt aus einer großen, liebevollen Familie. Es geht ihm gut, doch als er erfährt, dass seine Familie unziehen muss, bricht für ihn eine Welt zusammen. Sein Leben scheint den Bach hinunter zu gehen und keiner kann ihn retten. Oder doch? Start...