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Baekhyun POV

Nach dieser Ansage fing ich sofort an zu zittern. Es kann doch nicht wahr sein. Endlich ist mein Vater weg, kommt Chanyeol. Was habe ich verbrochen um solch eine Strafe zu erhalten? Mein Vater hat mich schon geschlagen und mir unschöne Dinge an den Kopf geworfen. Genau einen Monat hatte ich Ruhe, dann tauchte auch schon Chanyeol auf. Das Leben ist doch auch nur ein Aufzug in die Hölle.

Mit den Gedanken an Chanyeols Worte versäumte ich den Unterricht. Ich hatte echt Angst. Letztes Mal wollte er mich förmlich schon töten... Dann wird das nur noch Folter bis zu meinem endgültigen Tod. Den Rest des Tages konnte ich nicht mehr klar denken. Was er wohl vor hat?

Endlich. Die Glocke. Schnell und nervös packte ich meine Sachen und beeilte mich. Aus der Tür raus würde ich sofort nach rechts gezogen. Erschrocken drehte ich mich nun um und sah Chanyeol. Fuck.
"Wohin des Weges?" Grinste er mir frech in mein Gesicht. Da ich wusste das ich gar nicht erst versuchen brauche zu antworten schwieg ich einfach. Als die Schüler weg waren schrie er mich an. "Ich Fragte, Wohin des Weges!?" Immer noch schweigend stand ich vor ihm. Sein Griff würde fester, ich dachte meine Hand fällt ab.
"Antworte mir verdammt nochmal!" Ich zuckte zusammen, ich wusste nicht das er eine so kräftige Stimme hat. "Du wolltest es so." Schnell zog er mich hinter sich her an einen Ort der mir unbekannt war.

Er schubste mich gegen die Wand. Mein Rücken fing ruckartig an zu schmerzen und ich zu keuchen. Ein Schlag in den Bauch. Einen ins Gesicht. Weiter schlug er willkürlich auf mich ein als wäre ich nichts. Als ich bereits zusammengerollt auf dem Boden lag und ich jemanden hörte blieb mein Herz stehen. "Bist du eigentlich noch ganz dicht?! Du hattest doch nicht wirklich vor ihn umzubringen?! Du bist doch verrückt... Ich stehe bei allem hinter dir, aber ich Decke dir deinen scheiß Rücken nicht bei Mord! Ich mach alles mit, aber das, das geht viel zu weit. Sogar für deine Verhältnisse!" Das Spektakel noch immer beobachtend lag ich da und sah wie der größere mich mit einem kalten Blick anschaute. Er jedoch ging dann und Sehun half mir auf.
"Es tut mir leid." Wiederholte er sich die ganze Zeit und brachte mich heim. Nicht das Chanyeol einen Hinterhalt geplant hat oder so.

Zuhause angekommen war ich wie immer alleine. Mit schmerzen überall ging ich mich frisch machen. Frisch geduscht ging ich nun an mein Handy und sah ich hatte eine Nachricht.
HappyVirus.

HappyVirus:
Hey Mr. ;)

ShyBoy:
Bin nicht in der Stimmung für sowas. Was willst du?

HappyVirus:
Was ist denn los?

ShyBoy:
1. Interessiert dich nicht
2. Ich kenne dich nicht
3. Unwichtig

HappyVirus:
1. Sonst würde ich nicht Fragen
2. Dann lass uns kennenzulernen hm
3. Irgendwie ja nicht ;-;

ShyBoy:
Bye.

Wer zum Teufel denkt er ist er überhaupt?! Voller Trauer schrieb ich Kyungsoo.

ShyBoy:
Hast du Zeit zum reden?

SmolPenguin:
Was ist los?

ShyBoy:
Ich kann nicht mehr.
Es wird zu viel.
Chanyeol wird immer brutaler.
Ich kann kaum noch stehen.
Meine Mutter sehe ich quasi nicht.
Mein Vater hasst mich.
Ich habe keine Freunde.
Der Schmerz wird zu viel.
Meine Trauer mehr.
Mein Leben ist eine Hölle.
Ich wünschte mir ich wäre Tod.

SmolPenguin:
Baekhyun, hör mir jetzt zu. Es gibt Menschen die Glücklich über dein Dasein sind. Es gibt Menschen die dich lieben. Deine Mutter hätte ohne dich kein glückliches Leben. Der Schmerz wird aufhören, versprochen. Aber dir selber den Tod zu wünschen ist keine Lösung. Du solltest diesen abscheulichen Gedanken loswerden. Chanyeol ist ein niemand. Wer auf schwächere losgehen muss kann nicht besser sein. Deine Trauer kannst du hier rauslassen, ich bin immer für dich da. Baekhyun, bitte tu dir nicht weh.

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c:
~E

Monster \\ChanBaek//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt