Kapitel 31

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Nochmal schnell eine Erklärung, da es im letzten Kapitel einige Missverständnisse gab:

Ja, Harry hat natürlich vorher schon mit Drogen zutun gehabt (also der in meiner Story, nicht der wahre... hoffentlich :o), Mila denkt aber, dass er schon seit Monaten damit aufgehört hat. Es geht also nicht nur um die Drogen, sondern auch um den Vertrauensbruch.

(Natürlich ist sie auch nicht soo begeistert davon, dass er mit Drogen zutun hat, aber dafür lest ihr besser einfach mal das Kapitel haha :D)

Viel Spaß ♡(Am Ende des Kapitels ist noch ein Autorentext -> Den bitte auch lesen :D)

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Und als ich zwei Personen in der Gasse entdeckte, stockte mein Atem.

Harry. Und ein schwarzgekleideter, dunkler Mann.

Harry überreichte ihm ein Bündel Scheine, woraufhin ich das schmutzige Grinsen von dem dunklen Mann auf Meter Entfernung sehen konnte.

Der unbekannte Mann überreichte Harry daraufhin ein kleines, weißes Tütchen.

Drogen.

Unkontrolliert schnappte ich nach Luft und die Gesichter der beiden Männer schoßen in meine Richtung.

Der dunkle Mann wollte schon einen Schritt auf mich zu machen, da stoppte Harry ihn: "Ich kümmere mich um sie. Verschwinde."

"Lass nicht zu, dass sie sich an das hier erinnert."

Der Mann lief an mir vorbei, konnte es aber nicht lassen mich an zu rempeln. Ich stolperte etwas beiseite, da mich die Wucht seines Rempelns unerwartet getroffen hatte, aber Harry war da und stützte mich.

Sofort zuckte ich zurück, als hätte ich mich verbrannt. Es war ein blöder Reflex, aber ich sah den Schmerz in seinem Gesicht.

"Und? Drogen?", fragte ich ihn, und hoffe das der Ausdruck aus seinem Gesicht verschwinden würde. Ich hasste es, wenn er so aussah. So verletzlich. Wegen mir.

"Ich bin nicht stolz drauf, aber ich werde damit auch nicht aufhören, nur weil du mich erwischt hast."

"Nimmst du sie wenigstens selber? Damit du auch noch ein wenig Spaß bei der Sache hast?"

Harry runzelte die Stirn und verzog den Mund. "Hör auf so zu reden. Dieser fiese Sarkasmus passt nicht zu dir."

"Sorry, ich..." Mein Kopf begann zu schmerzen, und ich rieb mir über die Schläfe. "Ich schätze, dass habe ich unbewusst als Schutzmauern eingesetzt. Es tut mir Leid."

Staunend fiel mir auf, wie schnell das Thema gewechselt, und das Ruder rumgerissen worden war. Jetzt war ich diejenige, die sich bei Harry entschuldigte.

"Du hast mir nicht geantwortet. Nimmst du selber Drogen? Warst du schonmal high als wir zusammen waren?"

"Nein." streitete er ab, als wäre es die unwahrscheinlichste Sache der Welt. "Nicht, wenn wir zusammen sind."

Mein Mund klappte auf. "Also nimmst du die Drogen? Ich dachte, du hättest nichts mehr damit zutun. Seit Monaten."

Harry und ich standen vielleicht einen Schritt entfernt, aber es fühlte sich an, als lägen in diesem Moment Welten zwischen uns.

Ich fühlte mich weiter von ihm entfernt, als je zuvor.

Als Harry nicht mehr antworten wollte, merkte ich, dass wir an diesem Punkt in eine Sackgasse geraten waren. Aber er war noch lange nicht aus dem Schneider.

Unmistakable || h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt