Ichwache langsam auf und fühle mich beobachtet. Ich öffne ein Auge und sehe Sofiavor mir. „Morgen.", murre ich. „Morgen." „Versteh mich nicht falsch ich freuemich dich in meinem Schlafzimmer zuhaben aber was machst du hier?", frage ichverschlafen. „Ich soll dich wecken.", sagt sie ernst. „Setz dich doch.", sageich und klopfe auf die Bettdecke. „Du bist seltsam.", sagt sie, setzt sich aberauf die Bettkante. „Warum das denn jetzt?", frage ich und dreh mich auf denRücken.
„Gestern rastest du aus und heute tust du so als ob nichts passiert ist. Außerdem schläfst du immer in Jeans?" Ich grinse. „Nein eigentlich schlafe ich nackt." Sie steht auf und sieht mich ernst an. „Killian benimm dich gegenüber Kay bitte, dass alles trifft sie wirklich." Ich setze mich auf und sehe sie an. „Sof du wirst es noch lernen aber ich muss Kayleigh bestrafen." „Aber wer hat dich zum Henker erklärt?" „Alle."
Meine Tür wird aufgerissen undKane starrt uns an. „Wir dachten schon er hat dich doch umgebracht.", seufzt er erleichtert auf. Ich lache. „Deshalb hat sie mich geweckt. Ihr seid Schisser und schickt eine Frau vor.", lache ich. Kane nimmt Sofia am Arm um sie mit zuziehen aber ich knurre ihn an. Er lässt sie los und hebt die Hände hoch. Ich bin selber von mir überrascht und springe aus dem Bett. „Lasst uns runtergehen.", sage ich und ignoriere den Blick von Sofia. „Willst du dir nichts anziehen?", fragt sie skeptisch. „Nein außer wenn du dich nicht zurückhalten kannst. Ich habe Hunger." Sie lacht kurz. „Das hättest du wohl gerne.", sagt sie und verlässt mein Zimmer. Kane und ich folgen ihr runter ins Esszimmer. Wir haben wieder einen Tisch. Ich setze mich an meinem Platz an der Stirnseite desTisches. Eigentlich sitzt Kayleigh rechts von mir aber heute hat sie sich neben Kean gesetzt was der weitentfernteste Platz von mir ist. Ich fahr mir durch dieHaar. Ich bin immer noch sauer auf sie aber ich will und kann sie einfach nichtso verletzt sehen. Dummes Mitgefühl.
„Kay.", sage ich neutral trotzdem zucken alle zusammen. „Setz dich auf deinen Platz.", sage ich und zeige auf den Platz neben mir. Bevor sie auch nur Reagieren kann setzt sich Sofia auf den Stuhl.„Du nimmst dir aber viel raus.", bemerkt Kenneth. Sie sieht ihn böse an. „Ihr seid ein merkwürdiger Haufen.", meint Sofia. James kommt rein und sieht uns überrascht an.
Er fängt sich und kommt auf mich zu und beugt sich runter an mein Ohr. „Du wirst gebraucht. Videokonfernz mit Sören und Alexander.",flüstert er wirklich so leise das nur ich es hören kann. Ich knurre und stehe auf. Muss das denn jetzt sein? Ich habe wirklich Hunger. „Kane bring Sofia nach Hause mit Kean. Nach dem Frühstück. Kay finde heraus wo Sie sind. Kenneth mach was sinnvolles.", befehle ich beim Rausgehen. Ich laufe hoch in mein Zimmer und gehe in das Büro neben meinem Schlafzimmer.
Ich aktiviere den Computerbildschirm und nehme den Anruf an. Die Gesichter von Alexander und Sören erscheinen. Sie grinsen blöd. „Guten Morgen Killian. Wilde Nacht?", fragt Alexander frech.„Schnauze. Was wollt ihr?" „Wir haben die Server hochgefahren. Wir wollen mir dir alles durch gehen.", sagt Sören eingeschüchtert. „Wir können auch wartenbis du dich angezogen hast.", meint Alex frech grinsend. Mir fällt auf das ich kein T-Shirt an habe und seufze. Ich stehe auf und gehe in mein Schlafzimmer. Aus meinem Schrank hole ich ein schwarzes T-Shirt, das ich eben überziehe.
Ich setze mich auf meinen Stuhl und nehme den Hörer vom Telefon und drücke die fünf, die Küche. Begonias Stimme erklingt, „Ja bitte?" „Bring mir doch bitte was zu essen in Büro.", sage ich freundlich. „Ist gut Killian.", sagt sie glücklich und legt auf. Ich wende mich den beiden Männern auf meinem Bildschirm zu. „Also lasst uns anfangen." Die beiden nicken und wir vergleich Daten. Nach zehn Minuten bringt die ältere Haushälterin mir ein paar Sandwiches, die ich nebenbei auf futtere.
Dieses Vergleichen ist zum Haare raufen. Danach planen wir die nächsten Termine. Erst am Nachmittag werden wir fertig. Ich hasse es solange still zu sitzen aber es bringt ja nichts es muss ja alles fertig gemacht werden. „Killian wie war gestern eure kleine Feier mit den Menschen?", fragt Alex. Ich lege sauer auf und stehe auf. Dass er mich jetzt daran erinnern muss. Ich springe auf und renne regelrecht runter. Ich gehe ins Billiardzimmer an die Bar und schenke mir einen Bourbon ein. Ich kippe den Drink so runter und genieße kurz das brennen in meiner Kehle.
James kommt rein. „Fertig mit den Geschäften?", fragt er lächelnd. „Ja endlich. Ich werde gleich etwas rausgehen. Wo sind meine Geschwister?", seufze ich erschöpft. „Alle sitzen auf der Terrasse.", antwortet er. Da haben wir auch wieder Möbel?
„Ach bevor ich es vergesse. Du musst und die anderen bekommen alle zwei Tage frei egal wann. Das was ihr hier schon wieder leistet ist nicht normal.", sage ich lächelnd weil James mich erschrocken ansieht. Er hasst Urlaub so wie die meisten die bei uns Arbeiten. Was ich nicht verstehen kann. Wir alle sind unordentlich und zerstören zwischendurch so einiges.
„Keine Widerrede. Ich gehe jetzt raus. Erzähl es den anderen doch bitte.", bitte ich ihn und gehe mit einem neuem Drink raus auf die Terrasse. Kane und Kean kommen auf mich zu. „Wir wollten gerade zu dir um zu gucken ob du alles ganz gelassen hast.", sagt Kane grinsend. Ich trinke meinen Drink aus und stelle das Glas auf den neuen Tisch. „Alles ganz und ich hab alles fertig.", sage ich und ziehe mein Shirt wieder aus. „Kayleigh kümmere dich um alles. Ich bin unterwegs." „Lass uns bitte reden.", bittet sie mich und steht auf. „Ich denke nicht das es da was zu reden gibt.", sage ich kopfschüttelnd. „Mom hatte mich angeschrieben und so kamen wir wieder in Kontakt. Sie wollte nur wissen wie es uns geht. Sie hat sich Sorgen gemacht zumindest sagte sie das. Ich hab ihr unsere genaue Adresse nicht gegeben. Das schwöre ich dir.", erklärt sie mir schnell. Ich schüttle den Kopf. „Du hättest es mir sagen können." Sie guckt mich traurig an. Stille.
„Bin ich so schlimm?", frage ich alle. Ich gucke jeden an. „Nein." „Nein." „Nein." „Du hättest niemals so ruhig reagiert wenn ich es dir erzählt hätte." „Aber auch nur weil ich uns beschützen will. Unserer Vater hasst mich und ihr wusstet worauf ihr euch einlasst." „Und was nun?" „Keine Ahnung.", sage ich und gehe in den Garten. „Wohin willst du jetzt?", fragt Kay sauer. „Etwas Spazieren." Am Waldrand verwandle ich mich und überlasse mich ganz den Instinkten des Raubtiers. Was dann passiert bekomme ich kaum mit. Ich weiß, dass ich ein Tier gerissen habe und in meinem Revier herumlaufe oder schlafe.
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Die Welt der Gestaltwandler: Killian Black
ParanormalEs geht um fünf Geschwister, die in die Stadt Denver umgezogen sind um von ihren Eltern wegzukommen. Killian, der älteste, kümmert sich um seine Familie. Er hat das Sagen. Nach ihm kommt das einzige Mädchen Kayleigh. Dann die Zwillinge Kane und Kean...