Sofia hat ein schwarzes langärmeliges Kleid an. Der Stoff an den Schultern ist manchen Stellen ausgeschnitten wodurch ein Muster entsteht. Am Rücken ist es frei. Sonst besteht es aus einen fließen Stoff der bis auf den Boden reicht. Wie kann sie bitte nur so gut in schwarz aussehen. Mein Ärger ist wie aufgelöst. „Genug gestarrt?", zischt sie mich an. Ich halte ihr Handy hin. Sie kommt zu mir und ich kann meine Augen nicht von ihr nehmen. Sie nimmt ihr Handy und bleibt vor mir stehen. Mir fällt auf das sie den Ring wieder trägt. Ich nehme ihre Hand und drehe sie um sie noch mal komplett anzugucken. Sie bleibt, jetzt dichter, vor mir still stehen und sieht mich irritiert an. Sharon kommt aus dem Bad und sieht uns mit großen Augen an. „Habt ihr euch jetzt vertragen?", fragt sie neutral. „Er ist immer noch ein Idiot der scheiße gebaut hat.", sagt Sofia ernst. Ich lächle leicht. Das werden wir ausdiskutieren. Dann kann ich mich jedenfalls erklären. „Ich warte unten auf dich.", sage ich und meine Stimme ist rauchig selbst in meinen Ohren. Sie sieht mir in die Augen. Ihr blau hat sich verdunkelt. „Wir kommen auch gleich.", meint Sharon und ich verlasse das Zimmer wieder. Ich laufe die Treppe runter und gehe ins Esszimmer.
Ich freue mich schon wenn ich dieses Haus voller seltsamen Gestaltwandler verlassen kann. Ich setze mich auf meinen Stuhl. Ich sehe den Leuten zu wie sie langsam eintrudeln und sich hinsetzen oder sich noch unterhalten. Diese Familie ist merkwürdig. Alle setzen sich und verstummen. Sofia betritt den Raum. Sie strahlt inzwischen eine gewisse Selbstsicherheit aus. Alle stehen wieder auf bloß ich bleibe stehen. Sie stellt sich an ihren Platz. „Ich wünsche euch einen guten Abend. Ich hoffe jeder konnte mit jeden sprechen, denn morgen fahren wir alle wieder nach Hause. Ich danke allen die hier alles vorbereitet haben und für uns alles getan haben. So und nun genießt den letzten Abend.", hält sie eine kleine Rede. Sie setzen sich alle und ich lehne mich zu Sofia rüber. Ich muss einfach ihr näher sein. Merkwürdig das sie so ein Effekt auf mich hat. Wir fangen an zu essen.
Nach dem Essen werden die Doppeltüren zum großen Saal geöffnet. Manche begeben sich rein. Einer spielt wieder Klavier. Ich stehe auf und halte Sofia meine Hand hin. „Bitte schenk mir einen Tanz.", bitte ich sanft. Sie sieht mich an und scheint zu überlegen. „Es ist unser letzter Abend und wir sollten ihn wirklich genießen.", meine ich. Ich lächle sie an. Sie nimmt meine Hand und ich ziehe sie leicht hoch. Wir gehen auf die Tanzfläche und fangen an zu tanzen. Ihre Hand ruht auf meiner Brust. „Vorhin habe ich das nicht so gemeint wie es vielleicht rüber kam.", fange ich an und spreche so leise das nur sie es hören kann. „Es interessiert mich nicht." „Doch tut es. Sonst wärst du nicht so verärgert." Sie schaut weg. Stille. „Was ich sagen wollte. Ich würde dich nie so beanspruchen.", sage ich leise. „Du brauchst es mir nicht nochmal sagen. Ich habe dich verstanden.", faucht sie. Hab ich mich schon wieder falsch ausgedrückt?! Sie will sich von mir trennen aber ich ziehe sie noch dichter an mich. „Ich verstehe nicht warum du dich so darüber aufregst. Das ist es doch was du willst.", sage ich ernst. „Ja. Jetzt lass mich los.", sagt sie monoton. Ich lass sie los. Sie geht zu Sharon. Ich verlasse den Saal und gehe nach oben in unser Zimmer. Ich ziehe meine Schuhe und mein Hemd aus.
Ich gehe auf den Boden und mache Liegestütze. Ich muss mich einfach irgendwie bewegen. Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon Liegestütze mache, aber plötzlich macht Sofia die Tür auf. Sie geht an mir vorbei und verschwindet im Bad. Ich höre auf und lege mich auf den Boden. Ich drehe mich auf den Rücken und starre an die Decke. Ich höre die Dusche. Ich verstehe mich selber nicht. Warum fühle ich mich so scheiße? Die Dusche wird wieder ausgestellt und kurz danach kommt Sofia im Handtuch raus. Sie guckt mich nicht an. Ich stehe auf und gehe ins Bad. Eine kalte Dusche wird helfen. Ich ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche. Das Wasser ist schon auf kalt gestellt. Ich lasse es einfach auf mich prasseln. Immer noch total verwirrt stelle ich das Wasser ab und gehe aus der Dusche. Ich sehe mich im Spiegel. Ich sehe aus wie immer nach dem Duschen. Ich binde ein Handtuch um mich und gehe aus dem Bad. Sofia liegt im Bett mit geschlossenen Augen. Ihr Herz rast. Ich ziehe mir eine Boxershorts an und setze mich auf den Sessel. Ich beobachte sie. Langsam scheint sie sich zu beruhigen. Ich stehe auf und setze mich auf meiner Seite an den Fuß des Bettes. „Leg dich endlich hin. Du machst mich nervös.", murmelt Sofia urplötzlich. Ich schnaube, lege mich aber neben sie. Sie unter der Bettdecke und ich darauf. Jetzt starre ich wieder gegen die Decke. Irgendwann bin ich doch eingeschlafen.
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Die Welt der Gestaltwandler: Killian Black
ParanormalEs geht um fünf Geschwister, die in die Stadt Denver umgezogen sind um von ihren Eltern wegzukommen. Killian, der älteste, kümmert sich um seine Familie. Er hat das Sagen. Nach ihm kommt das einzige Mädchen Kayleigh. Dann die Zwillinge Kane und Kean...