Sie sieht mich überrascht an und dann strahlt sie glücklich, aber dass sie nichts sagt macht mich doch nervös. „Du Idiot.", lacht sie und küsst mich. Ich blinzle sie verwirrt an. „Ich breche hier zusammen und du sagst mir dass du mich liebst.", lacht sie. Ich grinse sie schief an. Zumindest lacht sie. „Kein guter Moment?" „Doch perfekt. Ich liebe dich nämlich auch." Mein Herz setzt ein Schlag aus und fängt dann an zu rasen. „Schau doch nicht so überrascht.", sagt sie und wischt sich über die Augen. Ich stammle irgendwas bis sie mich stoppt indem sie mich nochmal küsst. „Also gehörst jetzt wirklich zu mir?", frage ich mit viel zu viel Hoffnung. „Natürlich." Ein wohliger Schauer jagt über meinen Körper und mir wird warm in der Brust. „Lässt du mich jetzt los?", fragt sie. „Nein.", brumme ich automatisch. Sie lächelt leicht. „Nur damit wir aussteigen können." Ich lasse sie los und wir steigen aus. „Möchtest du schon rein?", frage ich. Ich schaue hoch zum Himmel, es sieht nach regen aus. „Geh du noch eine Runde laufen.", sagt sie wissend. „Woher.." „Ich spüre deine Anspannung. Es wird Zeit das du dich wieder entspannst. Komm aber schnell wieder.", meint sie und geht rein. Von mir aus hätte sie auch mitkommen können. Ich ziehe mich aus und verwandle mich. Meine tierische Seite übernimmt sofort komplett jegliche Kontrolle ohne dass ich auch nur etwas dagegen ausrichten könnte.
Irgendwann in der Nacht steuere ich die Villa an. Ich habe keine Ahnung was in den letzten Stunden passiert ist. Gerade als ich aus dem Schatten trete wird die Tür aufgeschlagen und Sofia kommt rausgestürmt. Sie sieht sauer aus. Ich setze mich hin und schaue ihr beim Näherkommen zu. „Was denkst du dir eigentlich?", faucht sie mich an. „Darf ich dich daran erinnern dass du vor kurzem noch in Gefangenschaft warst?! Da kannst du nicht jetzt schon für Stunden einfach weglaufen.", sagt sie und schlägt mir auf die Schnauze. Ich jaule auf weil ich mir auf die Zunge gebissen habe. Ich verwandle mich zurück und bekomme noch eine geschauert. „Sof mir geht's doch gut.", sage ich lächelnd. Sie schnauft sauer auf und läuft wieder in die Villa. Ich ziehe mir eine Hose an und jogge hinterher. Im Eingang warten schon meine Geschwister. „Hey?", frage ich unsicher. „Nicht witzig Ki. Die Mädels hätten beinahe hier alles auseinander genommen.", brummt Kane. Kay sieht mich strafend an. „Ich verpasse dir noch ein GPS- Sender.", droht Kay und geht ins Esszimmer. Ich seufze und gehe hinterher. „Ihr müsst ruhiger werden. Es gibt niemanden der mich noch entführt. Lasst einen Alltag wieder zu.", meine ich zu den Mädchen. Beide sehen mich finster an und gehen zusammen raus, die Treppe rauf. Ich verdrehe die Augen und setze mich. Meine Brüder setzen sich zu mir. James kommt auch. „Willst du etwas essen?", fragt er. „Ja.", meine ich. Meine Brüder essen mit mir. „Morgen haben wir unser erstes Spiel.", ergreift Kean das Wort. „Stimmt.", sagt Ken als würde ihm das auch gerade erst auffallen. Wir sprechen noch eine Weile nachdem wir gegessen haben über das morgige Spiel. Irgendwann stehe ich auf. „Ich geh ins Bett. Bis morgen.", verabschiede ich mich von ihnen und laufe hoch. Aus Kayleighs Zimmer höre ich ihre Stimme. Sie redet mit Kay. Ich seufze und laufe hoch in mein Zimmer. Ich ziehe mich aus und schmeiße mich in mein Bett. Es dauert noch eine Weile dann schlüpft die Blondine ins Zimmer. Sie zieht sich aus und stellt sich vor meinen Schrank. „Bleib so.", meine ich grinsend. Sie zuckt erschrocken zusammen. „Killian erschreck mich doch nicht so!", faucht sie und legt eine Hand auf ihr Herz. Ich lache kurz. „Kommst du jetzt?", frage ich. Sie knurrt noch etwas aber ich verstehe es nicht aber dann kommt sie endlich ins Bett. Sie kuschelt sich an mich. Ihre Hand fährt über meine Brust. „Wie kannst du nur so normal sein?" „Ich und normal?" „Ich meine nachdem du soviel durchgemacht hast. Wie kannst du einfach weitermachen?" „Bin eben verrückt und geschädigt genug.", gluckse ich. Sie haut mich leicht. Nach einem Augenblich Stille rutscht sie hoch und sieht mir durch die Dunkelheit in meine Augen. „Ich bin froh dass du so bleibst wie du bist." Ich grinse sie an. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter. Mit ihr in meinem Bett schlafe schnell ein.
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Die Welt der Gestaltwandler: Killian Black
ParanormalEs geht um fünf Geschwister, die in die Stadt Denver umgezogen sind um von ihren Eltern wegzukommen. Killian, der älteste, kümmert sich um seine Familie. Er hat das Sagen. Nach ihm kommt das einzige Mädchen Kayleigh. Dann die Zwillinge Kane und Kean...