SC Schmerz

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„Killian!", ruft Kayleigh vom Rande der Lichtung. „Wir müssen schnell hier weg.", drängt Zit. Er sieht fertig aus und seine Kleidung hat Blutflecke. Er hebt meinen Vater hoch und ich rüttle an meiner Mutter. Sie wacht auf. Ich helfe ihr hoch und stütze sie. „Lebt dein Vater noch?", fragt sie keuchend. „Ja.", sage ich knapp. Ich schaue zu Killian. Er liegt auf dem Boden. Kane kommt gerade bei ihm an. Er sieht zu mir und ich schaue schnelle weg. Mein Herz schmerzt. Ich laufe mit meiner Mutter vor und Zit folgt uns. Wir kommen beim BMW x6 an. Ich öffne die Hintertür und setze meine Mutter rein dann laufe ich um den Wagen und helfe Zit. Irgendwie schaffen wir es und setzen uns nach vorne. Ich fahre nach Hause.

Meine Mutter ist eingeschlafen. „Was ist mit dir passiert?", frage ich leise. Zit sieht mich eindringlich an. „Ich wurde festgehalten von diesem Killian und seinem Rudel." Ich ziehe scharf die Luft ein. Ich hatte nicht gedacht dass sie zu sowas in der Lage wären. „Haben sie dich sehr verletzt?" „Nein. Nur der Alpha hat mich geschlagen." „Warum?" „Damit ich Information über Marc verrate. Es tut mir Leid." „Was? Dir muss nichts Leid tun. Es tut mir eher leid, weil du wegen uns gefangen genommen wurdest." „Ich habe dich in Gefahr gebracht. Der Alpha war besessen Infos über dich zu bekommen, er war sich nicht sicher ob du Colemans Tochter bist. Ich würde alles über dein Vater verraten um dich zu schützen Sofia." Mir kommen wieder die Tränen. „Du hattest etwas mit einem anderen Alpha am Wochenende und er war es.", stellte er fest, aber er verurteilt mich nicht gleich.

Wir kommen in der Tiefgarage an und wir schleppen meine Eltern hoch in ihr Schlafzimmer. Wir verarzten meinen Vater. Ich nehme Zit an der Hand als wir fertig sind und ziehe in die Küche. Ich drücke ihn auf einen Hocker. „Zeig mir deine Verletzungen.", fordere ich ihn auf. „Es ist schon alles Verheilt. Ich wurde nur am Sonntag fertig gemacht." „Nur.", schnaube ich abfällig. Zit mustert mich. „Du siehst aber auch fertig aus." „Geh lieber duschen. Ich leg dir Klamotten hin.", sage ich und drehe mich weg. „Er hätte mich töten können. Er hätte das Recht dazu gehabt allein aus dem Grund das ich in seinem Revier war.", meint Zit und steht auf. Er geht ins Gästezimmer. Ich lasse mich auf den Stuhl fallen. Die letzten Tage waren die reinste Hölle für mich. Meine Eltern haben mich fertig gemacht weil ich nach einem Alpha rieche und mit meinem Vater hatte ich noch das Problem dass ich mich auf einen Alpha-Status eingestellt habe.

Ich fahre mir durch die Haare. Killian wieder zusehen hat mich wirklich geschafft. Dieser Idiot ist mir doch wirklich wichtig geworden. Ich bin so verwirrt. Diese Gefühle für ihn, die nicht sein dürfen weil er unser Feind ist laut meiner Familie und dann die Sorgen die ich habe wegen meinem Rudel was meinem Vater gehört. Ich stehe auf und hole Klamotten für Zit. Um den habe ich mir auch Sorgen gemacht weil er einfach verschwunden war. Ich lege die Klamotten auf Gästebett und gehe ins Büro meines Vaters. Ich setze mich hinter den massiven Schreibtisch und reiße die oberste Schublade auf. Ich schnapp mir mein Handy und gehe schnell nach oben. Auf dem Bett liegend schalte ich es an. Es eskaliert regelrecht. Es kommen Nachrichten und verpasste Anrufe an. Viele von Sahra und Kayleigh, dann noch Brandon und ein paar nicht so wichtige. Ich höre meine Mailbox an und hole scharf Luft. Killian hat drauf gesprochen. Ich antworte niemanden und lege mein Handy wieder weg.

„Also was ist das mit dir und dem Black?", fragt Zit an meiner Tür. „Nichts.", antworte ich matt. „Du hast ihn beruhigt und ihn umarmt.", merkt er an. „Ich wollte nicht das er euch zerfleischt.", sage ich gleichgültig. „Du wusstest dass er dir nichts tun wird weil das schon mal passiert war. Er verliert die Kontrolle über seine andere Seite. Warum?" „Was interessierst du dich für deine Entführer? Und nur mal so es scheint dir nicht viel ausgemacht zu haben gefangen gewesen zu sein.", gifte ich zurück. Er lächelt mich leicht an. Ich seufze. „Du kannst hier bleiben bis mein Vater wieder wach ist und jetzt geh was essen oder so.", schicke ich ihn weg. Er nickt nur und geht wieder runter. Ich stehe auf und gehe duschen. Ich entspanne mich etwas. Meine Seite brennt zwar aber ich ignoriere es. Ich stelle das Wasser ab und trete vor den Spiegel. Ich sehe müde aus aber sonst gut. Die rote Wunde an meiner Seite zieht mein Blick an. Sie ist von meinem Vater. Wir hatten einen Kampf der Unentschieden ausging. Die Wunde will nur nicht richtig verheilen. Ich lege ein Verband rum und ziehe mir ein lockeres Shirt und eine Boxershorts an. Ich lege mich wieder in mein Bett und schlafe bald ein.


Mein Wecker klingelt. Ich schalte ihn aus und stehe auf. Ich ziehe mir eine schwarze Leggins und ein dunkelblaues T-Shirt an. Ich laufe runter und mache mir ein Kaffee. „Wohin willst du?", fragt Zit, der plötzlich im Flur steht. „Zur Uni? Ich habe auch noch ein anderes Leben.", sage ich und trinke. Er sieht mich nur an. „Hilf mir nur eben den Verband von deinem Vater zu wechseln." „Müsste es nicht schon verheilt sein als Alpha?", frage ich genervt. „Nicht wenn er von einem anderen Alpha verletzt wurde. Eine Verletzung von einem Alpha braucht länger um zu verheilen.", erklärt er und ich folge ihm ins Schlafzimmer meiner Eltern. Meine Eltern liegen im Bett und scheinen sich nicht viel bewegt zu haben. Wir wechseln den Verband danach gehe ich in die Tiefgarage und nehme meinen Audi. Ich fahre los zur Uni.

Ich parke auf dem Parkplatz und steige aus. Ich rufe Sahra an. „Ohh mein Gott du lebst ja noch.",meldet sie sich erleichtert. „Ja. Wo bist du?", frage ich. „In der Uni." „Du Spaßvogel. Wo genau? Das Gelände ist etwas größer." "Bist du hier?" Ich seufze und lege auf. Ich laufe einfach los. „Sofia?", fragt jemand neben mir. Ich gucke ihn an. „Richard?", frage ich genervt zurück. „Wo warst du?" „In der Hölle und ich habe gedacht ich wäre raus aber scheint nicht so zu sein denn du nervst mich ja weiter.", äußere ich und gehe weiter. „Ich habe mir nur Sorgen gemacht." „Kümmere dich lieber um dein Lacrosse Spiel.", gebe ich zurück und laufe in ein Gebäude. Ich sehe Sahra und gehe zu ihr. „Hey meine Süße.", sage ich. Sie sieht mich und umarmt mich. Meine Seite schmerzt, aber ich lass mir nichts anmerken.

„Wo warst du denn die letzten zwei Tage?", fragt sie besorgt.„Ich hatte Ärger.", sage ich knapp. „Geht's dir aber soweit gut?" „Lass uns zum Unterricht gehen.", lenke ich ab und gehe vor. „Hast du Killian schon gesehen?", fragt sie neben mir laufend. „Warum sollte ich?" „Na gestern war er auch nicht da und heute heißt es das er beim Training nicht mit machen kann. Ich dachte du wüsstest vielleicht was da los ist.", druckst sie herum. „Sahra lass mich mit dem in Ruhe.", sage ich streng. „Komm schon. Da ist was zwischen euch am Wochenende gewesen also kann es doch auch weiter gehen.", sagt sie gut gelaunt. Der Schmerz im Herzen wurde stärker. „Nein. Da kann nichts weiterlaufen.", zisch ich sie sauer an. Er ist mein Feind. Sie zuckt zusammen. „Sof du musst nicht gleich sauer werden.", sagt sie. Wir setzen uns in den Saal. Die Vorlesung beginnt. Sie ist langweilig weswegen ich glücklich bin als sie endlich vorbei ist. Ich stehe auf und verdrücke mich gleich nach draußen auf den Campus. Ich setze mich auf irgendeine Bank und genieße die frische Luft.„Hey Kleine.", begrüßt mich Brandon. Er wirft sich neben mich auf die Bank. Er hat seine Sporttasche dabei. „Hey Bran.", begrüße ich ihn mit einem kleinen Lächeln. Er legt seinen Arm um mich. „Was machst du denn schon wieder vor dem Sporthaus?", fragt er. Ich schaue mich um. „Ich hab gar nicht gemerkt dass ich hier sitze.", gebe ich zu. „Ist alles gut bei dir kleine?" „Etwas viel um die Ohren." Ich lehne mich kurz gegen ihn aber weil meine Seite weh tut setze ich mich wieder richtig hin. „Wenn ich helfen kann dann sag mir Bescheid." „Du bist ein Schatz.", sage ich und gebe ihm ein Kuss auf die Wange. Ich stehe auf.„Viel Spaß beim Training." „Danke aber es wird wohl nicht so gut. Killian fällt aus." „Hab ich auch schon gehört. Trotzdem solltet ihr Spaß am Training haben.", meine ich und gehe weg. Ich muss nicht unbedingt die Blacks treffen.

Die Welt der Gestaltwandler: Killian BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt