SC Abwechslung

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Ich werde von meinem Wecker viel zu früh geweckt. Ich stehe auf und gehe erstmal duschen. Dann wechsle ich meinen Verband. Ich ziehe eine Jeans und ein rotes Hemd an. Ich laufe runter gleich in die Tiefgarage und setze mich in meinen Audi. Ich fahre zur Uni. Bei der Uni kaufe ich mir sofort ein Kaffee. „Hey.",sagt jemand mit tiefer Stimme neben mir. Ich schaue ihn an. Seine eisblauen Augen sehen in meine. Mein Herz setzt einmal aus. „Hey Killian.", sage ich leise. Es schmerzt ihn so nahe bei mir zu haben. „Wie geht's dir?", fragt er leise. „Hervorragend.", lüge ich und schaue weg. „Sag mir die Wahrheit. Dein Herz rast." „Mir geht's katastrophal. Zufrieden?" „Ich will das du nachher mit mir sprichst.", befiehlt er zwar aber mit sanfter Stimme. Ich trinke meinen Kaffee und gehe einfach weg. Dieser verdammte Schmerz. Länger hätte ich das nicht ausgehalten.

Ich treffe auf dem Weg zur Vorlesung Brandon und Sahra, die sich gerade streiten. „Was ist denn mit euch los?", frage ich und leere mein Kaffeebecher. „Wir diskutieren darüber mit wem du morgen zur White Party hingehst. Ich sage du gehst mit mir dahin.", sagt Sahra. „Und ich bin nicht sicher ob du überhaupt hingehst.", sagt Bran. Beide sehen mich erwartungsvoll an. „Ich gehe hin.", versichere ich Brandon. „Dann gehst du mit uns beiden dahin.", beschließt er mit einem Grinsen. „Von mir aus.", stimmt Sahra zu.„Okay morgen gehen wir drei zur Party." Wir gehen zur Vorlesung und setzen unsin die mittlere Reihe. Mein Handy klingelt. Ich stehe schnell auf und gehe auf den Flur. „Sofia hier.", melde ich mich. „Hey hier ist Sven Evans.", meldet er sich. „Du hast ja echt Mut bei mir anzurufen. Vorgestern hast du deinen Alpha einfach alleine gelassen und jetzt rufst du wirklich bei mir an." „Es tut mir Leid aber ich bin nicht bereit zu sterben. Zumindest nicht für deinen Vater.Zit hat uns angerufen und gesagt dass du eine friedliche Lösung mit den Blacks suchst. Ich hätte da etwas was wir als Friedensangebot geben können." „Und was?" „Server. Wir haben letztens Server von ihnen geklaut in einem Wert von fast einer Million Dollar." „Bitte was?", frage ich ungläubig. „Ja am Wochenende aber wir die neuen Dinger geklaut bevor sie sie bekommen konnten.Dein Vater wollte ihn provozieren.", erklärt er stumpf. „Ist gut. Sag den anderen, das sie sich bei Zit melden sollen.", sage ich und lege auf. Ich wähle Killians Nummer. Nach einer Minute geht er ran. „Hey." „Hey. Können wir uns irgendwo treffen und reden? Es geht um diesen Kampf zwischen dir und meinem Rudel." „Sag wo und ich werde da sein. Nur ich?" „Bring deine Geschwister mit ins Restaurant hier auf dem Campus.", sage ich und lege wieder auf. Ich laufe los. Ich werde nervös. War das vielleicht doch ein Fehler?

Ich komme beim Restaurant an und setze mich in eine Ecke und gucke raus. „Willst du das Übliche?", fragt Katja die auf einmal da stand. „Nur Orangensaft bitte." „Du siehst blass aus, alles gut? Bist du krank?" Die Tür geht auf und sie kamen rein. „Ohh. Kein Wunder das du so blass aussiehst. Scheint ein ernstes Gespräch zu werden.", sagt sie und verzieht sich. Alle fünf setzen sich zu mir an den Tisch. Ich sehe jeden von ihnen an bis auf Killian. „Wir sollten dass hier nicht so angespannt machen. Wir kennen uns doch also entspannt sich jetzt mal jeder.", sagt Kayleigh womit die Stimmung gleich viel besser wird. Sie ist eben die einzige die uns alle entspannen kann. „Also worum geht's?", will Keanwissen. „Ich will keinen Kampf zwischen uns.", spreche ich es einfach aus. „Das ist gut denn wir wollen nicht gegen dich kämpfen.", sagt Kane nickend. „Ich spreche für mein Rudel. Sie haben Angst vor euch. Und ich will nicht das irgendjemand stirbt." „Was sagen deine Eltern dazu?", fragt Kay. „Mein Vater ist noch nicht aufgewacht und meine Mutter steht unter mir.", erkläre ich. „Ich befürchte aber es wird ein Problem geben. Dein Vater ist gegen Killian. Wie willst du dass hinbekommen?", fragt Kenneth. Allein der Gedanke wieder mein Vater als Gegner zu haben tut meine Seite wieder extrem weh.

„Keine Ahnung.", gebe ich zu. Ich bemerke den besorgten Blick von Killian auf meine verletzte Seite.Er sieht genauso fertig aus wie ich. „Du hattest schon eine Auseinandersetzung mit deinem Vater.", stellt Kayleigh fest. „Das ist egal.", sage ich. Killian knurrt und seine Geschwister zucken zusammen. „Ich habe auch ein Angebot von unserer Seite damit es wirklich Frieden gibt. Wir geben euch eure Server zurück. Ich habe eben erfahren dass mein Vater sie klauen lassen hat." Jetzt faucht Kenneth. „Die hätten wir gerne zurück.", sagt er mit unterdrückter Wut.Ich nicke. „Also denkt ihr wir bekommen das hin? Wenn nicht weiß ich nicht weiter.", gebe ich verzweifelt zu. Kayleigh lächelt leicht. „Wir bekommen dashin und mit deinem Dad auch.", meint sie. Ich stehe auf. „Gut dann gehe ich wieder.", sage ich aber Kayleigh umarmt mich fest. Es fühlt sich gut an obwohl wir trotzdem keine Freunde mehr sein können. „Für uns war es echt ein Schock als wir erfahren haben dass du wirklich die Tochter von Coleman bist.",flüstert sie mir ins Ohr. „Wir haben uns auch so zerrissen gefühlt wie du.Killian am meisten." Ich seufze. Sie fühlen genauso wie ich in dieser merkwürdigen Situation. Kay lässt mich los. So schnell das ich gar nicht reagieren kann zieht Kayleigh mein Hemd hoch so dass sie mein weißen Verband sehen und zieht mein Hemd genauso schnell wieder runter. „Spinnst du?", frageich. „Nächstes Mal bringe ich ihn um.", knurrt Killian und ich sehe in seinen Augen dass er es ernst meint. „Wir wollen doch Frieden.", sage ich. „Ja mit dir und deinen Leuten aber deinen Vater werde wir nicht vergeben dass er dich verletzt hat.", sagt Kayleigh ernst. Das gibt es doch nicht. „Ich gehe jetzt.",sage ich und verlasse den Laden.

Mein Handy piept. Sahra hat geschrieben. Sie fragt sich wo ich schon wieder bin. Ich gehe zurück zur Vorlesung, die zu Ende ist. Ich schreibe Zit, dass alles geregelt ist und die Blacks ihre Server zurückbekommen sollen sofort. Ich gehe raus auf den Campus und treffe ein paar Leute die mich unnötig aufhalten. Ich gucke auf eine Uhr. Gleich dreizehn Uhr.Ich gehe weiter zum Sporthaus. Und wenn treffe ich da? Genau Killian mit seinen Brüdern und Brandon. Ich lehne mich gegen die Wand des Gebäudes. „Ey könnten wir vielleicht über das Wochenende reden?", sagt Killian während er zu mir kommt. Ich ziehe scharf die Luft ein. „Da gibt es nichts zu reden. Es war einmal und nur das Wochenende." In seinem Blick sehe ich wie verletzt er ist. „Das ist aber nicht dass was ich will." „Achso und was willst du?" „Sofia ich willdich." Ich schaue hoch in seine Augen. Mit sowas habe ich nicht gerechnet.„Aber du hast doch gesagt dass...." „Das ich dich nie beanspruchen würde und damit meine ich so wie Richard es gemacht hat. Dich nur als Objekt zu sehen."Warum muss er auch genau das richtige sagen? Das macht es nicht leichter.„Sofia? Komm.", ruft mich der Coach der Frauen. „Idiot.", sage ich nur und gehe schnell zu ihr.

Er ist eigentlich kein Idiot. Er hat gerade etwas Wichtiges gesagt was mir sehr wichtig ist. „Also Miss Berman wie kann ich ihnen helfen?",frage ich in ihrem Büro um mich von meinen Gedanken zu lösen. „Morgen ist doch diese Party von den Musiker und ich habe überlegt ob man sowas für die Sportler auch machen kann damit das Team etwas zusammen machen kann außer spielen.Außerdem macht es gute Werbung für das Team.", sagt sie motiviert. „Ich bin mir nicht sicher. Bei den Musikern hat es funktioniert weil sie selber Musik beitragen. Bei den Sportlern ist das was anderes. Sie sollten das mit dem Team besprechen und nicht mit mir." „Ich wollte nur wissen ob es möglich wäre denn wie ich weiß bist du der Profi wenn es darum geht große Partys zu erfinden.",sagt sie mit einem freundlichen Lächeln. „Nun gut ich denke es wäre nicht unmöglich." „Danke. Ich werde es nachher mit meinem Team besprechen. Es wäre total nett wenn du dir weiter Gedanken machen könntest.", bittet sie mich. „Das werde ich machen.", verspreche ich und gehe aus dem Büro. Ich laufe zu meiner Vorlesung, die schon begonnen hat. Ich setze mich in die letzte Reihe und höre Mr. Carter zu. Nach der Vorlesung schlendere ich durch die Gänge in Richtung Parkplatz. Ich setze mich in mein Wagen und grüble über diese Party nach. Es ist mal eine gewisse Abwechslung nach diesen anstrengenden Tagen. Ich fahre nach Hause und parke in der Tiefgarage. Ich steige aus und laufe hoch. Wo ich schon erwartet werde von Miss Parker, Zit, Sven und noch zwei weiteren.„Hallo.", sage ich und will eigentlich schnell nach oben aber die scheinen wirklich mit mir reden zu wollen.

Die Welt der Gestaltwandler: Killian BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt