"Hast du ein Problem mein Freundchen?", sagte er und kam näher.
"Verschwinde Demir. Wir reden nur", antwortete ich knapp.
"Ach ja? So sah das aber nicht aus. Niemand belästigt dich!"
"Geh weg Yilmaz sonst-", sagte Markus.
"Sonst was? Willst du den Hausmeister rufen. Schließlich hast DU die Schlüssel geklaut und nicht ich", unterbrach Demir ihn.***Seine Sicht***
Ich würde ihn am besten aufschlitzen. Aber nicht vor meiner Schönheit.
Er würde es noch bereuen.
"Demir VER-SCHWIN-DE!!"
"So schnell nicht Selin. Nicht so schnell", sagte ich und stand jetzt dicht vor ihr.
"Geh. Bitte", sagte sie und wollte auf den Boden fallen aber ich hielt sie an den Armen.
Sie stand jetzt wieder selbst auf den Füßen und rüttelte sich aus meinem Griff.Sie gibg rüber zu Markus und hielt ihn an der Hand.
"Komm Markus. Wir gehen und reden irgendwo anders"
Das traf mich. Aber, das konnte sie vergessen. Ich werde sie, wie am ersten Schultag, nicht mit ihm alleine lassen.
"Selin"
Beide drehten sich um.
Ich ließ die Eisenstange, die ich die ganze Zeit in der Hand hielt, fallen.
Sie ließ ihn los und kam zwei Schritter näher.
"Der Rettungsschwimmer hat mal wieder ihr vertrauen gebrochen.
Bis wann soll sie das aushalten? Also zieht sie einen Schlussstrich. Und beide gehen ihre Wege. Einzeln. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und sind froh, dass es so ausgegangen ist", sagte sie und ging.
"NEIN!", schrie ich.
Sie drehte sich kurz nochmal um. Es war zu schnell, sodass ich nicht sicher war, ob das wirklich eine Träne auf ihrer Wange war oder, ob es doch nur Einbildung war.***Ihre Sicht***
Ich drehte mich kurz nochmal um.
Eine Träne konnte ich nicht zurück halten.
Im dritten Stock angekommen merkte ich, dass ich seine Hand hielt, als er sie losließ.
Er schaute mich enttäuscht und traurig an.
"Ich möchte nicht die zweite Wahl sein und auch nicht als Eiversuchtsobjekt da stehen"
"Okay", sagte ich und wischte mir die Tränen weg.
"Also?", fragte er.
"D-Das muss... Ich b-brauche Zeit", sagte ich und es klingelte auch schon."Ihr seht euren Text jetzt vor euch.
Ich werde jetzt ein Paar wählen und dieses Paar kommt vor und spielt es"
Sie schaute in die Reihen und blieb bei mir stehen.
"Selin. Die Bühne ist frei", sagte sie und trat zur Seite.
"Könnten wir ein anderes Mal-"
"Nein sonst gibts eine 6!", unterbrach sie mich.Wir gibgen vor und ich las mir den Text durch.
"A-Aber dass ist d-die Kussstelle", sagte ich.***Seine Sicht***
Ich würde dich niemals loslassen Selin. Niemals. Erst, wenn ich tot bin!
"Ja. Also hop hop! Wir warten", sagte Isabelle.
Ich musste grinsen.
"Also Prinzessin. Wenn ich dich auf den Boden bitten darf", sagte ich und sie warf mir einen tödlichen Blick zu.
Sie legte sich hin und schloss die Augen.
Ich legte das Blatt zur Seite. Das brauchte ich nicht."Oh meine Prinzessin. Bitte verlass' mich nicht", sagte ich und kniete mich runter zu ihr.
"Aber das ist nicht-", sagt Markus doch Isabelle unterbrach ihn.
Ich nahm ihre Hand und strich sie über meine Wange.
"Du darfst nicht gehen! Wir wollten doch so vieles machen! Wir hatten alles geplant! Es ist noch zu früh meine Prinzessin", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Sie schlug ihre Augen langsam auf und schaute mich an. Sie schaute mich sehr lange an. Es war so, als ob wir nur mit unseren Blicken komunizieren würden.
War das möglich? War das, dieses "füreinander bestimmt sein"?
War das bei allen Paaren so? Ich denke nicht! Selin und ich waren kein gewöhnlichen Paare. Wir waren anders. Ganz anders.
"Ich würde dich niemals verlassen mein Prinz", sagte sie und setzte sich langsam auf.
Ich stand auf und hielt ihr meine Hand, damit sie aufstehen konnte.
Wieder schauten wir uns lange an.
Ich kniete mich vor sie.
"Dann frage ich dich: möchtest du in guten und schlechten Tagen bei mir sein? Möchtest du ein Leben mit mir teilen? UNSER Leben?", sagte ich und hielt mein Hand flach gestreckt.
Sie legte ihre Hand auf meine.
"Ja. Ja das würde ich", antwortete sie und lächelte.
Ich stand auf und wir umarmten uns.
Und dann Applaus. Da pfiffen sogar ein paar.Das Klatschen verstummte.
Wir trennten uns und da war wieder ihr Blick. Ihr leerer Blick. Emotionloser Blick.
Isabelle kam zwischen uns und fasste uns am Rücken ganz leicht.
"Aber da war nichts aus dem Originaltext dabei Isabelle", sagte Markus.
"Und genau DAS ist es ja. Sie haben es nicht einfach gelesen. Sie haben etwas dazu gefügt und weggenommen. Bisschen Fantasy und Gefühl. DAS ist Theater. Wir sind nicht hier um Texte auswendig zu lernen und runter zu rattern. Und die Beiden haben genau DAS gemacht"
Und dann klingelte es.
Wir gibgen auf unsere Plätze und ich packte das Blatt ein.
Als ob sie es gemerkt hätte sagte sie: "Das war nur gespielt. Keine einzige Sekunde bezieht sich auf uns"
Sie hing sich ihr Rucksack über eine Schulter und geht.
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Dann hatte ich eben eine rebellische Prinzessin.Meinungen?
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My Stalker
Mystery / ThrillerTEIL 2 VON | STALKER!!! >Was auch immer sie gemacht haben, sie haben mich in einem schwarzen, tiefen Loch stehen gelassen!< Gemeinsam tun sie alles, um herauszufinden wer dieser mysteriöse -M ist. Wie viel müssen sie riskieren? Werden sie sogar mi...