Kapitel 2 : Unsicher

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***Ihre Sicht***

Es fühlte sich so an, als ob ich ihn nach langer Zeit wieder berührte.
Ich umarmte ihn ganz fest, dass ich nochnicht mal richtig einatmen konnte.
Das war mir egal. Ich spürte, wie sein Shirt langsam nass wurde.
Weinte ich? Ich schaute zu ihm hoch und ja. Sein Shirt war nass durch meine Tränen.
Er schaute mich fragend an. Ich wollte so stehen bleiben. In seine Augen schauen. Seine Augen gaben mir das Gefühl, geborgen zu sein.
Ich konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.

***Seine Sicht***

Ich schlang meine Arme ganz fest um sie. Plötzlich spürte ich Wärme auf meiner Brust. Was war das? Weinte sie? Was ist los mit ihr?
Sie schaute mir in die Augen. Ihre Augen waren wieder leicht rot. Dann lächelte sie.
"Alles gut Schönheit?", fragte ich und wischte ihr über die Wange mit meinem Daumen.
"Ich liebe dich Demir!", sagte sie und legt ihr Kopf wieder auf meine Brust.
Ich stützte meinen Kinn auf ihren Kopf ganz leicht ab.
"Ich dich auch Schönheit"
Und dann klingelte es.

***Ihre Sicht***

Ich musste lachen. Demir schnaufte.
Ich nahm sein Gesicht in die Hände und gab ihm einen Kuss.
Und dann ging ich zur Tür und öffnete sie.
Da stand Cem. Sein Gesichtsausdruck sah nicht gut aus.
"Hey Schwesterherz", sagte er mit einem unsicheren Lächeln.
"Heyy?", sagte ich unsicher.
Was war los mit ihm?

***Cem***

Ich weiß nicht was los wart!
Das alles kann doch kein Traum gewesen sein! Es hat sich so real angefühlt!
Ich musste deshalb zu Selin fahren.
Ich musste wieder an den Traum denken:

Flashback

Ich wachte auf. Heute werde ich gescheit mit Selin essen gehen! Niemand kann uns aufhalten! Ich ging ins Bad und dann stockte mir der Atem.

Was fehlt dir?
-M

Was soll das? Wie ist dieser Zettel hierher gekommen?! Warum haben meine Jungs nicht Wache gehalten?
Ich zerknüllte den Zettel und rannte die Treppen runter.
"Ryan! Bill! WO SEID IHR?!", schrie ich.
Wo waren alle?
Ich ging raus und da stand niemand!
Die werden es hart bereuen!
Es war keine gute Idee, das Grundstück zu verlassen ohne meine Erlaubnis!
Was dachten die, wer sie sind?
Und dann klingelte mein Handy.
Ich ging ran:

"Hallo?"
"Na? Wo sind denn deine Jungs?", sagte eine verzerrte Stimme.
Beruhig dich Cem. Ich lachte nur.
"Warum lachst du denn?"
"Ach, wenn du nur wüsstest!"
"Tu nicht so! Ich habe alles in der Hand. Jetzt bewegt sich jeder nach meinen Regeln. Geh an dein Computer!", sagte die Stimme und dann peepte es.
Aufgelegt!

Ich ging in mein Arbeitszimmer.
Ich habe eine Nachricht bekommen.
Ein Link. Hä? Was war das?
Ich klickte drauf und schon stiegen mir die Tränen.
Selin schlief in ihrem Zimmer.
Dieses Arschloch hat eine Kamera in ihr Zimmer eingestellt.
Und dann wachte sie auf und schaute sich um.
Ihre Tür wurde abgeschlossen!
Wo ist Demir?
Was ist da los?
Und dann zog sie ein Bild von der Wand ab. Das Bild bildete ihr Fenster nach.
Was? Was soll das?! Ist das ein Scherz? Wo ist sie?
Ich rief sie an:

Ein Lachen. Verzerrte Stimme.
"Na na. Selin ist leider beschäftigt. Tut mir leid!"
"DU ARSCHLOCH! LASS SIE SOFORT LOS SONST W-"
M hat aufgelegt.

Arschloch! Ich schmiss alles auf dem Tisch runter.
Oke ganz ruhig! Ganz ruhig!
Ich trank ein Schluck aus dem Glas mit Wasser, was vor mir stand und setzte mich hin.
Ich massierte mir die Schläfe.
Überleg! Was konnte ich machen?
Meine Kopfschmerzen wurden stärker und stärker. Meine Augen wurden schwerer und fielen dann auch zu.

Ich öffnete meine Augen.
Ich lag in meinem Bett.
War das ganze jetzt ein Traum?
Ich ging in mein Arbeitszimmer. Alles stand da, wo es war.
Ich schaute, ob der Link noch da war. Weg! Das ist unmöglich!
Ich zog mich an, setzte mich ins Auto und startete den Motor.

Flashback ende

Ich hielt an und stieg aus.
Vorsichtig klingelte ich und als die Tür aufgibg staunte ich.
Das war alles also ein Traum?
Sie schaute mich abwartend an.
"Hey Schwesterherz"
"Hey?!", sagte sie unsicher.
Ich ging rein und da war Demir.
"Hey!"
"Hey Cem", sagte er.

Ich setzte mich hin, Selin und Demir machten es mir nach.
Beide schauten mich abwartend an.
Aber auch irgendwie unsicher.
Eine angepsannte Atmosphäre bildete sich.
"Ich bin nicht der Einzige, der DAS geträumt hat oder?", fragte ich leicht unsicher.










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