Seine Hand lässt locker. Plötzlich zieht er meine Hand mit runter zu Boden.
Ich öffne langsam meine Augen, während plötzlich jemand meine andere Hand befreit.
"Los! Beeil dich!", sagt die Person und kommt jetzt vor, um meine Füße zu lösen.
"C-Cem?!", sage ich.
Überall sind Männer, die sich prügeln und sich gegenseitig festhalten.
Cem zieht mich am Arm mit raus.
"Was ist hier los? Warte! Demir ist noch dort", sage ich während wir zum Auto rennen.
"Um ihn kümmern sich die Jungs. Wie geht es dir?", sagt er und bleibt stehen, als wir uns von den anderen weit genug entfernt haben.
Ich bleibe auch stehen und schaue ihn an.
Wir umarmen uns und ich lasse alles raus. Die Tränen fließen. Ich kann es nicht kontrollieren.
"Psh. Alles gut. Ich bin da", sagt er und streicht mir den Kopf.
"Was möchte M?", sage ich und weine weiter.
Nachdem ich mich beruhigt habe fahren wir los.
Ich schaue aus dem Fenster.
Wiesen, Häuser und Felder ziehen an uns vorbei.
Mein Leben hat sich mit einem Schlag um 180 Grad gedreht. Es ist wie ein Action Film geworden.
Ich bin müde. Ich habe keine Kraft mehr. Ich bin zu schwach für so ein Leben.
"Hallo?", sagt Cem umd reißt mich aus meinen Gedanken.
"Hm? Sorry", sage ich.
"Wie geht es dir?", fragt er.
"Außer, dass ich fasst meinen Freund erschossen hätte und müde bin, ganz gut", antworte ich.
"Stimmt. Dumme Frage von mir", sagt er und schaut konzentriert zur Straße.
"A-Aber er hat etwas abbekommen", fügt er hinzu.
"Was? Wohin?", sage ich.
"Am Brustbereich. Vielleicht ist auch nur drangeschliffen", sagt er.
Ich schaue wieder aus dem Fenster.
Ich habe meinen eigenen Freund angeschossen. Ich habe ihn verletzt.
Die Tränen fließen unkontrolliert über meine Wange.Nach langem Schweigen, breche ich die Stille.
"Wie hast du uns gefunden?", frage ich.
"Ich habe ja gesagt, ich behalte dich immer im Auge", antwortet er.
"U-Und da gibt es noch eine Sache, die ich dir sagen muss", fügt er hinzu.
"Ich höre", sage ich.
"Dein Vater wurde festgenommen", sagt er.
"Was? Wieso?", sage ich und setze mich auf.
"Jemand hat der Polizei ein altes Video zugesendet. Es sieht nicht so gut für ihn aus. Seine Verhandlung ist in 2 Tagen", erzählt er.
"W-Was ist auf dem V-Video?", frage ich.
"Wie er jemanden beseitigen lässt", antwortet er locker.
"Und was ist mit meiner Mutter?", frage ich.
"Sie heult rum. Da sie nicht im Video erscheint, ist sie erst einmal frei. Aber ich weiß nicht, ob das noch lange so bleibt", antwortet er.Zuhause angekommen springe ich sofort unter die Dusche.
Ich lasse das lauwarme Wasser über mein Körper fließen.
Anschließend ziehe ich mir etwas bequemes an und lege mich hin.
Ich starre zur Decke und denke.
Wer ist M? Wer war dieser Typ?
Da die Gedanken mich nicht loslassen und ich so wieso nicht mehr müde bin gehe ich zu Cem.
Er sitzt da und grübelt ebenfalls.
Plötzlich klingelt sein Handy.
"Ja?"
......
"Und?"
.....
"Wo sind die jetzt?"
.....
"Ok danke. Bis später""Wer war es?", frage ich.
"Die Jungs. Demir ist im Krankenhaus. Gehen wir?"
"Ja", antworte ich und laufe schon zur Tür.
"Selin du hast deine Jacke vergessen. Und die Schlüssel", sagt Cem.
"Achso ja. Danke", antworte ich und trete raus.Wir sitzen im Auto. Ich lehne mein Kopf an die Fensterscheibe und schaue aus dem Fenster.
Mir kommen immer wieder die Bilder von Demir in den Kopf und jedesmal versuche ich meine Tränen zurückzuhalten.Bevor Cem überhaupt das Auto zum stillstehen bringen kann, mache ich die Tür auf und renne Richtung Krankenhauseingang.
Davor halten mich schwarz gekleidete Männer auf.
Ich drehe mich um und Cem hebt seine Hand, worauf die Männer nicken und mich reinlassen.
Drinnen stehen auch paar Männer.
"Auf der Intensivstation Zimmer 341", sagt plötzlich einer der Männer.
Ich nicke dankend und renne zum Aufzug.
Ich drücke und drücke den Knopf aber der Aufzug ist im obersten Stockwerk, weshalb ich beschließe, die Treppen zu benutzen.
Ich flitze hoch und komme in die Intensivstation an.
Weil es die Intesivstation ist, muss man dort auf eine Art Klingel drücken.
Ich drücke und die Tür geht langsam in Begleitung mit einem leisen qietschen auf.
Ich stürme rein und sofort kommt eine Schwester mir entgegen.
"Ich möchte mein Freund besuchen.
D-Demir Yilmaz"
Sie nickt und geht wieder turück an ihre Stelle.Ich greife zur Türklinke.
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My Stalker
Mystery / ThrillerTEIL 2 VON | STALKER!!! >Was auch immer sie gemacht haben, sie haben mich in einem schwarzen, tiefen Loch stehen gelassen!< Gemeinsam tun sie alles, um herauszufinden wer dieser mysteriöse -M ist. Wie viel müssen sie riskieren? Werden sie sogar mi...