Zuhause angekommen, haben wir uns zuerst etwas gemütliches angezogen.
Jetzt saßwn wir wieder da, gekuschelt und schauten Fernseher.
Ich schaltete den Fernseher aus und schaute zu Demir.
Er aber hatte mich anscheinend schon die ganze Zeit angeschaut.
"Wir MÜSSEN reden Demir"
Er seufzte.
"Können wir nicht einfach nur schweigen?"
"Nein Schatz. Das können wir nicht", sagte ich und löste mich von ihm."Also, du wolltest mich mehr aufklären. Du hast meine volle Aufmerksamkeit"
***Seine Sicht***
"I-Ich hatte alles geplant. Am ersten Schultag. Jeder hat mich angesehen, als sei ich ein Prominenter oder so. Naja. Das gefiel mir ja schon.
Ich war aber genervt. Regeln, Ordnung und Disziplin. Das war nichts für mich. A-Aber um dich zu finden hätte es sich gelohnt. Und dann sind wir zusammengestoßen. Ich habe dich erst nicht erkannt. Aus Reflex habe ich dich gehalten.
Als ich dich angesehen habe, ich habe zu viel gesehen. Es hat bei mir etwas ausgelöst.
Etwas, was ich lange nicht mehr hatte. Etwas, was ich tief in meinem Herzen eingeschlossen habe.
Etwas, was ich schon vergessen habe. Gefühle. Gefühle außer Hass und Rache. Verliebt habe ich mich nicht. Ich war nur schockiert.
Dann habe ich dich losgelassen und ja. Da warst du. Meine "Feindin" hat diese Gefühle bei mir ausgelöst.
Ich war noch mehr schokiert.
Warum hast ausgerechnet DU diese Gefühle erweckt?
Ich wusste nicht, wie ich mit so etwas umgehen sollte. Ich wusste nicht, wie es ab jetzt weitergehen sollte. Ich konnte mich nicht zusammenreisen. Ich konnte mich nicht kontrollieren. Ich bin ausgeflippt. Innerlich. Es hat sich wie eine Art Explosion in mir angefühlt. Dieses Herzrasen. Ich habe gedacht, jeden Moment würde sich mein Herz zerfetzen und in alle Richtungen fliegen.
Deshalb hatte ich diese, wie du es genannt hast, Stimmungsschwankungen.
Ich wusste nicht, ob ich reden sollte oder, wie weit ich gehen sollte.
Diese Gefühle hatte ich nun dauerhaft. Ich hatte mich schon daran gewöhnt.
Ich mochte dich sehr. Ich wollte dich besser kennenlernen. Mehr über dich erfahren. Damals wollte ich es nicht Liebe nennen.
Ich wollte aber kalt sein. Ich wollte kalt sein, damit du mich hasst und wenn ich dich verletze, dass es dir dann nicht weh tut. Denn hättest du mich auch gemocht, würde es dich noch mehr verletzen.
Und der andere Grund war, dass DU mich nicht verletzen kannst. Du warst meine Feindin. Du trägst in dir das Gen von deinem Vater. Von deiner Mutter.
Deshalb hätte ich es dir anvertraut.
Also war ich im Grunde genommen kalt, um uns BEIDE zu schützen.
Das war es eigentlich.
Aber Selin. I-Ich wusste nicht, was ich machen sollte, falls dir etwas zugestoßen wäre. Wie sollte das dann weiter gehen? Sollte ich, die Person, die dir das antut bestrafen oder mich selbst, weil ich dich nicht beschützen konnte?
Auch heute habe ich noch Angst, dass jemand aus meiner Vergangenheit kommt und dich verletzt. Und wenn ich dich nicht schützen kann, d-dann wüsste ich n-nicht-"***Ihre Sicht***
Während er alles erzählte, stiegen mir manchmal Tränen hoch oder ich kommentierte mit "oh" oder "hm"
"...Das war es eigentlich.
Aber Selin. I-Ich wusste nicht, was ich machen sollte, falls dir etwas zugestoßen wäre.
Wie sollte das dann weiter gehen? Sollte ich, die Person, die dir das antut bestrafen oder mich selbst, weil ich dich nicht beschützen konnte?
Auch heute habe ich noch Angst, dass jemand aus meiner Vergangenheit kommt und dich verletzt. Und wenn ich dich nicht schützen kann, d-dann wüsste ich n-nicht-"", sagte er.
"Hey nein! Niemals! Denk niemehr wieder so!", forderte ich und hielt seine Hände.
"Ich liebe dich", sagte er und küsst meine Hände.
"Aber ich habe paar Fragen", erwiderte ich und ließ los.
Er schaute mich wieder an."I-Im Krankenhaus. Ich habe dir ja mein Blut-", sagte ich.
"Ja. Ich weiß was du fragen möchtest. Wie habe ich mich gefühlt, als du mir dein Blut gespendet hast?
Ich wusste mal wieder nicht, was ich machen sollte. Dort hast du mir eigentlich bewiesen, dass du nicht wie deine Eltern bist. Ich habe es schon vorher gemerkt aber somit hattest du es bestätigt. Aber es war jetzt schwieriger für mich, dir irgendetwas anzutun. Du hast mich gerettet. Du hast mir mein Leben gegeben.
D-Du hast dafür gesorgt, dass ich wieder Atme und dass mein Herz wieder schlägt. Du hast nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Und ich habe mich geschämt. Für alles.
Ich wollte dir weh tun und du hast mich einfach gerettet", erklärte er.
"Und ich würde es eine Millionen Mal wieder machen", erläuterte ich."Und dieser Mann, den du erschossen hast damals. Wer war das?", fragte ich.
"Er war einer der Männer von Derek. Er hat so seine paar Jungs geführt. Mich mit eingeschlossen. Danach hatte ich Kontakt zu Derek wieder. Ich hatte ihn schon vorher gekannt aber danach nahm Sam mich eben in seine kleinere Gruppe auf. Derek war sehr wütend auf mich. Jetzt ist er ausgelöscht"
Danach peepte mein Handy.Wir MÜSSEN uns unbedingt irgendwann treffen. Ich habe das alles heute mit angesehen.
xoxo EvaAufjedenfall!
Und ich muss noch dein Justin kennenlernen!"Wer ist es?", fragte Demir.
"Eva. Sie möchte, dass wir uns bald treffen"
"Wie hast du Eva kennengelernt?", fragte ich.
Er verstand es erst nicht.
"Achso. Durch Justin. Ich kenne ihn seit der Grundschule. Wir waren so DIE Clique mit paar anderen. Alle Mädchen waren hinter uns her. Justin weiß von allem. Also, was so diese Sache mit Eva betrifft"
Ich schaute ihn wieder ernst an.
"Also würdest du es zulassen das so viele Mädchen hinter dir her sind?"
Er schaute zu meiner Überraschung ernst.
"Niemals! Denkst du wirklich SO über mich?", fragte er.
In seiner Stimme lag eine leichte Enttäuschung.
Ich sah auf meine Hand runter.
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich war nicht eifersüchtig aber... Ach ich wusste nicht!
Er nahm meine Hände in seine.
"Ich habe, seit dem ich dir am ersten Schultag in die Augen gesehen habe, nicht ein EINZIGES Mädchen rangelassen. Und ich werde es auch nie machen", sagte er.
"Ich weiß. Ich vertraue dir!"
"Also. Machen wir jetzt meine Lieblingsbeschäftigung? Umarmen und schweigen", sagte er und öffnete seine Arme.
"Ja", antwortete ich und legte meinen Kopf auf seine Brust.Meinungen?
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My Stalker
Mystery / ThrillerTEIL 2 VON | STALKER!!! >Was auch immer sie gemacht haben, sie haben mich in einem schwarzen, tiefen Loch stehen gelassen!< Gemeinsam tun sie alles, um herauszufinden wer dieser mysteriöse -M ist. Wie viel müssen sie riskieren? Werden sie sogar mi...