Kapitel 24 : Lying games

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"Wartet! I-Ihr seid z-zusammen?!", fragt sie.
"Ja", antwortet Selin.
"Deshalb ist es euch also so wichtig? Sonst könnt ihr ja nicht mehr zusammen sein", stellt sie fest.
"Also wollen Sie uns weiterhelfen?", frage ich.

"Anastasia war meine Halbschwester.
Aber für mich war sie wie mein eigenes Kind w-weil sie einfach so klein und noch so jung war. Bis Cem kam. Ich hatte zuerst gedacht, dass Cem jetzt ihr Halbbruder war,
weil ich am Anfang etwas mit ihrem Vater hatte", sagt sie.
Selin und ich schauen uns nur an.
Wie kann sie nur so locker über ihre Affäre reden?!
"Aufjedenfall haben wir alles geprüft. Cem und Anastasia hatten keine Verbindung zueinander. Dachten wir"
"Was heißt das jetzt?", frage ich.
Sie aber ignoriert meine Frage.
"Eines Tages kam Anastasias Mutter vor die Tür. Sie wollte ihr Kind zurück. Sie hat nie gesagt warum. Natürlich waren meine Eltern dagegen und haben sie behalten.
Dann kamen die Schuldgefühle, weil ich immer noch Zweifeln hatte, was Cem und Anastasia betrifft.
Deshalb habe ich meinen Eltern meine kleine Affäre gebeichtet. Sie sind ausgeflippt.
Cem und Anastasia waren warscheinlich Halbgeschwister und Tante und Neffe zugleich.
Der Test wurde wiederholt. Das Ergebnis war ein Schlag ins Gesicht.
Meine Befürchtung war wahr.
Sie SIND Halbgeschwister.
Cem musste weg. Er konnte nicht länger bleiben. Deshalb haben wir ausgemacht, dass er bei deiner Geburt weggeht.
Und so ist es passiert: An deinem Geburtstag haben wir ihn weggegeben"
"A-Also haben wir einen gemeinsamen Bruder", fragt Selin.

***Ihre Sicht***

"A-Also haben wir einen gemeinsamen Bruder", frage ich.
"Ja", antwortet meine Mutter.
Ich stehe auf und lache.
"Toller Witz Mutter! Ich habe dir tausendmal gesagt, lüg mich nicht an! Und siehe hier: du lügst wieder! Wieder und wieder! Warum? Warum möchhtest du, dass wir denken, wir seien Verwandt", sage ich und schaue sie an.
Sie schaut aber weg.
"Du möchtest uns trennen stimmt's?
Deshalb lügst du einfach drauf los!
ICH KENNE DICH ZU GUT!"
"Selin beruhig dich bitte", sagt Demir und möchte mich am Arm runterziehen.
"Nein Demir! Nein! HIER ist etwas faul! Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendetwas. Ich weiß, wann meine Mutter lügt!", schrei ich und in dem Moment klingelt es.
Ich gehe zur Tür und öffne sie.
Oh nein!








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