Nach meiner etwas ungewöhnlichen Versöhnung mit Tristan hatten wir uns lange unterhalten und ausgetauscht, was wir verpasst hatten. Ich war so froh gewesen, dass er versuchen würde mir zu verzeihen. Gleich für heute Nschmittag waren wir verabredet und ich musste vorher noch eine Schicht im Musikladen schieben. Zum Glück mit George. George war in letzter Zeit der einzige gewesen, der ab und an mal ein offenes Ohr gehabt hatte und sich einfach angehört hatte was ich zu sagen hatte. Wir waren mehr als Kollegen, wir waren Freunde.
"Kann ich dir helfen?", sagte George im vorderen Teil des Ladens. Erst wollte ich das nicht weiter beachten, aber dann überlegte ich es mir doch anders als die Antwort auf seine Frage kam :" Ich suche Brad." Es war auf jeden Fall ein Mädchen und ihre Stimme kam mir ungemein bekannt vor. "BRAD!",schrie dann auch schon George quer durch den Laden, "Hier ist wer für doch!" Zögernd trat ich aus dem Gang und weiter vor in den Laden. Es war das Mädchen von gestern. Die der ich die Gitarre verkauft hatte und die die ich auf dem Heimweg nochmal getroffen hatte. Leo.
Sie lächelte schüchtern. Ich konnte mir ein kleines triumphierendes Grinsen nicht verkneifen. "Ich habe doch gesagt wir würden uns wiedersehen!", stellte ich zufrieden fest. George sah mich fragend an, verkrümmelte sich dann aber in den hintersten Teil des Ladens.
"Ich wollte dich auf einen Kaffee einladen.", sagte sie dann ohne Umschweifen. Nach einem Blick auf die Uhr und der Feststellung, dass ich jetzt so wieso Mittag hatte antwortete ich :"Klar. Aber ich lade dich ein!" Darauf würde ich bestehen. Es konnte ja nichts werden, wenn bei der ersten Verabredung das Mädchen zahlen musste.
Ich sagte schnell George Bescheid und lief dann mit Leo durch die Stadt. Auf dem Weg zu einem Starbucks oder so musterte ich sie von der Seite. Zufrieden sah ich wieder nach vorne. Ich mochte sie. Das zählte.
"Arbeitest du gerne in dem Laden?", ihre Stimme holte mich in die Gegenwart zurück. Zögerlich nickte ich. "Aber?", erkundigte sie sich mit hochgezogener Augenbraue und einem strengen Blick. Ich musste lächeln. Sie hat dich durchschaut, Simpson! "Ich habe einen anderen Traum." Leo nickte nur. Froh darûber nichts erklären zu müssen, hielt ich die Tür für sie auf, wir bestellten unsere Getränke und setzten uns hin.
Erst wusste ich nicht worüber ich mich mit ihr unterhalten sollte, aber als wir dann angefangen haben uns über unseren Musikgeschmack zu unterhalten hatten wir ein gutes Thema gefunden.
"The Fray!", warf sie ein. "Die sind gut.", bestätigte ich, "Justin Bieber?" Sie antwoetete: "Vereinzeltr Lieder... Passenger?" "Der ist super!" Und so ging das eine geschlagene Stunde. Bis ich beganb zu erzählen: "Weißt du ich wollte auch Musiker werden. Ich singe eigentlich gut. Hatte dann Streit mit einem Freund und dann ging alles irgendwie den Bach runter. Ich habe nicht mehr an mixh selbst geglaubt. Aber jetzt haben wir uns wieder vertragen. Vielleicht..." Sie hing quasi an meinen Lippen als ich den letzten Satz sagte: "Vielleicht wird ja doch noch was aus meinem großen Traum."
"Weißt du wie süß das grade war?", sie lächelte. Scheu lächelte ich zurück. Ich kannte sie kaum und hatte ihr jetzt doch schon recht viel von mir erzählt. Und es fühlte sich gut an.
"Brad?", fragte sie nach einiger Zeit schweigen.
"Hmm?"
"Danke."
"Wofür?"
"Ich weiß nicht."
Jetzt war sie diejenige die süß war.
"Willst du heute Abend mit mir ins Kino gehen?", fragte ich hofgnungsvoll.
"Ein Date? Liebendgern.", meinte sie erfreut. Wenn ich es mir nicht einbildete wirde sie gerade rot. Ich warf einen Blick auf die Uhr.
Und erstarrte. "Uhh sorry Leo ich muss los! Bin noch mit nem Freund verabredet." Schnell kritzelte ich meine Nummer auf einen Zettel. "Schreib mir eine SMS ich ruf dich dann an wann ich dich abhole. Die Adresse kwnn ich ja!"
Okay mein Abgang kam ganz vielleicht ein bisschen komisch, aber ich wollte mir meine wiedergewonnene Freundschaft mit Tris nicht gleich an Tag 1 wieder versauen.
Wir waren bei ihm verabredet, weil er meinte, seine Jungs hätten verdient mich als einen Freund anstatt als Feind kennen zu lernen und ich hatte Angst. Keiner von ihnen mochte mich, so weit ich das von meinem letzten Besuch in der WG mitgenommen hatte. Der kleine Lockenkopf hatte Angst vor mir, James mochte mich sowieso nicht und dieser Louis war nicht einzu schätzen.
Alles in allem hatte ich ja keinen gelungenen Start hingelegt. Trotzdem klingelte ich tapfer und Tris lies mich rein.
Die Stimmung hier war eisig. Was aber nicht an mir zu liegen schien. James saß mit wütemd auf den Fernseher fixierten Augen im Wohnzimmer als wir vorbei liefen und aus einem anderen Zimmer ertönte leises Schluchzen und die Worte von jemandem der den der Weinte wohl beruhigen wollte. Ich trottete Tristan hinterher in die Küche.
"JUNGS!", rief er dann einmal laut. Als erstes kamen der Lockenkopf und Louis rein. Wenn ich mich richtig erinnerte war der lockige Harry. Er sah aus als hätte er geweint. Erklärte auch das Schluchzen. Louis hielt seine Hand. Moment waren sie etwa zusammen? Süß.
Dann kam auch James. Er warf den anderen beiden einen Blick zu, bei dem man denken konnte er könnte töten. Er hatte augenscheinlich eine andere Meinung zu ihrem Verhältnis als ich. "Was ist los Tris?", keifte er. Da hat aber jemand die gute Laune mit Löffeln gefressen. Nicht.
Tris schien nicht weniger verärgert als James, nur dass sein ärger sich auf eben genannten bezog und nicht auf die zwei anderen. Dann riss er sich zusammen: "Also ihr kennt ja alle Brad. Wir haben uns gestern ausgesprochen und jetzt sind wir wieder Freunde. Ich hätte gerne dass ihr ihn auch so behandelt."
Er sah in die Runde. Louis lächelte mich an. "Hey Freund!", sagte er vergnügt, wobei man ihm ansah, dass etwas anderes an ihm nagte. Harry rang sich ein Lächeln ab und James drehte einfach wieder um und ging.
"Was ist denn dem über die Leber gelaufen?", erkundigte ich mich stirnrunzelnd.
"Wir.", sagte Harry einfach. Bei diesem einenWort stieß Louis einen Herzzerreisenden Seufzer aus. Sie taten mir Leid. Wenig später verzogen auch sie sich wieder, so dass ich mit Tristan alleine zurückblieb.
"Toller Neustart!", meinte ich sarkastisch. Betroffen nickte Tristan. "Ich dachte die Lage würde sich wieder entspannen aber anscheinend hat James ein richtiges Problem mit den beiden."
In meinem Kopf wuchs eine Idee heran.
"Ich habe da einen Vorschlag für James!"
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The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3
FanfictionDas ist die Geschichte von 9 Jungs. Jeder auf seine Weise etwas besonderes und jeder so sehr Musikbegeistert. Doch die meisten von ihnen haben den Traum, von der Musik zu leben in der Vergangenheit aufgegeben. Nur zwei von ihnen vertrauen noch auf i...