Lea wohnte jetzt bei mir und das funktonierte erstaunlich gut. Mit jedem Tag den sie da war, blödelten und lachten wir mehr miteinander.
Heute war Jenni zu Besuch und ich somit abgeschrieben.
Was sehr praktisch war, da Niall mich in Beschlag nahm.
Er hatte nämlich einen supertollen Plan, den er uns eröffnet hatte. Dadurch hatte ich gerade Harry und Louis kennen gelernt. Also ich kannte sie vorher schon, nur nicht so sehr gut. Wie fünf hatten den ganzen Abend über Nialls Plan gesprochen, gelacht, gesungen und Spaß gehabt.
Bis uns, beziehungsweise Harry, ein Name für die Band eingefallen war.
"One Direction!", hatte er auf einmal gerufen. Dann hatten wir uns einstimmig für diesen Namen entschieden.
"Hey Niall!", rief da jemand, den ich als Tonia identifizieren konnte, in die Wohnung.
"Wie lange soll sie denn noch hier wohnen?", fragte Zayn etwas genervt.
Niall zuckte mit den Schultern und stand auf, um nach Tonia zu sehen. Als ich auf die Uhr sah, war ich dezent geschockt. Es war schon 1:33 Uhr in der Nacht. Lea war bestimmt inzwischen alleine in der Wohnung.
Ungeduldig rutschte ich auf dem Sofa herum. Dann kamen Niall und Tonia herein.
"Ich gehe jetzt zu Perrie. Wir treffen uns demnächst.", erklärte Zayn und machte sich dann vom Acker. Auch Harry und Louis verabschiedeten sich, was ich als Wink sah, auch zu gehen.
Auf dem Nach Hause Weg dachte ich darüber nach, wie komisch dieser Tag gewesen war.
Wir würden bei X-Faktor mitmachen. Eigentlich ja nur zum Spaß, aber nach heute glaubte ich, dass wir auch alle wirklich Talent hatten. Vielleicht waren wir nicht die aller Besten, aber wir waren gut. Wenn wir ein bisschen üben konnten, dann passte das sehr gut.
Vor meiner Haustür stellte ich mich schonmal darauf ein, von Lea eine Standpauke zu bekommen. Drinnen war aber alles dunkel.
Langsam tastete ich mich durch die Wohnung, bis zum Schlafzimmer. Im Flur machte ich dann doch Licht und öffnete doe Schlafzimmertür einen Spalt.
Lea und Jenni lagen Arm in Arm in meinem Bett. Sie sahen total friedlich aus. Ichwar froh, dass Lea nicht alleine gewesen war.
Mein Schlafplatz war dann wohl die Couch.
Morgen musste ich früh arbeiten.
Geweckt wurde ich um halb sechs von lautem Gekicher, das eindeutig aus meiner Küche kam. Müde stand ich auf und machte meinen Weg in die Küche.
Dort standen Jenni und Lea und machten Frühstück für uns drei.
"Morgen...", murmelte ich noch im Halbschlaf.
Erschrocken fuhren die Zwei herum. Nur um dann laut lachend weiter zu machen.
Lea drückte mir eine Kaffeetasse in die Hand.
"Setzt dich!", ordnete sie an.
Brav tat ich was sie sagte. Also saß ich auf meinem üblichen Platz und sah zu, wie die Mädchen alles mögliche auf den Tisch stellten.
Wurst, Käse, Brötchen, Frischkäse und noch mehr Zeug von dem ich nicht mal wusste, dass ich es im Kühlschrank gehabt hatte.
"Guten Appetit.", kicherte Jenni dann.
Ehrlich, ich konnte nicht glauben, dass dieses Mädchen Aggressionen gehabt hatte. Still begann ich zu essen. Auch die Mädchen machten das. Es war eigentlich nett mal nicht alleine am Frühstückstisch zu sein.
"Ich muss zur Arbeit. Kommst du heute alleine klar?", erkundigte ich mich bei Lea.
"Klar. Ich gehe mit Jenni in die Stadt oder so.", klärte sie mich auf.
Ich nickte und machte mich fertig für die Arbeit, dann überließ ich den zwei Damen meine Wohnung.
Wooooooaaaaa:
Lea POV
Liam verließ die Wohnung und ich war wieder mit Jenni alleine. Ich war so froh, dass ich bei ihm wohnen konnte. Meine Eltern sollten mal sehen, wie es war, wenn ich nicht tat, was sie von mit wollten. Ich wollte mein Leben in die Hand nehmen. Bevormunden lassen konnte ich mich wieder, wenn ich 80 bin. Jetzt möchte ich einfach ich sein.
"Du hast im Moment kein Lieblingsobjekt.", stellte Jenni aufeinmal fest.
Und es stimmte. Ich hatte das Schachpferd in der Psychatrie gelassen und seitdem nichts mehr ähnliches gehabt.
Jetzt sah Jenni mich auch noch mit so einem seltsamen Blick an. Ehrlich gesagt wusste ich nicht was das sollte. Hatte ich etwa was im Gesicht?
"Lass uns einfach in die Stadt gehen.", sagte Jenni kopfschüttelnd.
"Es ist noch zu früh!", merkte ich an.
Darauf musste Jenni schnaufen. Sie sah auf die Uhr. Dann ließ sie sich im Stuhl zurückfallen.
"Dann warten wir halt noch zwei Stunden."
Die zwei Stunden brachten wir auch herum, dann machten wir uns auf den Weg. Erstmal in ein Cafè. Wir bestellten Kakao und Muffins. Unsere Unterhaltung fiel eher dürftig aus, weil wir beide unseren eigenen Gedanken nachhingen.
Bis Jenni irgendwann den Mund aufmachte.
"Du magst ihn."
Fragend sah ich sie an.
"Liam."
"Natürlich!", sagte ich entrüstet, "Er ist toll und er lässt mich hier wohnen."
Wiedermal schüttelte sie den Kopf. Anscheinend wollte sie auf etwas hinaus was ich im Moment nicht verstand.
Mein Kakao war leer. Jenni schlürfte ihren noch aus.
"Gehen wir weiter.", sagte sie.
Wir liefen noch etwas in der Stadt herum, kauften aber doch nichts.
Am Ende verabschiedeten wir uns vor Liams Wohnung.
Er war noch nicht da.
Ein Blick auf den Küchentisch veriet mir aber das Gegenteil. Dort fand ich einen Zettel:
"Warst nicht da, als ich von der Arbeit kam. Bin bei Freunden, wegen was was ich noch geheimhalte, siehst du dann noch ;) Ich komme in zwei Stunden heim. Essen wir dann zusammen? Schick mir eine SMS :)"
Unter der Nachricht stand noch die Uhrzeit: 15:30 Uhr.
Die Uhr zeigte gerade 16.55 Uhr. Am Besten ich kochte uns schon was. Auch wenn ich nicht unbedingt gut kochen konnte, ich wollte es versuchen.
Alles was ich fand waren Nudeln. Ich mochte Nudeln. Aus diesem Grund entschied ich mich für Nudeln mit Tomatensoße, das sollte ich hinkriegen.
Es klappte sogar gut.
Als Liam durch die Tür kam, war ich fast fertig. Die Nudeln waren fertig und ich hatte auch schon die Soße fertig. Nur noch der Tisch musste gedeckt werden.
"Hilfst du mir Tisch decken?", fragte ich nett. Er nickte und deckte den Tisch.
Wir aßen zusammen und unterhielten uns gut.
Doch ich musste immer weiter über Jennis Worte nachdenken.
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The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3
FanfictionDas ist die Geschichte von 9 Jungs. Jeder auf seine Weise etwas besonderes und jeder so sehr Musikbegeistert. Doch die meisten von ihnen haben den Traum, von der Musik zu leben in der Vergangenheit aufgegeben. Nur zwei von ihnen vertrauen noch auf i...