Kapitel 44

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Niall POV

Zwei Wochen waren keine lange Zeit, aber jetzt waren sie rum. Heute war Harrys und Louis riesengroßer Tag. Die Hochzeit. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich nicht freute.

Liams und Leas und Jennis Planung war perfekt. Gerade gestern hatten wir noch ein finales Mal überprüft, dass wir nichts vergessen hatten. Dann war da noch der Jungesellenabschied gewesen. Das war eine eher heikle angelegenheit, denn immerhin waren sie beide Junggesellen und hätten den Abend am liebsten zusammen gefeiert, aber das hatten wir verboten.

So hatten Tristan und ich Louis mitgeschleift und Zayn hatte mit Neele zusammen für Harry gesorgt. Eigentlich hätte ich Louis gerne eine Stripperin besorgt, aber da waren irgendwie alle dagegen gewesen. Ganz komisch, aber zu einem Stripper hatte ich mich dann nicht überreden lassen, also waren wir einfach zusammen mit den Jungd ein Bier trinken.

Soweit ich wusste, hatte sich Zayn tatsächlich von Neele überreden lassen mit ihr, Harry und Leo, Tonia, Lea, Jenni, Leila und wer noch alles einen Mädelsabend zu machen. Ich meine! Zayn und ein Mädelsabend? Bestimmt hatte er sich nur überreden lassen, weil Perrie dabei war.

"Ich musste Titanic schauen, Horan! TITANIC!", fauchte es auf einmal neben mir, "Wieso konnte ich nicht Lous verdammter Trauzeuge werden?"

Ja so hatte ich mir das gedacht.

Allerdings sah Zayn ziemlich ausgeschlafen aus, im Gegensatz zu mir. Als ich heute morgen in den Spiegel gesehen hatte, hatte ich nur noch gebetet, dass Louis nicht so viel getrunken hatte wie ich.

Der befand sich gerade in der WG. Harry dagegen war in Zayns Wohnung.

"Wie geht's Harry?"

"Er hat Angst, Louis könnte nein sagen."

Was vollkommener Schwachsinn war. Denn als ich aufgewacht war, hatte ich, neben der Spiegelbildsache, noch eine Nachricht von Louis auf dem Handy in der stand:

Sage ich 'Ja' oder 'Ja ich will'?

Über sowas machte man sich bestimmt keine Gedanken, wenn man nein sagen wollte.

Zayn und ich waren gerade in meiner Wohnung. Letzte Vorbereitungen treffen. Aber jetzt trennten wir uns wieder auf.

Ich ging zu Louis und er zu Harry.

Kaum war ich in der WG hörte ich Louis lautstark mit Tris diskutieren. Seit es die beiden Bands gab, hatten wir alle neun ziemlich viel miteinander zu tun und schrieben auch gerne Lieder zusammen.

"Aber wir haben doch darüber gesprochen! Du wolltest eine dunkelblaue Krawatte! Also zieh sie an."

"Harry hat gesagt er mag es nicht wenn ich blau trage, weil dann nicht mehr meine Augen im Vordergrund stehen!"

"Ihm ist egal was du anhaben wirst er liebt dich!"

"Aber..."

"Jetzt haltet mal beide die Luft an!", rief ich dazwischen.

Das Bild das sich mir bot war göttlich. Tristan stand völligst verzweifelt im Raum mit der blauen Krawatte in den Händen, ihm gegenüber Louis mit wild abstehendem Haar und einer weinroten Krawatte im der rechten und einer hellgrünen in der linken Hand.

Schnell sah ich mir die Lage an.

"Nimm die grüne, die passt zu Harrys Augen.", befahl ich.

Tris sah mich entgeistert an und Louis schien eine Last von den Schultern zu fallen. Er eilte ins Bad und kam zehn Minuten später komplett angezogen wieder raus. Die grüne Krawatte stand ihm unglaublich gut und vorallem Harry würde sie lieben. Doch seine Haare waren noch ein einziger Wust auf seinem Kopf.

The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt