The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3

Kapitel 33 Zayn

in manchen Situationen hatte Perrie ja recht. Ich war ein ziemlich schlimm eifersüchtiger Mensch und das hatte ich letztens auf dem Geburtstag mal wieder perfekt unter Beweis gestellt. Natürlich hatte ich mich dafür entschuldigt und so weiter und Perrie und ich waren immernoch das perfekte Paar.

Niall war jetzt auch wieder glücklich. Da seine Freundin Tonia jetzt so zu sagen bei uns eingezogen war, quartierte ich mich immer öfter zu Perrie um. Allerdings war es nicht wirklich logisch. Tonia hatte sich mit dieser Leo doch nur wegen deren Freund Brad gestritten und eigentlich war das Problem ja aus der Welt, wenn sie sogar alle zusammen gefrühstückt hatten. Mir war das aber grade nicht so wichtig.

Wichtig war einzig und allein Perrie und mein Studium. In der Uni traf ich oft auf Tristan, der nach wie vor oft zu spät kam. Wir unterhielten uns gerne über Musik und ich war so stolz auf den Kleinen weil er jetzt mit seinen Freunden diese Band hatte. Und es war eine wirklich gute Band fand ich.

Musik war schon was tolles.

Gerade saß ich zur Abwechslung mal wieder in meiner und Nialls Wohnung. Komischerweise war Niall da, aber Tonia nicht.

"Sie besucht Leo und Sophie um alles zu klären.", erklärte Niall auf meine Frage hin.

War gut, dann hatte ich auch mal wieder Zeit mit dem kleinen Blonden. Immerhin waren wir ja schon sowas wie beste Freunde.

"Sag mal was denkst du über Schwule?"

Niall warf die Frage einfach in den Raum. Komplett ohne Zusammenhang.

"Willst du das Ufer wechseln?", fragte ich belustigt.

"Quatsch! Sag doch einfach."

Kurz überlegte ich, aber ich war mir meiner Antwort ziemlich schnell bewusst:

"Ich denke jeder Mensch sollte lieben wen er will. Es ist nicht wichtig wer es ist, Hauptsache es ist Liebe."

Das war etwas, was Perrie mal zu mir gesagt hatte. Es war unser zweites oder drittes Date gewesen, als wir ein ernstes, ich meine ein wirklich ernstes Gespräch, über Beziehungen hatten, so von wegen Altersunterschied, Nationalitäten. Spätestens an diesem Abend hatte ich sicher gewusst, dass ich dieses Mädchen wollte. Sie war mir so klug vorgekommen und ich hätte ihr stundenlang einfach nur zuhören können.

"Ja das sehe ich auch so.", murmelte Niall auf einmal abwesend.

Gefühlsmäßig war meine Antwort schon 10 Minuten her. "Alles okay Kumpel?"

Normal war Niall nie länger als zwei Minuten leise, deshalb bereitete mir das folgende Sxhweigen ein bisschen Sorge.

Irgendwann seufzte er laut auf.

"Ich habe nur überlegt, wie das für ein schwules Paar so sein muss, wenn es Leute gibt, die sie nicht akzeptieren, nur weil sie sich von der breiten Masse unterscheiden."

Philosophisch heute oder wie? Ich glaubte nicht, dass Niall das einfach nur so fragte. Es musste einen Hintergrund haben.

"Wie kamst du jetzt darauf?"

Diesmal antwortete er direkt:

"Auf Neeles Party war dieses mega süße Pärchen. Harry und Louis hießen sie glaube ich. Ich weiß auch nicht wieso mich das so interessiert..."

Daher weht der Wind. Niall hatte neue Freunde gefunden und wollte sie gleich vor der ganzen Welt verteidigen. So war er eben. Wenn er jemanden mochte, musste er sich für ihn einsetzen egal wie. Das ist eine der vielen Dinge an ihm, die ich so sehr schätze.

Mir hatte er auch oft genug aus der Patsche geholfen.

Und wie er sich um seine Patienten kümmerte war so wieso rührend auch wenn ich es vorzog ihn nicht in die Psychatrie zu begleiten.