Die Jungs und ich hatten jetzt eine Band. Ich war so mega stolz auf uns. Nachdem die Youtube Videos auch gut ankamen, waren wir alle echt happy. Was meine Stimmung allerdings trübte, waren einmal Harrys Verhalten wegen der Aufnahme die seine Schwester an die Plattenfirma geschickt hatte und natürlich Louis Krankheit.
Als die zwei uns von Louis Blutarmut erzählt hatten waren ich und James geschockt. Ich hatte gewusst, dass es ihm an diesem Geburtstag nicht gut ging, aber das es dann wirklich vielleicht was schlimmeres war hatte ich nicht erwartet. Jetzt waren sie grade wieder beim Arzt. Heute würden wir wissen von was es ausgelöst wurde. James lief nervös in der WG rum. Ich vermute, dass er die beiden als Paar inzwischen okay findet, aber grade machte er sich Sorgen um Louis als Freund.
Ich übrigens auch.
Wir zwei hatten extra das heutige Bandtreffen abgesagt. Brad war enttäuscht, aber Connor war es recht gewesen. Langsam kam es bei ihm in die Phase, in der er herausfinden würde ob er Vater wird oder nicht. Leila und er verbrachten viel Zeit miteinander und mein Gefühl sagte mir, dass es den kleinen ganz schön erwischt hatte.
"Was wenn er Leukämie hat? Oder einen Tumor?", machte James zum wiederholten Mal Panik. Im Ernst ich würde hier noch durchdrehen. James ist der einzige Mensch denn uch kenne, der richtig nervig wird, wenn er aufgeregt ist. Und gerade war er aufgeregt.
Ich dachte lieber etwas nach. Es würde eh nichts bringen sich zu sorgen. Später wissen wir was los ist und dass das noch etwas dauert ändert nichts an der Tatsache, dass wir es wissen werden.
Also dachte ich an die Band, die Lieder die wir bissher geschrieben hatten und an ein Mädchen.
Ich hatte sie auf Neeles Party kurz getroffen, aber danach nicht mehr genau gewusst wie ihr Name war. Was ich im Nachhinein eine Schande fand. Denn sie war süß gewesen.
"James hast du eigentlich im Moment eine Freundin oder datest du wen?", erkundigte ich mich.
Doch genau das brachte das Nervenbündel zum Ausrasten:
"Wie kannst du bitte jetzt an sowas denken? Wenn Lou vielleicht grade gesagt bekommt, dass er bald verreckt? Wie kannst du so herzlos sein, du miese kleine Ratte?! Denkst nur an dich selber! Mädchen! Wenn Louis krank ist, dann bring ich dich höchstpersönlich um, wieso weiß ich zwar nicht, aber das ist auch egal, weil wenn Lou stirbt, dann wird Harry ein Wrack sein und dann braucht keiner ein egoistisches Schwein wie dich! Verdammt er könnte bald sterben!!!"
Natürlich meinte er nichts davon ernst. Er hatte einfach Angst um Louis.
"Ich werde nicht verrecken.", kam es von der Tür her.
Harry und Louis standen im Türrahmen. Sie gaben ein zuckersüßes Bild ab. Harry sah aus, als wöllte er Lou nie wieder loslassen, er drückte ihn fest an sich, hatte einen Arm um seine Schulter, die andere Hand hielt Louis Hand. Beide hatten ein erleichtertes Lächeln auf dem Gesicht.
"Der Arzt sagt es hat was mit meinen Nieren zu tun und man kann das wieder in den Griff kriegen mit Medikamenten und so."
"Genau. Wir waren dann auch gleich in der Apotheke. Alles ist gut James."
James sah etwas überfordert aus, wenn ich ehrlich bin. Der Ausdruck auf seinem Gesicht verschwand auch nicht, als er zu mir sah. Gerade sah er aus, als wüsste er nichtmalmehr wovon wir redeten.
"Ja?", krächzte er dann immernoch verwirrt.
"Ja, James. Das wird wieder.", versicherte Harry ihm und Louis und ich pflichteten ihm mit Nicken bei.
"Aha.", sagte James und verließ den Raum.
"Hab ich das gerade geträumt? Oder hat James sich grade wirklich ziemlich komisch benommen?", erkundigte ich mich bei meinem Lieblingspärchen.
"Ja hat er.", sagte Louis trocken, dann wand er sich an Harry, "Gehen wir bitte in dein Zimmer Schatz?"
Na super. Das bedeutete dann mal wieder Harry und Louis machten Beziehungskram und ich arme Sau durfte mich selbst beschäftigen oder versuchen an James ranzukommen. Was etwas schwer werden dürfte, da er heute tatsächlich komisch drauf war. Also entschied ich mich für die 'Selbstbeschäfigen-Methode'.
Erst fiel mir einfach nichts ein was ich unternehmen konnte, doch dann rief ich einfach Brad an. Dabei Hoffte ich inständig, dass er nochnichts mit Leo geplant hatte. Hatte er nicht. Wir verabredeten uns beim Musikladen zu treffen, wenn er Schluss hatte, was in circa einer Stunde war.
Ich machte mich schnell fertig, weil ich beschlossen hatte zu laufen. Dafür würde ich bestimmt eine gewisse Zeit brauchen, also sollte ich mal los.
Ohne mich zu verabschieden verließ ich die Wohnung. Mein Studium lief ganz gut, weshalb ich beschlossen hatte mir diese Woche jeden Lernstress zu verbieten. Außerdem lenkten mich die Jungs mit der Band sowieso ab. Änderte nichts an meinen guten Noten, deshalb war es mir relativ egal.
Auf dem Weg zum Musikladen traf ich auf Bobby. Es stellte sich heraus, dass er auch zu dem Laden musste, wohl, weil er mit Brads Boss reden wollte. Gemeinsam liefen wir die Straße lang. "Worüber grübelst du nach, Tris?" Erstaunt sah ich ihn an. "Was soll sein?" Bobby war ein ziemlich aufmerksamer Beobachter, wenn er es geschafft hatte zu durchschauen, dass ich ihm bei seiner Erzählung nicht zugehört hatte, obwohl ich immerwieder genickt hatte, als würde ich gespannt lauschen.
"Verkauf mich nicht für dumm, Kleiner."
Ich seufzte.
"Ich muss die ganze Zeit an eine Freundin von Neele denken. Leider habe ich ihren Namen vergessen. Sie war wirklich süß.", beichtete ich. Nicht, dass ich es den anderen, also Harry, James oder so, nicht erzählt hätte, aber die waren alle so mit ihren eigenen Problemen beschäftigt und ich fände es unfair sie mit meinen Unwichtigkeiten zu behelligen.
Es tut mir so Leid.. das Kapitel war länger, aber dann hat meine Internetverbindung den Geist aufgegeben und das neu geschriebene war weg... ich wollte es aber nicht nochmal schreiben, weil es dann nicht mehr so geworden wäre wie ich es haben wollte, deshalb muss das hier reichen :/ Sry
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The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3
FanfictionDas ist die Geschichte von 9 Jungs. Jeder auf seine Weise etwas besonderes und jeder so sehr Musikbegeistert. Doch die meisten von ihnen haben den Traum, von der Musik zu leben in der Vergangenheit aufgegeben. Nur zwei von ihnen vertrauen noch auf i...