Neeles Party war noch in vollem Gange. Netterweise hatte ich frei bekommen und war jetzt mit Tonia, die mit Neele befreundet war hier. Aber irgendwie war Tonia heute komisch. Ich meine klar ihre beste Freundin hatte sie aus der Wohnung geschmissen und ich war auch immernoch ein bisschen sauer.
Nicht wegen der Schicht die wir zusammen gehabt hätten zu der sie einfach nicht kam und azch nicht, weil ich sie nicht erreicht hatte, sondern mehr, weil sie mir immer noch nicht erzählt hatte, wieso genau Leo sie rausgeschmissen hatte. Und ich machte mir deshalb Sorgen. Keine Freundin setzte wegen was unwichtigem ihre beste Freundin auf die Straße, was bedeutete, dass irgendwas vorgefallen sein muss. Tonia hatte kein Wort darüber gesagt. Trotzdem ließ ich sie bei mir und Zayn wohnen. Immerhin liebte ich sie und naja so war ich halt.
"Niall? Hast du Leo gesehen?", erkundigte sich Tonia abwesend bei mir. Schon wieder schnitt sie dieses Thema an. Allerdings hatte ich Leo nicht gesehen, obwohl die herzallerliebste Tonia schon das tausendste Mal fragte. "Nein Tonia. Hab ich nicht. Frag doch Brad die machen grade Pause.", schlug ich vor. Die Idee schien Tonia ziemlich abwegig zu finden. "Er ist doch ihr Freund oder so was?", fragte ich erstaunt. Tonia schnaubte nur und wand sich ab. Na super. Mädchen konnten echt schnell beleidigt sein.
Als einfache Reaktion darauf, beschloss ich mit Brad reden zu gehen. Der wirkte allerdings mehr als nervös, als ich auf ihn zutrat. Komisch. Gut ich mochte ihn vielleicht nicht besonders, aber das war noch lange kein Grund mich anzusehen als würde ich ihn jeden Moment schlagen. "Hey Brad.", sagte ich freundlich. "Hi." Sein Blick war überall, nur mich sah er nicht an. Wie wenn er sich schuldig fühlen würde. Gerade als ich anfangen wollte zu reden, trat eine dritte Person dazu.
Eine dritte, ziemlich wütende Person. Leo. Sie sah Brad böse an, was ich nicht verstand, dann lächelte sie mich an. "Na? Weißt du schon das neuste? Tonia verarscht alle nur und hatte was mit Brad. Ich würde mir das mit ihr nochmal überlegen!"
Nicht nur ich sah sie geschockt an. Auch Brads Augen verrieten Schock, Kränkung und Trauer. Ich war verwirrt. Brad und Tonia? Nein. Außerdem war ich gerade viel zu beschäftigt damit diese ganzen Gedanken irgendwie zusammen zu bringen, als dass ich Leos weitere Worte hören hätte können. Aber Brad schien sie gehört zu haben. Und er sah verletzt aus.
Leo dampfte wieder ab. Okay. Also nurnoch Brad und ich.
"Ich kann dir das erklären! Es war so vor ungefähr einem Monat, da war ich in einem Club. Ich hatte viel getrunken und ach keine Ahnung. Aufjedenfall ist das nächste was ich weiß, dass ich bei mir zu Hause im Bett nach einer ziemlich netten Nummer neben irgendeinem Mädchen eingeschlafen bin. Als ich aufwachte war sie schon wieder weg und ich dachte mir nicht viel dabei. One Night Stand eben. Passiert ist passiert. Dann waren wir im Kino und Tonia kam mir so bekannt vor. Ein paar Tage später war sie bei mir und hat irgendwelchen komischen Kram geredet und dann kam Leo und hat wegen der Sache Schluss gemacht, weil sie dachte wir hätten den One Night Stand gehabt, als ich und Leo uns schon kannten, aber so war es nicht."
Zögernd nickte ich. Mein Hirn war zu voll mot Informationen um ihm das nicht abzunehmen.
"Du solltest mit ihr reden ", gab ich ihm als Rat. Wobei ich bezweifelte, dass er das nicht schon versucht hatte. Und ich wusste auch eine Person der gegenüber ich gerade großen Redebedarf verspürte. In der Menge fand ich ihren roten Schopf schnell und eilte zu ihr.
"Ich denke wir müssen reden."
Sie warf mir ängstliche Blicke zu, während ich sie mir hinterher aus der Halle zog um in Ruhe reden zu können.
"Wieso hast du mir das nicht einfach erzählt? Immerhin kannten wir uns da noch nicht.", fragte ich sie vorsichtig.
"Naja nachdem Leo mich nicht hat erklären lassen, wusste ich nicht ob du mich ausreden lassen würdest. Das war damals eine einmalige Sache und eigentlich nicht der Rede wert."
Ihre grünen Augen sahen in meine. Und sie sahen ehrlich aus. Ich stellte fest, dass ich ihr glaubte. Aber mal ehrlich. Von ihr würde ich fast alles glaube.
"Okay ", sagte ich nur.
"Okay?", fragte sie verwirrt und starrte mich an.
Langsam senkte ich meinen Kopf zu ihr runter und küsste sie.
"Okay. Aber nur wenn du jetzt auf der Stelle da rein gehst und mit Leo und Brad sprichst."
Nickend rannte sie rein. Na bitte geht doch.
Als ich mich auch auf den Weg nach drinnen machte, kam ich im Flur um eine Ecke. Wie es auch nur mir passieren konnte, rannte ich in ein wild rumknutschendes Pärchen rein. Die Beiden fuhren erschrocken auseinander. Es waren zwei Kerle und fragt mich nicht wieso, aber ich musste anfangen zu lachen. Mir kullerten die Lachtränen über die Wangen, während der eine Kerl, der Locken hatte, mich belustigt anstarrte und der andere mich verwirrt ansah.
Irgendwann hörte der Lachanfall auf. "Hey Leute ich bin Niall.", sagte ich. Da ich immernoch vom Lachen auser Atem war, schnaufte ich schwer.
"Ich bin Harry und das ist MEIN Freund Louis." Er betonte das mein ganz besonders. Wahrscheinlich damit ich verstand, dass sie ein Paar waren. Was ehrlich gesagt aich schwer zu übersehen gewesen wäre.
"Freut mich euch kenne zu lernen, Harry und Louis."
Ich lächelte sie freundlich an.
"Und es tut mir Leid wenn ich euch bei irgendwas bestimmten gestört habe."
Nachdem ich das gesagt hatte, musste ich wieder lachen. Dieses Mal fiel Harry mit ein. Nur Louis fand daran wohl garnichts komisch. Er sah etwas gekränkt zu Harry hin. Der bemerkte das auch sofort.
"Hey hey hey Schatz! Ich liebe dich trotz dass du keinen Humor hast und werde dich immer lieben und du bekommst eine Band versprochen!", sagte er zu ihm.
Na die zwei hatten Ziele. Da sie aussahen als wöllten sie jeden Moment da weitermachen, wo ich sie eben unterbrochen hatte, rettete ich mich schnell wieder in die volle Halle. Brad und seine Band spielten inzwischen wieder und ich fragte mich ob Tonia es noch geschafft hatte vorher mit ihm zu sprechen.
Naja dieser Harry und dieser Louis waren ja echt süß gewesen. Mit Sicherheit waren sie auch auf meiner Schule gewesen, wenn sie auf Neeles Party waren. Dann mussten sie nämlich entweder Neele oder ihren Bruder kennen.
Aber Schulen waren groß. Nicht jeder kannte jeden.
Larry, kam es mir gerade einfach so in den Sinn. Ein wunderbarer Pärchenname. Funktionierte bei Niall und Tonia ja eher weniger. Nonia? oder Tiall oder gar Tiallia? Nope besser nicht.
Mit den Augen suchte ich den Raum nach bekannten Gesichtern ab und fand als erstes Zayns. Er stand alleine bei den Getränken. Um so besser, dann war Perrie ja gerade anderweitig beschäftigt.
"Hey Zayn." Doch er beachtete mich nicht wirklich. Er sah auf die Tanzfläche.
Schnell folgten meine Augen seinem Blick.
Verdutzt sah ich die zwei Personen dort an.
"Ehm Zayn? Hallusziniere ich oder tanzt Perrie da gerade vor deiner Nase mit Bobby?", erkundigte ich mich.
"Ja. Genau das tut sie."
"Was hast du angestellt?"
"Du kennst mich. Ich war eifersüchtig."
Ich musste lachen. So war es jedes Mal. Wenn Zayn einen kleine Eifersuchtsanfall bekam, lief Perrie zu irgendeinem anderen Jungen. Danach kommt sie jedes Mal zu Zayn zurück und sagt : ' So jetzt kannst du eifersüchtig sein.' Das war so ihre Art.
Wie ich es vorrausgesagt hatte, kam Perrie nach dem Lied zu uns zurück.
"Jetzt kannst du eifersüchtig sein, Schatz."
Wer ist der Boss? Genaue Verhaltensanalyse eben. Aber sie tat das wirklich immer und ich war oft genug mit den beiden unterwegs.
"Niall?" Ich sah mich um und erblickte Tonia hinter mir. Mit einem kleinen Grinsen im gesicht.
"Habe mit Brad geredet. Leo ist morgen dran. Die ist wohl nach der Aktion mit dir und Brad abgedampft. Deshalb ist Neele auch grade nicht da. Sie wollte kurz nach ihr sehe."
Party ohne Gastgeberin war zwar nicht Sinn der Sache, aber naja.
Ich nahm Tonia in den Arm und sah, dass Zayn selbiges mit Perrie tat.
Wenigstens bei uns war alles in Butter.
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The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3
FanfictionDas ist die Geschichte von 9 Jungs. Jeder auf seine Weise etwas besonderes und jeder so sehr Musikbegeistert. Doch die meisten von ihnen haben den Traum, von der Musik zu leben in der Vergangenheit aufgegeben. Nur zwei von ihnen vertrauen noch auf i...