Wir verließen das Wohnzimmer und betraten Harrys Zimmer. Bevor ich irgendetwas sagen konnte, zog Harry mich an sich und flüsterte: "Ich liebe dich Lou." Auf meinem Rücken entstand eine wohlige Gänsehaut und ich entspannte mich in der Umarmung. "Ich liebe dich auch, Haz."
Ich weiß nicht, wie lange wir einfach so eng umschlungen dastanden, aber ich weiß, dass ich in dem Moment so erleichtert war, weil ich nichts schlimmes hatte. Meine Nieren hatten nur eine komische Funktionsstörung gehabt, aber der Arzt hatte gesagt, dass es wieder werden würde, wenn ich die nächsten Wochen über regelmäßig ein Medikament nahm.
Nicht nur mir war damit ein Stein vom Herzen gefallen, sondern vor allem Harry. Er war den ganzen Tag über hibbelig gewesen, bis wir endlich beim Arzt saßen und er uns genau sagen konnte was mir fehlte. Jetzt schien er wieder total ruhig und ausgeglichen, wie er eben war.
"Du bist nicht schwer krank.", flüsterte er glücklich in meinen Nacken und drückte dann seine Lippen auf die Stelle, die bei seinen Worten von seinem Atem gekitzelt hatte. Wie immer wenn er mich küsste, machte sich in mir dieses wunderbare Gefühl breit, was mir sagte, dass ich ohne diese Küsse nicht mehr leben wollte.
Lange konnte ich die sanften Küsschen in meinem Nacken aber nicht genießen, denn es klopfte an der Zimmertür.
Harry stöhnte genervt auf und sah mich entschuldigend an, dann rief er: "Herein."
Es war James, der vor der Tür stand. "Die Leute von der Firma wegen Plattenvertrag haben nochmal angerufen." Ich sah Harry an, dass ihm das Thema nicht passte.
"Hab ich mich nicht klar ausgedrückt James? Mir. Ist. Das. Egal. Ich habe abgesagt, damit sollen die sich verdammt nochmal abfinden."
James verdrehte genervt die Augen. "Harry das ist eine super Chance! Willst du sie nur wegen dieser Schwärmerei aufgeben?", fragte er und zeigte auf mich. Seine Worte verletzten mich. Er war einer meiner besten Freunde und sagte dann so etwas über mich. Oder eher über unsere Beziehung. Auch Harry sah James böse an. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht.", zischte er und schloss, mal wieder, die Tür vor James Nase.
Krampfhaft versuchte ich, mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr mich James Worte getroffen hatten. Doch Harry wäre nicht Harry, wenn es ihm nicht trotzdem aufgefallen wäre. Er zog mich wieder in eine Umarmung. Leise schluchzte ich vor mich hin. Wie konnte James denken, dass das hier nur eine Schwärmerei wäre? Ich verstand es nicht. Hasste er mich etwa?
"Wieso hasst er mich auf einmal so sehr?", flüsterte ich Harry verzweifelt ins Ohr. Beruhigend strich er mir über den Rücken.
"Ach Lou. Er hasst dich nicht. Er weiß bloß nicht, wie wir uns fühlen. James ist nunmal wie er ist und er hat seine Vorstellungen davon, wie ein Mensch zu leben hat und dazu gehört für ihn, jede Chance zu nutzen. Es stört ihn, dass ich das nicht tue."
Ich nickte an seiner Schulter. Mehr um mich selbst zu überzeugen, als um ihm zu antworten, aber ich nickte.
"Und jetzt sehen wir uns einen Film an.", entschied Harry. Dagegen hatte ich nichts, also ließ ich ihn einen Film aussuchen, was uns zu Tribute von Panem brachte. Zusammen kuschelten wir uns auf sei Bett und sahen den Spielen zu. Weil ich den Film schon kannte, achtete ich allerdings mehr auf meinen Freund, als auf das Geschehen auf dem Bildschirm. Es war sehr süß, wie man sah, wenn er eine Stelle im Film besonders spannend fand. Man könnte fast meinen er sähe den Film zum ersten Mal, was nicht der Fall war, aber er benahm sich so, fieberte total mit.
"Wenn findest du besser Peeta oder Gale?"
Die Frage kam wie aus dem nichts. Ich war sehr damit beschäftigt gewesen, mir Harry genau anzusehen und hatte nicht bemerkt, dass der Film doch schon eine gute Zeit lang lief. Es war nurnoch eine knappe halbe Stunde übrig. Fragend sah harry mich an. "Wie?", murmelte ich.
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The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3
FanfictionDas ist die Geschichte von 9 Jungs. Jeder auf seine Weise etwas besonderes und jeder so sehr Musikbegeistert. Doch die meisten von ihnen haben den Traum, von der Musik zu leben in der Vergangenheit aufgegeben. Nur zwei von ihnen vertrauen noch auf i...