Ich war heute mit Brad verabredet. Erst war ja geplant gewesen, dass wir uns im Musikladen treffen würden, aber jetzt hatte er das Treffen auf bei ihm zu Hause verschoben, weil er wohl einen Gast hatte und es unhöflich fand einfach zu gehen. Was für mich hieß, dass ich hetzt gerade auf dem Weg zu Brads Wohnung war.
Ich freute mich total auf das Treffen, denn Musik war und blieb einfach eine Leidenschaft von mir auch wenn ich jetzt beschlossen hatte einen anderen Berufsweg einzuschlagen.
Die Straße in der Brad wohnte war klein, nicht sehr laut, aber mit vielen alten Häusern gespickt. Schlicht und schön fand ich. Hier könnte ich mir auch vorstellen zu leben. Noch lebte ich ja bei meinen Eltern. Naja man würde ja sehen.
Inzwischen war ich an der Haustür angekommen. Die Klingel war etwas versteckt, doch ich fand sie und kaum eine Minute später wurde die Tür aufgerissen. "Hey! Connor. Brad hat mir garnicht erzäht dass DU herkommen würdest!", rief mir ein total überraschter James entgegen. Ich kannte ihn von der Schule, weil er ein Freund von Tris war und Tris Freunde irgendwie meistens auch zu meinen Freunden geworden waren. Außer eben Brad. Bei ihm hatte ich immer das Gefühl, wenn er da war für Tristan weniger wert zu sein. Nicht das das wirklich so war, aber so war mein Gefühl.
"Komm rein." grinste James, "Brad ist noch unter der Dusche. Ich habe festgestellt, dass er nicht gut darin ist, seine Zeit zu managen."
Also trat ich ihm nach in die Wohnung. Die war klein und hell. Man fühlte sich direkt wohl. Im Wohnzimmer stand ein zusammengeklapptes Keyboard und auf dem Sofa lagen zwei Gitarren herum. Das brachte mich zum Lächeln. Brad war offenbar wirklich musikbegeistert, denn beide Gitarren waren auf den ersten Blick von hoher Qualität. Aber was hatte ich erwartet, er arbeitete immerhin im Musikladen.
James und ich unterhielten uns kurz über dies und das, aber nicht lange, denn dann kam schon Brad rein.
Er lächelte lieb und setzte sich auf die Sofalehne. Kurz wusste ich nicht was ich in dieser Situation machen sollte, aber James regelte das für mich.
"Ich lass euch dann mal machen."
Doch Brad hielt ihn zurück: "Du hast doch vorhin erzählt, dass du auch den Traum von der Musik leben willst, wieso bleibst du denn nicht bei uns?"
Daraufhin sah er mich fragend an und ich nickte schnell zustimmend.
Lächelnd setze James, der als er gesprochen hatte aufgestanden war, wieder zu uns. Dieses Lächeln machte direkt gute Laune. Ich hatte grade wirklich das Gefühl, mit diesen Jungs Musik machen zu können und Spaß daran zu haben.
Erst unterhielten wir uns generell über Musik. Was wir hörten, wie und was wir spielten, wie lange wir schon Musik machten und noch vieles anderes. Dabei stellten wir fest, dass unsere Interessen ziemlich nah beieinander lagen und wir uns echt gut verstanden.
"Aber wenn ich und James Gitarre spielen oder eben Bass, was machst dann du?", fragte ich Brad irgendwann.
"Ich werde ihn zwingen zu singen!", stellte James grinsend klar. Brad wollte protestieren doch er lies ihn nicht: "Du hast heute morgen beim Frühstückmachen gesungen und eben im Bad ich habe es gehört und du hast eine Megamässige Stimme!"
Ich grinste nur. Das machte es einfacher, weil wir so keinen Sänger mehr suchen mussten. Auch Brad sah ein dass das eine gute Idee war. Noch lange redeten wir. Wir sahen uns auch Texte an die Brad geschrieben hatte. Einige waren echt toll.
Um halb neun abends waren wir alle müde und beschlossen uns an einem anderen Tag wiederzutreffen.
Glücklich verabschiedete ich mich von meinen beiden neuen Freunden. Es war wohl eine echte Schicksalsfügung, dass wir uns gefunden oder zusammen gefunden haben. Mein Gefühl war super. Es stand fest, dass ich mich jetzt nicht auf die Musik verlassen würde, aber immer hin hatte ich jetzt auch noch eine zweite Möglichkeit aufgetan. Eine die mir besser gefiel als die erste.
"Hey dich kenne ich doch!", rief hinter mir jemand. Als ich mich umdrehte erblickte ich George. Den, der mich überhaupt auf die Idee gebracht hatte, much bei Brad zu melden. Meine Dankbarkeit war so groß, dass ich das Verlangen spürte ihn zu umarmen.
Und ich tat es auch.
Er war leicht überrascht darüber. Dann schien er sich aber an mich erinnert zu haben. Ein heiseres Lachen kam seinen Hals hinauf. Auch ich musste lachen.
"Danke.", japste ich irgendwann immer noch lachend. George konnte auch nicht aufhören zu lachen. So standen wir auf der Straße. Beide lachend und nach Luft schnappend.
Ich kriegte mich aber irgendwann wieder ein und George brauchte auch nicht mehr lange, bis er sich wieder beruhigt hatte.
"Und jetzt gehen wir zusammen einen trinken.", beschloss George fröhlich. Ich hatte nichts gegen die Idee, also liefen wir zusammen durch die Straßen. Genauergesagt lief ich ihm hinterher. Auch wenn ich hier lebte, kannte ich mich in dem Teil der Stadt schlecht aus. Wir gelangten zu einer kleinen Kneipe.
George schien den Besitzer zu kennen den er schlug mit ihm ein bevir er mich an einen Tisch scheuchte und bestellte.
Hoffentlich kam ich aus der Nummer unveschadet wieder heraus. George brachte irgendwas zu Trinken was sehr undefinierbar war und ich fragte nicht weiter. War wohl besser, wenn ich es nicht wusste.
"Trink.", forderte George, als ich minutenlang einfach schweigend da saß.
"Hast du eine Freundin?" erkundigte er sich irgendwann.
Ich schüttelte den Kopf. George lächelte komisch, dann winkte er.
Mein Blick folgte seinem und ich sah zwei hübsche Mädchen, die kichernd in unsere Richtung sahen. Sie sahen fast identisch aus. Nur ihre Kleidung unterschied sie.
Nicht viel Später saßen sie bei uns am Tisch und uch wusste auch wieso das so war.
Sie waren eineiige Zwillinge. Beide waren super nett, hatten blaue Augen und hellbraune Haare. Wir unterhielten uns gut und tranken viel.
Zu viel. Wie ich später feststellen würde, denn manche Dinge haben mehr Folgen, als man denken mag.
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The Story Of My Wildheart [One Direction+The Vamps] <3
FanfictionDas ist die Geschichte von 9 Jungs. Jeder auf seine Weise etwas besonderes und jeder so sehr Musikbegeistert. Doch die meisten von ihnen haben den Traum, von der Musik zu leben in der Vergangenheit aufgegeben. Nur zwei von ihnen vertrauen noch auf i...