A/N: Dieses Kapitel widme ich der lieben
@Elkiewerner1
da sie mir so viel Freude bereitet hat Heute :) Gute Besserung!
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Von: felicitas.707@bluewin.com
An: unsichtbar@nebelgrenze.com
Betreff: Re: Re: Re: Re Danke für deine Antwort
Liebe Nina
Ich weiss, du meinst es gut, aber das kann ich nicht! Ich schaffe es nicht, mich dem zu stellen, mich Nina's Hinterbliebenen zu stellen. Vor allem Nick nicht!
Ich weiss nicht, wie ich's erklären soll... ich bin gefangen. Gefangen in einem schwarzen Loch und kann mich nicht mehr befreien!
Ich bin nicht gut. Für Niemanden. Die Ereignisse haben dies gezeigt, haben es bewiesen. Welche Beweise benötigst du noch? Nick ist besser dran ohne mich.
Es tut mir leid, dich zu enttäuschen...
Felicitas
Von: unsichtbar@nebelgrenze.com
An: felicitas.707@bluewin.com
Betreff: Bitte tu das nicht!
Liebe Felicitas
Bitte vergrabe dich nicht in deinem Loch. Du musst da wieder rauskommen! Nichts ist umsonst geschehen und – ich sage es dir ein weiteres Mal – du bist nicht schuld! Ich weiss das einfach (bitte frag mich nicht woher ich das weiss, es ist einfach so)!
Ich bitte dich noch einmal... tu es für mich. Nimm Kontakt mit Nick auf!
Du hast nichts zu verlieren, es kann nur besser werden!
Sei umarmt!
Nina
Seit dem Mailwechsel mit Felicitas sind ein paar Tage vergangen. Ich habe nichts mehr von ihr gehört und ich habe das Bedürfnis, mit Jemandem sprechen. Mit Jemandem, der das, was in mir vorgeht, nachvollziehen kann, was in meiner Situation leider nicht ganz unkompliziert ist, da ich irgendwie zwischen den Welten festhänge, wodurch sich wiederum die Anzahl meiner möglichen Gesprächspartner ziemlich drastisch verkleinert.
Ich weiss nicht, was ich mit Felicitas tun soll. Ich weiss ja nicht mal, warum ich mir so viele Gedanken um sie mache. Eigentlich könnte sie mir schlichtweg egal sein, aber das ist sie nicht. Nicht mehr! Auch wenn ich mir das nur schwer eingestehe. Irgendwie scheine ich ihr gegenüber eine Art Hass-Liebe entwickelt zu haben, wobei das Positive immer mehr überhandnimmt und dadurch die negativen Gefühle langsam verdrängt.
Zudem habe ich tatsächlich die Hoffnung, dass sie Nick helfen könnte, seine Verbitterung zu überwinden.
Natürlich hätte River ein offenes Ohr für mich, wie er es immer hat, aber seit er aus meinem Haus gestürmt ist, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Ich vermisse ihn, aber ich muss respektieren, dass ihm irgendetwas zu nah gekommen ist. ICH bin ihm wohl zu nahe gekommen. Also werd ich warten, bis er sich selber wieder bei mir meldet, auch wenn ich mir wünschte, wir könnten jetzt zusammen sitzen und uns stundenlang unterhalten, wie wir es öfters zu tun pflegen. Der Gedanke an River stimmt mich gleich noch etwas trauriger.
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Mails hinter die Nebelgrenze #IceSplinters18 #teaaward2018 #GoldenAward_2018
General FictionEine Sekunde. Eine klitzekleine Sekunde, die alles beendet. Die alles auf den Kopf stellt. Nina war eigentlich recht zufrieden mit ihrem Leben. Bis zu diesem Moment, der alles verändert, dem Moment, der sie aus dem Leben reisst. Wie soll sie dami...