"Hey, hast du dich wieder beruhigt?" Langsam betrat ich das Bad, in dem Sven in der mit Wasser gefüllten Badewanne saß und zu mir aufsah, als ich durch die Tür hereingekommen war. "Ja, es geht. Dein Dad wird mich wohl nie leiden können, was? Irgendwie schade, er wäre sicher ein guter Freund." Er spielte mit dem Badewasser, während ich schon anfing, mich auszuziehen. "Was machst du da?" Er zog eine Augenbraue nach oben und musterte mich kritisch. "Ich komme zu dir in die Wanne, sieht man das nicht?" Fragte ich scherzhaft und stieg zu ihm in die Wanne, wo ich sofort von zwei starken Armen umschlossen und an ihn gedrückt wurde. "Es freut mich das du dich dazu entschieden hast, dich zu mir u gesellen!" Lachte er und küsste sanft meine Stirn. "Wie könnte ich es nur nicht tun? Ich meine, das ist doch die perfekte Situation um ein bisschen Klarheit in die Situation zu bringen!" Antwortete ich und küsste ich kurz auf den Mund. "Was meinst du?" Verwirrt schaute er mich von unten an.
"Silvie und ich haben auf der Heimfahrt über dich geredet und ich habe ein paar interessante Dinge erfahren, die ich vorher noch nicht gewusst habe." Versuchte ich, ihn gedanklich in die Richtung zu lenken, in die ich mit diesem Gespräch wollte. "Was? Nein! Bitte, ich... es tut mir leid Max! Wirklich! Es... ich weiß nicht was damals in mich gefahren war! Bitte, verlass mich nicht deswegen!" Bettelte er mich an und drückte mich an sich. "Ich hatte nicht vor dich zu verlassen, mach dir gefälligst keine Sorgen!" Während ich die Hände auf seine Schultern legte, schaute er überrascht zu mir nach oben. "Aber du weißt, dass es dein gutes Recht wäre? Und dass ich das verstehen könnte?" Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. "Natürlich weiß ich das. Aber ich bin nicht böse auf dich. Nach allem was du durchgemacht hast als du klein warst verstehe ich dich. Du hättest es nicht besser wissen können." Ich legte meine Hand auf die seine und nahm sie ganz vorsichtig von meiner Wange, während ich mich gleichzeitig nach vorne beugte, um ihm einen Kuss auf den Mund zu geben.
"Du musst nur darauf warten, dass mein Vater dir auch vergibt. Im Moment stellt er sich damit noch etwas an, aber ich glaube, dass das noch was wird." Flüsterte ich in Svens Ohr, welcher mich mit seinen starken Armen eng an sich gedrückt hielt. "Ich nicht. Er hasst mich deswegen und er wird mir sicher nicht von heute auf morgen vergeben, nur weil du es tust." Gedankenverloren strich er über meine Schultern und Arme, bis er bei meinen Händen angekommen war und seine mit meinen Fingern verschränken konnte. "Naja, ich hoffe einfach, dass ich ihm in baldiger Zukunft nicht mehr ganz so häufig über den Weg laufen muss." Redete er weiter und küsste sanft meine empfindlichen Stellen am Nacken. "Du denkst immer noch über ein Studium nach? Ich muss noch zwei Jahre zur Schule gehen, vergiss dass bitte nicht. Dann würden wir uns nicht mehr so häufig sehen können." Ich wollte wirklich nicht, dass er wegzog. Ohne ihn konnte ich nicht hierbleiben!
"Ja, ich weiß. Das ist auch das einzige was mich davon abhält es zu tun." Er spielte mit dem Schaum, welcher von dem Bademittel erzeugt wurde und fing währenddessen an, weiterhin meinen Nacken zu küssen. "Und ich hoffe, dass es dich noch länger davon abhält, wie soll ich diese Familie nur ohne dich aushalten?" Fragte ich und dann mussten wir beide lachen. "Ach komm, so schlimm ist Paulina jetzt auch nicht!" Scherzte Sven. "Stimmt, aber der Rest? Was will man dazu noch sagen? Sie sind verrückt."
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Nicht Gerade Einfach
RomanceMax Leben war nicht immer toll. Er hat viele Schicksalsschläge und Schwierigkeiten hinter sich, aber seit er Sven kennt, hat er zumindest jemanden der in allen Lebenslagen zu ihm hält. Doch was passiert wenn er sich plötzlich genau zu diesem Mann hi...