Peter Parker x Reader | {One Shots}

2// ,,Es geht nicht mehr"

Du schaust auf die Uhr.
Schon wieder halb drei nachts.
Wo bleibt Peter?

Du stöhnst kurz auf und gehst dann wieder auf's Sofa, vielleicht werden dich ja einige Serien von deiner bangenden Sorge ablenken.

Du willst gerade den Fernsehr anschalten, als du hörst, wie die Tür aufgeschlossen wird.

Na endlich.

,,Der kann was erleben", flüsterst du zu dir selbst und spingst sofort wieder auf, um zur Tür zu schlendern.

Peter kommt herein und zieht sich seufzend seine Jacke aus.
Er hat dich noch nicht gesehen, denn er steht mit dem Rücken zu dir.

,,Schön, dass du auch mal da bist, Parker!", motzt du ihn sauer an.

Erschrocken dreht er sich um.

,,Y/n, es ist spät in der Nacht. Wieso bist du noch nicht im Bett, wir müssen morgen früh zur Schule."

Du verdrehst deine Augen, er merkt es noch nicht einmal.

,,Peter, ich mache mir wirklich große Sorgen um dich! Du bist die ganze Nacht nicht zu Hause, wer weiß ob dich S.H.I.E.L.D. mitnimmt ohne dass ich es weiß, oder du gerade von irgendeinem Monster gefressen wirst!", erklärst du ihm aufgebracht und hoffst insgeheim, er würde dich verstehen.

Er starrt dir tief in die Augen.

,,Y/n, mir geht es gut, ehrlich. Mir wird nichts passieren, glaub mir. Ich bin Spider Man!"

Du schüttelst den Kopf.
Anscheinend kann er dich doch nicht nachvollziehen.

,,Man Peter, es macht mich fertig! Ich zerbreche mir stundenlang den Kopf, kann nicht mehr schlafen und befürchte das schlimmste! Ich gehe davon kaputt, verstehst du?"

Er weicht deinem Blick aus und erwiedert nichts. Kann er nicht wenigstens etwas sagen?

,,Okay. Verstehe. Wenn du keine Lust hast, mit mir darüber zu reden, dann lassen wir es."

Er sieht dich mit einem undefinierbaren Blick an und stammelt: ,,So sollte das nicht rüberkommen... Es ist nur, weißt du... Ich weiß nicht wie ich dir versichern kann, dass mir nichts passiert. Du solltest versuchen damit umzugehen, dass ich den Menschen helfen muss und somit auch irgendwo ein Risiko eingehen muss."

Einige Sekunden herrscht eine drückende Stille und du spürst förmlich die stickige Luft, die dir das Atmen schwer macht.

,,Peter?", flüsterst du und siehst in seine haselnussbraunen Augen.

,,Ja?", erwiedert er genauso leise, während er eine Hand auf deine Schulter legt.

,,Aber was ist, wenn ich nicht damit umgehen kann?"