#20 ,,Dad!"

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,,Dad!", schrie ich aus vollem Halse und versuchte mich aus den Armen von Steve Rogers zu befreien, der mich feste an sich drückte. Irgendwann schaffte ich es, mich von ihm zu stoßen und rannte weinend auf das brennende Gebäude zu, indem mein Vater noch sitzen musste. ,,Dad!", schrie ich erneut und hörte Steve, der meinen Namen rief und mir hinterher rannte. Der prasselnde Regen schlug hart auf meine Haut, meine Haare waren klitschnass und ich musste aufpassen, nicht auf dem rutschigen Asphalt auszurutschen. Hunderte Krankenwagen und Feuerwehrautos standen quer auf der Straße und die Männer versuchten, das riesige Feuer unter Kontrolle zu kriegen. Die bedrohlichen Flammen krochen aus den Fenstern und mit Tränen in den Augen beschleunigte ich mein Tempo, ich musste meinen Dad irgendwie da rausbekommen. Doch ich wurde ruckartig gestoppt, als ich eine Hand an meinem Arm spürte, die mich zurück zog, es war Steve. Schluchzend schlug ich auf seine Brust ein und schrie: ,,Ich muss ihn da rausholen!" Er drückte mich feste an sich und sagte: ,,Wir können Tony da nicht rausholen, Gwen." Nein, er durfte nicht sterben, das konnte nicht das Ende sein. Ich jaulte um mich herum und zappelte so stark es ging, um mich erneut von Steve zu schütteln, jedoch hielt er mich viel zu feste. ,,Gwen, alles wird gut, er schafft das.", versuchte er mich zu beruhigen doch ich schüttelte schluchzend den Kopf. ,,Wenn wir nichts unternehmen, ist er tot! Für immer!" Mit all meiner Kraft versuchte ich, mich aus seinen Armen zu befreien, doch er war stärker. Nach etlichen Minuten brach ich auf dem nassen Asphalt zusammen. Meine Sicht war vor Tränen verschwommen und mir war fürchterlich kalt. Steve setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm, auf seiner Schulter heulte ich mich aus. Behutsam strich er mir über den Rücken und flüsterte mir irgendwelche Sachen ins Ohr, die ich allerdings nicht war nahm. All meine Gedanken kreisten um meinen Dad, es war ein schreckliches Gefühl, hier zu sitzen und nichts tun zu können. Plötzlich sah Steve von mir ab, zu einem Jungen im Anzug. Es war Spider Man, er hatte irgendeine Person in der Hand. War das etwa...?
Erschöpft ließ er meinen Dad vor mir fallen und kauerte auf dem Boden zusammen. ,,Dad!", rief ich und umarmte ihn, auch, wenn er bewusstlos war. Doch sein Puls reichte mir und erleichtert legte ich meine Stirn an seine. Steve war inzwischen zu dem Spinnenjungen gegangen, der immernoch am Boden lag und schwer atmete. Sofort umringten dutzende Ärzte meinen Dad und hebte ihn in den Krankenwagen. ,,Warten sie,  ich komme mit. Gwen Stark, ich bin seine Tochter.", erklärte ich aufgebracht und sie nickten. Doch bevor ich in den Krankenwagen einstieg, lief ich zu Spider Man, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte und mir schwach zulächelte. Ich fiel ihm um den Hals und drückte ihn feste an mich, dann flüsterte ich in sein Ohr: ,,Danke. Du hast meinen Dad gerettet, das werde ich dir nie vergessen." Mit einem leichten Lächeln nickte er und wollte gerade etwas sagen, doch da war ich schon bei meinem Dad im Krankenwagen verschwunden, der sich mit einer lauten Sirene aus der zerstörten Hauptstraße schlängelte.

Neuer One Shot, huiui.  
Hoffe, es hat euch irgendwie gefallen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag,
Schlummi.

Peter Parker x Reader | {One Shots}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt