#22 Infinity War 2.0

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,,Wie lange noch?", brummte ich und Peter sah auf sein Handy. ,,Noch eine halbe Stunde, bis wir da sind.", antwortete er und schob einen der Kopfhörer zurecht, die wir uns teilten. Ich seufzte leise auf und legte meinen Kopf wieder auf Peters Schulter, wir waren mit einem Bus unterwegs, denn wir machten einen Klassenausflug. ,,Peter?", hörte ich Ned, der eine Reihe hinter uns saß. Mein Freund drehte sich um und fragte: ,,Ja?" ,,Kannst du mir später mal bei den Physikaufgaben helfen? Ich komme echt nicht damit klar." Peter lächelte und sagte: ,,Klar." Ned ließ sich dankend zurück auf seinen Sitz fallen. Ich schmunzelte, eigentlich war ich immer diejenige, die Hilfe von Peter benötigte. Ich spürte, wie er einen Arm um mich legte und mich näher an sich zog. ,,Pet?", nuschelte ich, ohne ihn dabei in die Augen zu sehen. Ich wartete auf keine Antwort, sonder fuhr einfach weiter fort: ,,Hat sich Tony eigentlich mal wieder gemeldet?" ,,Letzte Woche. Da gab es einen kleinen Vorfall, von dem hab ich dir doch schon erzählt!", lachte er dreckig und ich stöhnte müde aus. ,,Sorry, bin eben müde." Peter strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und fragte dann: ,,Wieso? Bist du etwa zu spät ins Bettchen gegangen?" Ich schüttelte kichernd den Kopf. ,,Nein, ich konnte nur nicht so gut einschlafen." Ich sah aus dem Fenster, wir fuhren gerade über einen riesige Brücke. Ich sah auf das blaue, glitzernde Wasser, doch da fiel mir etwas riesiges auf. Es sah aus wie ein überdemensional großer Eisenring, der relativ nah am Boden schwebte. Ich runzelte die Stirn, war ich nun etwa so müde, dass ich mir Sachen einbildete? Verwirrt sah ich zu meinem Freund, der ungläubig auf seinen Arm starrte. Seine Armhärchen standen aufrecht, als hätte er eine starke Gänsehaut. ,,W-was passiert hier?", flüsterte ich etwas verängstigt und sah wieder auf den Eisenring. ,,Scarlett, ich muss los." Ich schluckte schwer und sah dabei zu, wie er sich aufrichtete und mich entschuldigend ansah. ,,Pass bitte auf dich auf.", murmelte ich und er nickte leicht. ,,Ned?", flüsterte Peter und sein bester Freund sah zu ihm. ,,Ich brauch ein Ablenkungsmanöver." Alamiert sprang Ned vom Sitz, lief in den hinteren Teil des Busses, deutete nach draußen auf das mysteriöse Flugobjekt und schrie: ,,Wir werden alle sterben!" Sofort fingen alle an zu kreischen und pressten sich an die Scheibe, um auch etwas sehen zu können. Ich sah von meinen Klassenkameraden ab und suchte Peter, er stand in seinem Spider Man Anzug vor mir und war dabei, das Fenster zu öffnen. Kurz bevor er aus dem Bus, die Brücke hinunter sprang, winkte er nochmal leicht zu mir. Ich zwang mir ein Lächeln auf, natürlich war es immer wieder schwer, ihn auf eine gefährliche Mission gehen zu lassen. Doch ich wusste, er konnte kämpfen und würde es schaffen. Er konnte das, nicht umsonst war er ein Held.
MEIN Held.

Hab wieder eine Szene aus Infinty War genommen und sie ein bisschen umkonstruiert.

Wenn ihr Ideen habt, welche Stellen ich noch ausschreiben könnte, dann schreibt es gerne in die Kommentare!

Bis bald,
Schlummi

Peter Parker x Reader | {One Shots}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt