#29 ,,Ich bin bei dir..."

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OH MEIN GOTT.
IST DAS EUER ERNST???
4K READS????
ARE YOU KIDDING ME??

hekBdvwkldbd bitte was?!?!
Oha, relaxt mal alle bisschen, oder wollt ihr, dass ich einen Herzinfarkt bekomme?

Langsam öffnete ich meine schweren Augen und kniff sie sofort wieder zusammen, wegen des grellenden Lichts, welches sich vor mein Sichtfeld schummelte. Ich blinzelte ein paar Mal und stöhnte leise auf, durch einige Stellen meines Körpers durchfuhr ein stechender Schmerz, den ich jedoch versuchte zu ignorieren. Als ich endlich in der Lage war, meine Augen zu öffnen, wanderte mein Blick durch den unbekannten, großen Raum, an dessen Wänden lauter kleiner Insekten krabbelten. Ich erblickte das Fenster, dessen Sonnenstrahlen genau auf mein Gesicht fielen und schloss nochmal meine Augen. Panisch versuchte ich, mir an meine schmerzende Stirn zu packen, doch ich konnte meine Arme nicht bewegen, da sie gefesselt waren. Plötzlich schossen mir die Bilder von gestern wieder in den Kopf, Peter! Voller Furcht schweifte mein Blick weiter durch den Raum, jedoch konnte ich ihn nirgends erkennen. ,,Scheiße...", murmelte ich geistesabswesend und rüttelte mit meinen Händen an den Fesseln, die mein Handgelenk eng umrundet hatten, jedoch half es nicht. Verdammt, ich musste ihn suchen, mir versichern, dass er noch lebte und noch eine Chance bestand, von hier raus zu entkommen! Verzweifelt suchte ich nach einem scharfen Gegenstand auf dem Boden, um mich so zu befreien, doch nichts außer Schutt und Asche lag auf dem steinigen Grund. Plötzlich wurde die große Metalltür vor mir, mit einem lauten Knall, aufgeschlagen und ich zuckte erschrocken zusammen. Doch die Person, die ich dort sah, ließ mich erleichtert aufatmen. ,,Peter!", rief ich freudig, auch, wenn meine Stimme zerbrochen klang. Er lief auf mich zu, er hatte seinen Spiderman Anzug an, der allerdings von ein paar Schrammen bedeckt war. ,,Wir müssen von ihr verschwinden, schnell! Sie haben schon bemerkt, dass ich ausgebrochen bin!", erzählte er mir mit hektischer Tonlage und rannte hinter mich, um meine Fesseln aufzulösen. Als er fertig war, rieb ich mir mein Handgelenk, der Schmerz an ihnen verschwand dennoch nicht. ,,Komm!", forderte er mich auf und ich verstand, lief ihm hinterher und folgte ihm durch die Tür. Wir eilten durch die langen, dunklen Gänge, die nur von ein paar Fackeln beleuchtet wurden. Es roch nach abgestandenen Wasser und das laute Schreien der Männer, die uns entführt hatten, hallte durch die Gassen. Ich bemerkte, wie das Adrenalin durch meine Blutbahnen schoss und meine Schritte sich beschleunigten, die Todesangst, dass uns jemand jeden Moment mit einem einzigen Schuss töten könnte, ließ mich noch schneller fliehen. ,,Wo geht es heraus?", keuchte ich und wäre fast über meine eigenen Füße gestolpert, konnte mich aber noch rechtzeitig halten. ,,Folg mir einfach!", forderte Peter mich auf drehte sich immer wieder um, damit er sich versichern konnte, dass noch keiner der Wachen hinter uns war. Plötzlich schrie er laut auf, blieb ruckartig stehen und fiel auf den dreckigen Boden. Panisch blieb ich stehen und kniete mich zu ihm, ein Schuss hatte ihn getroffen. ,,Nein, nein, komm schon Pet", wimmerte ich und spürte bereits die Tränen in mir aufsteigen. Vorsichtig drehte ich ihn so, dass ich seine Maske abziehen konnte und mir so ermöglichte, einen Blick auf sein blasses Gesicht zu werfen. Seine Augen waren halb geschlossen und ich sah sein schmerzverzerrtes Gesicht, der Anblick ließ eine kalte Gänsehaut auf meinem Körper hervorrufen. ,,Vic...", flüsterte er, ,,alles wird gut, ja?" Eine meiner Tränen tropfte auf seinen Brustkorb und ich schüttelte perplex den Kopf. ,,Nein, komm, steh auf!", murmelte ich verletzt und versuchte, ihn irgendwie zu stützen, doch ich war zu schwach, mein Zweifel blockierte meine Kräfte, die ohnehin schon am Ende waren. ,,Hey, hey. Schau mich an", raunte er und legte langsam seine Hand an meine Wange, dann strich er beruhigend mit seinem Daumen über meine feuerrote Haut. ,,Ich bin bei dir. Für immer, okay?" Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und ließ sie einfach laufen, das konnte nicht das Ende sein, jetzt wo mein Leben doch so schön war. ,,Okay?", wiederholte er nochmal leise und wartete auf eine Antwort. ,,Okay", flüsterte ich und presste meine Lippen aufeinander. ,,Sag Tante May, dass... es mir Leid tut.", keuchte er mit heisener Stimme. ,,Das wirst du ihr schön selbst sagen", seufzte ich und versuchte erneut, ihn hochzubekommen, doch wieder brachte es nichts und ich ließ ihn zurückfallen. Plötzlich vernahm ich die lauten Schreie und Schritte der Wachen, die immer näher kamen. ,,Nein, nein!", weinte ich verzweifelt und schluchzte laut. ,,Da sind sie!", schallte eine tiefe Männerstimme durch den Gang und kurz darauf ertönte ein lauter Schuss, dann nahm ich einen höllischen Schmerz in meinem Brustbereich war. Quälend fiel ich direkt neben Peter auf den Boden und hielt meine Hand an die Wunde, die eifrig blutete. Langsam, weil Peter's Kraft weg war, drehte er sich zu mir und legte mit Mühe einen Arm um mich. ,,Shhht...", flüsterte er und ich wimmerte schwach.

Ich wusste, es war vorbei.
So jung war ich, so jung waren WIR.

Was ich in diesem Moment fühlte?
Nur eine Einzige Emotion, nämlich Trauer.
Nicht um mich, sondern um Peter. Lieber wäre ich alleine gestorben, lieber hätte ich seinen Schuss abbekommen, als dass er ihn hätte erlitten müssen.

Vorsichtig schloss ich meine Augen und nahm noch ein einziges Mal einen tiefen Atemzug, dann vernahm ich ein starkes Kribbeln auf meinem gesamten Körper, anschließend wurde alles schwarz.

Huiui, mein Baby ist gestorben :'(
Keine Sorge, im nächsten OneShot wird er wieder da sein, haha.

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Ab in die Kommentare!

Liebe Grüß und bis bald,
Schlummi !

P/S
Nochmal tausend Dank, ich hätte nie gedacht, jemand findet diese OneShots auch nur ansatzweise interessant...
Liebe euch alle! 😊👌❤❤

Peter Parker x Reader | {One Shots}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt