Peter Parker x Reader | {One Shots}

14// Korb

Gelangweilt sitzt du an dieser leeren Bar und rührst lustlos in deinem Cocktail herum.

Es ist die Party einer guten Freundin von dir, aber irgendwie war diese sofort abgetaucht, in den letzten zwei Stunden hast du sie gar nicht gesehen.

,,Das wird toll!", hatte sie gesagt.
,,Ich freu mich, wenn du kommst!", meinte sie...

Eine ganze Weile sitzt du nun also alleine auf dem Barhocker und hörst den anderen dabei zu, wie sie über alle möglichen Leute lachen.

Plötzlich legt sich eine warme Hand auf deine Schulter, erschrocken drehst du dich um.

Die Person, die dir nun freundlich zulächelt, kannst du als Peter identifizieren.

Tatsächlich magst du ihn nicht sonderlich. Klar, er ist nett und man kann sich gut mit ihm unterhalten, aber er klebt wie ein Kaugummi an dir, langsam wird es mehr als nur nervig für dich.
In deinen Augen steigert er sich zu sehr in eure ,,Freundschaft" hinein, schließlich empfindest du nichts für ihn.

Anstatt ihn zu begrüßen, drehst du dich wieder um und widmest ihm nicht die gewollte Aufmerksamkeit, was ihn sichtlich irritiert.

Peter räuspert sich kurz.

,,Hey, y/n. Warum sitzt du hier so alleine?", fragt er und nippt kurz an seinem Getränk.

,,Weiß nicht. Bin nicht in der richtigen Stimmung, um mich sorglos zu betrinken.", antwortest du murmelnd, ohne ihn dabei anzusehen.

Du kannst aus dem Augenwinkel erkennen, wie er nach unten sieht und leicht nickt.

,,Willst du mit mir raus an die frische Luft? Vielleich macht das deinen Kopf freier.", schlägt er optimistisch vor, nachdem ihr noch lange der lauten Musik zugehört habt.

,,Nee... ich möchte einfach nur hier sitzen bleiben und diesen absolut grässlichen Cocktail austrinken, damit ich dann endlich nach Hause kann.", antwortest du murmelnd.

,,Aber frische Luft tut immer-"

,,Peter, hör auf.", unterbrichst du ihn, ohne ihm dabei auch nur einen einzigen Blick zu schenken.

Kurz ist es still, damit hast du ihn also so ziemlich aus der Bahn geworfen.

,,Was ist los, y/n? Sonst bist du doch auch nicht so. Du kannst... mit mir reden, das weißt du doch, oder?"

Du lächelst ihn sarkastisch an.
Gerade ist es dir relativ egal, ob du unhöflich zu ihm bist.
Wenn er ein einfaches "Nein" nicht versteht, muss er eben die Konsequenzen tragen.

,,Ja, das weiß ich, Peter. Aber was ist, wenn ich gar nicht mit dir reden will?", sagst du gespielt grinsend und nippst an deinem Cocktail.

Autsch, das hat in der Tat gesessen. Wenn du nur wissen könntest, wie sehr du Peter mit diesen Worten verletzt hast.
Zugegeben, er hat sich mächtig in dich verknallt. Aber der magere Kontakt zwischen euch zahlt sich wohl gerade aus.

,,U-und darf ich fragen wieso? Hör zu, i-ich... ähm...", fängt er an, aber den Satz kann er einfach nicht zu Ende bringen.

,,Kannst du mich jetzt bitte allein lassen? Ich denke dieses Gespräch ist beendet, hm?"

Dann stehst du vom Barhocker auf und läufst in die Richtung der Terasse, vorbei an den Partygästen, die sich weiterhin amüsieren, und mit einem verwirrten Peter im Nacken.

Als du draußen ankommst und die angenehme Abendluft einen warmen Schleier um deine Haut legt, lauschst du den zirpenden Grillen, die sich irgendwo im Gebüsch verstecken.

Zufrieden genießt du diese natürliche Ruhe und schließt erschöpft deine Augen.
Doch schon nach einiger Zeit hörst du Schritte neben dir.

Du blickst zu der Person auf und natürlich, wer hätte es gedacht, es ist Peter.

,,Du hast einen Versuch um mich davon zu überzeugen, dich nicht als erbärmlichen Stalker abzustempeln.", deutest du ernst und siehst genervt in seine Augen.

,,I-ich ähm... tut m-mir Leid."

,,Sollte es dir auch!", rufst du, meine Güte, so langsam drohst du zu explodieren.

,,Ich mag dich, y/n... Sehr sogar.", gesteht dir Peter nach einer unangenehmen Stille.

Bitte nicht.

,,Ich dich aber nicht, Peter. Und jetzt lass mich bitte in Ruhe.", murmelst du leise und läufst schnell in Richtung Terassentür.

Ein paar Shots kannst du jetzt gut gebrauchen.